"Was gesagt werden muss"

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Lee Berta
schrieb am 16.04.2012, 19:51 Uhr
Ahad Ha'am (Asher Zvi Hirsch Ginsberg) schrieb 1891:

“We who live abroad are accustomed to believe that almost all Eretz Yisrael is now uninhabited desert and whoever wishes can buy land there as he pleases. But this is not true. It is very difficult to find in the land [ha’aretz] cultivated fields that are not used for planting. Only those sand fields or stone mountains that would require the investment of hard labor and great expense to make them good for planting remain uncultivated and that’s because the Arabs do not like working too much in the present for a distant future. Therefore, it is very difficult to find good land for cattle. And not only peasants, but also rich landowners, are not selling good land so easily. […]” (quoted in Wrestling with Zion, Grove Press, 2003 PB, p. 14)

“We who live abroad are accustomed to believing that the Arabs are all wild desert people who, like donkeys, neither see nor understand what is happening around them. But this is a grave mistake. The Arab, like all the Semites, is sharp minded and shrewd. All the townships of Syria and Eretz Yisrael are full of Arab merchants who know how to exploit the masses and keep track of everyone with whom they deal – the same as in Europe. The Arabs, especially the urban elite, see and understand what we are doing and what we wish to do on the land, but they keep quiet and pretend not to notice anything. For now, they do not consider our actions as presenting a future danger to them. … But, if the time comes that our people’s life in Eretz Yisrael will develop to a point where we are taking their place, either slightly or significantly, the natives are not going to just step aside so easily. […]” (quoted in Wrestling with Zion, Grove Press, 2003 PB, pp. 14-15)"

http://en.wikipedia.org/wiki/Ahad_Ha%27am
Lee Berta
schrieb am 16.04.2012, 19:53 Uhr
@bankban, welchen schmalen Landstrich meintest du?
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.04.2012, 20:22 Uhr
Wow, kaum ist minciunică "auf Reisen", wird T-Rex sehr aktiv.
Lee Berta
schrieb am 16.04.2012, 20:24 Uhr (am 16.04.2012, 20:29 Uhr geändert).
Ich sagte schon, ich helfe gerne. Welchen schmalen Landstrich meintest du?

http://nachrichtenlandkarten.blogspot.de/2011/09/israel-und-palastina-landkarten-die-das.html


bankban
schrieb am 16.04.2012, 21:24 Uhr
Brauchst mir weder Achad Haam, eine olle Kamelle, der ich wie auch Martin Buber nicht heute erst in einem Blog begegnet bin, zu zitieren, noch Karten reinzusetzen, weil ich mal anderweitig beschäftigt bin und nicht sofort antworten kann.

Mit schmal war lediglich gemeint, dass der Anspruch/Wunsch des Schiffbrüchigen verglichen mit dem riesigen Besitz all der Eingesessenen vernachlässigbar ist.
Gebauer
schrieb am 16.04.2012, 21:37 Uhr
Ironisch: Gleiches Recht für alle!
Den Schiffbrüchigen vor Lampedusa könnten die Italiener etwas Land abtreten. Was wollen sie mit so viel?!
seberg
schrieb am 16.04.2012, 21:42 Uhr
Ich kenne mich mit Geschichte und Geografie des Nahostkonflikt nur sehr schlecht aus, wenn aber schon von prominenter jüdischer Seite darauf hingewiesen wurde, dass die Palästinenser, die ihre Heimat verloren haben, gewissermaßen auch indirekte Opfer von Hitler waren, dann scheint es ja eigentlich gar keine Frage zu sein, dass sie Opfer sind. Wie vernachlässigbar das ist, kann ich allerdings tatsächlich nicht beurteilen.
Lee Berta
schrieb am 16.04.2012, 21:49 Uhr
@Bankban. "Brauchst mir weder Achad Haam, eine olle Kamelle, der ich wie auch Martin Buber nicht heute erst in einem Blog begegnet bin, zu zitieren, noch Karten reinzusetzen, weil ich mal anderweitig beschäftigt bin und nicht sofort antworten kann."

Es tut mir leid, dass ich dich sowohl mit ollen Kamellen aus Zweitquellen und mir das Warten mit den Karten zu lang wurde und ich dich etwas verstimmt zu haben scheine.

@Bankban: "Mit schmal war lediglich gemeint, dass der Anspruch/Wunsch des Schiffbrüchigen verglichen mit dem riesigen Besitz all der Eingesessenen vernachlässigbar ist."

Danke für deine Präzisierung.
Ich nehme an, dass deine Geschichte so weitergeht, dass die "Eingeborenen", gerührt von der Bescheidenheit des Schiffbrüchigen, ihm ihr gesamtes Land überlassen haben.

Dem ist dann wohl nichts mehr hinzuzufügen.

Gute Nacht.
Lee Berta
schrieb am 16.04.2012, 21:52 Uhr
@seberg, sieh dir doch bitte mal die Landkarten an, die ich verlinkt habe.
bankban
schrieb am 16.04.2012, 21:52 Uhr (am 16.04.2012, 21:57 Uhr geändert).
Laut seberg ist/wäre (Selbst-)Bescheidung neuerdings eine Untugend.

So... rein psychologisch gesehen.

Deine Polemik ist gewiss kein konstruktiver Beitrag zur/in der Sache.
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.04.2012, 21:54 Uhr (am 16.04.2012, 21:55 Uhr geändert).
dass die Palästinenser, die ihre Heimat verloren haben, gewissermaßen auch indirekte Opfer von Hitler waren
Wie gut, dass man einen Sündenbock parat hat. Womöglich werden die Palästinenser auch noch in den Entschädigungsfonds aufgenommen.

Dieser Prominente vergisst aber ein klitzekleines Detail dabei. Die Auswanderung nach Palästina und überhaupt der Gedanke, ein eigenes Land zu haben, entstand wären der Pogrome am Ende des 19.Jh. in Russland (daher auch das Wort POGROM). Und noch etwas, Herzl hatte anfangs überhaupt nicht an das Land der Vorfahren gedacht, geschweige denn an Ivrit, als Sprache. Jiddisch schwebte ihm vor und Land wollten sie in Südamerika oder Afrika, kaufen. Es sollte wohl so ähnlich, wie es bei den Gründerväter der USA, die Puritaner (auch nur eine Glaubensrichtung), ablaufen.
seberg
schrieb am 17.04.2012, 00:03 Uhr
„Laut seberg ist/wäre (Selbst-)Bescheidung neuerdings eine Untugend.
So... rein psychologisch gesehen.“

bankban, jetzt muss ich mich aber doch gegen deine kleine ironische Ohrfeige „ein bisschen“ wehren!

Hatte ich doch ausdrücklich betont (aber bei dir scheint manchmal auch nur das hängen zu bleiben, was dir in den Kram passt :-) ) – dass „bescheiden sich in Selbstreflexion und Selbstprüfung üben“ geradezu „Voraussetzung dafür (ist), die Selbstbescheidung auch abwerfen zu können“...

Tut mir leid, die beiden