Rumänien, gestern....

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Slash
schrieb am 26.05.2013, 11:35 Uhr
Tafka, der ist noch in der Kirche und betet: meinen täglichen Frust gib mir heute, auf dass es mir wohl ergehe... bla bla bla.
lucky_271065
schrieb am 26.05.2013, 11:36 Uhr
@slash

... und an dessen Seite sich auch das Vaterland befand.

Mehr oder weniger gezwungenermassen. Nachdem das "Mutterland" (&Co) halb Siebenbürgen abgetrennt hatte ("Wiener Schiedsspruch").

Und glücklicherweise nur bis zu einem gewissen Punkt.

P.S. Den "Saubermann" schenke ich Dir! Übrigens hast Du schon bei anderer Gelegenheit bewiesen, dass das Erfassen historischer Zusammenhänge Dir ziemlich fremd ist. Ein Glück, dass Du wenigstens Humor besitzt.
TAFKA"P_C"
schrieb am 26.05.2013, 11:37 Uhr
der ist noch in der Kirche und betet
Oder schon beim Kartenspielen.
TAFKA"P_C"
schrieb am 26.05.2013, 11:40 Uhr (am 26.05.2013, 11:49 Uhr geändert).
Nachdem das "Mutterland" (&Co) halb Siebenbürgen abgetrennt hatte ("Wiener Schiedsspruch").
Lucky, die Tschechoslowakei hatte auch Gebiete verloren, das hat sie aber nicht daran gehindert dagegen zu sein!
Waren die Rumänen denn Masochisten? Mit demjenigen mitzumachen der sie verletzt hat? NEIN, ein Teil vom 1918 geschenkten Territorium herzugeben war ihnen lieber, als verlorene historische Gebiete über den Prut einfach so zu vergessen! Es gab nie ein rumänisches Siebenbürgen, auch wenn dort Rumänen lebten, jedoch war das Territorium über den Prut Bestandteil eines rumänischen Staates (Moldau). Und so etwas zu verlieren tut mehr weh, als ein Geschenk, mit dem ehemaligen Besitzer, teilen zu müssen.
lucky_271065
schrieb am 26.05.2013, 11:57 Uhr (am 26.05.2013, 11:57 Uhr geändert).
@TAFKA

Es gab nie ein rumänisches Siebenbürgen, auch wenn dort Rumänen lebten

In Siebenbürgen gab es schon mindestens 200-300 Jahre, bevor Siebenbürgen Teil des rumänischen Staates wurde, eine absolute Mehrheit an rumänischer Bevölkerung. Das ist dokumentiert. Allerdings kann ich jene verstehen, die bedauern, dass Siebenbürgen nicht so etwas wie eine "östliche Schweiz" wurde. Aber diese Chance wurde vor etwa 200 Jahren verpast. Als man (die drei damals regierenden "Nationen" - Ungarische Adlige, Szekler und Sachsen) sich weigerte, den Rumänen in Siebenbügen gleiche Rechte zu gewähren. So zumindest hat es mir mal ein Uni-Professor aus Deutschland, der sich speziell auch mit der Geschichte Siebenbürgens befasst hat, erklärt.


Rumänien selber als moderner Staat ist erst nach der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden. Deutschland übrigens auch.
Slash
schrieb am 26.05.2013, 12:05 Uhr (am 26.05.2013, 12:05 Uhr geändert).
Den "Saubermann" schenke ich Dir!
Iiiihhh den will ich aber nicht! Der steht nur Dir!

Übrigens hast Du schon bei anderer Gelegenheit bewiesen, dass das Erfassen historischer Zusammenhänge Dir ziemlich fremd ist.
Ich wage sogar zu behaupten, mich stets aus jeglicher Diskussion, welcher Soldaten- Offizier- oder Generalstiefel in wessen Hintern auch immer einst landete, vollkommen herausgehalten zu haben!
Dir scheint das ziemlich fremd zu sein!
Aber Schwamm drüber, Lucky! Hängt Dein Humorkrümelchen heute leicht schief, dunkle Wölkchen über Hermannstadt? What`s up?
bankban
schrieb am 26.05.2013, 12:32 Uhr
Rumänien selber als moderner Staat ist erst nach der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden. Deutschland übrigens auch.

Naja... kann man so auch sehen und sagen.... oder doch lieber lassen...
TAFKA"P_C"
schrieb am 26.05.2013, 12:43 Uhr
In Siebenbürgen gab es schon mindestens 200-300 Jahre, bevor Siebenbürgen Teil des rumänischen Staates wurde, eine absolute Mehrheit an rumänischer Bevölkerung. Das ist dokumentiert.
Habe ich was anderes behauptet, Lucky? Kannst du einen Text lesen und Zusammenhänge verstehen? Oder bist du betriebsblind? Gab es in der Geschichte einen rumänischen Staat Siebenbürgen, wie den von mir genannten Moldau? Und nur darauf bezog sich mein Text weiter oben und nicht um Bevölkerungsmehrheiten!
gerri
schrieb am 26.05.2013, 12:43 Uhr (am 26.05.2013, 12:45 Uhr geändert).
@ Also ich möchte auf keiner Wählerliste in Rumänien noch erscheinen,da ich und meine Frau die Entlassung aus der rum. Staatsbürgerschaft 1978 im Land beim CEC
bezahlt haben.Wie alle Anderen auch zu der Zeit.
lucky_271065
schrieb am 26.05.2013, 14:53 Uhr (am 26.05.2013, 14:58 Uhr geändert).
@Slash


Ich wage sogar zu behaupten, mich stets aus jeglicher Diskussion, welcher Soldaten- Offizier- oder Generalstiefel in wessen Hintern auch immer einst landete, vollkommen herausgehalten zu haben!

Es ging um eine Begebenheit mit der Bezeichnung von Besuchern aus Deutschland als "nazisti", die Du vor schon etwas längerer Zeit mal hier geschrieben hast. Und um Deine Entrüstung darüber.

Es wird wohl noch einige Zeit vergehen, bis die Deutschen nicht immer wieder - auf die eine oder andere Weise - mit den Nazis assoziert werden. Selbt auf hoher Ebene.

Siehe den Zwischenfall vor ein paar Tagen in Ungarn, wo der dortige Premier die deutsche Bundeskanzlerin mit Nazi-Methoden in Verbindung brachte. Und der deutsche Aussenminister protestierte...

P.S. Der Rest wurde per PN geklärt.
lucky_271065
schrieb am 26.05.2013, 14:57 Uhr
@Gerri

Du hast ja recht. Aber nach der Wende war das nicht mehr der Fall. Und darauf bezog ich mich. Frag mal in Deinem Bekannenkreis nach, wie viele Siebenbürger Sachsen Rumänien nach der Wende mit Toureistenpass verlassen haben. Und wie viele davon die rumänsiche Staatsangehörigkeit abgelegt (bzw. die Entlassung "abbezahlt") haben.
TAFKA"P_C"
schrieb am 26.05.2013, 16:46 Uhr (am 26.05.2013, 16:51 Uhr geändert).
Lucky, ich verweise gerne auf mein Kommentar um 11:22 Uhr.
PS: http://www.einbuergerungstest.biz/einbuergerung-allgemein/doppelte-staatsbuergerschaft
orbo
schrieb am 26.05.2013, 17:40 Uhr
Eine interessante Diskussion ist heute hier ausgelöst worden... ;-)

Die doppelte Staatsbürgerschaft ist nach wie vor ein heikles Thema. Ich kenne mehrere Sachsen, die nach Deutschland ausgewandert sind und sich dann nicht mehr die Mühe gemacht haben um bei der rumänischen Botschaft sich die rumänische Staatsbürgerschaft aberkennen zu lassen. Aber vielleicht war doch noch Herzblut im Spiel. Einen falschen Vorsatz kann ich dabei nicht erkennen.

Aber ich kenne nur einen Sachsen, der die deutsche Staatsbürgerschaft unter Angabe falscher Gründe erhielt *) um nachher mit der entsprechenden Rückzugssicherheit in der Tasche dann doch in Siebenbürgen zu leben, den Helden gibt, der etwas aufbaut, dabei den Sicherheiten des deutschen Sozialsystems versagt und allen anderen Sachsen in Deutschland cu gura mare schlechtes Gewissen einredet.

Nein Lucky, ICH habe kein Problem damit. Aber wenn wir schon über Loyalität zur Heimat sprechen, wenn wir schon über deutsche Schamgefühle sprechen, wenn wir über Geschichtsbewusstsein und Verantwortung sprechen, ja dann ... dann gehört das auch thematisiert. Und dass sich daraus eine intensive Diskussion entwickelt hat ist auch nur folgerichtig.

*) Wer die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt und verschweigt, dass er gar nicht in Deutschland leben will, der erhält sie aufgrund falscher Angaben. Wenn die Kinder längst in Deutschland sind, dann müssen sie ja als Grund dafür nicht mehr herhalten und man kann die dt. Staatsbürgerschaft dann einfach wieder ablehnen. Fair point.
Lilith
schrieb am 26.05.2013, 17:53 Uhr
@ Orbo, sag mal; pe tine de ce te fute grija? Ich frag nur weil du persönlich wirst, you know...ce ţie nu-ţi place...usw
gehage
schrieb am 26.05.2013, 17:56 Uhr
Habe ich was anderes behauptet, Lucky? Kannst du einen Text lesen und Zusammenhänge verstehen?

nein tafka, kann er leider nicht!

nichts für ungut...

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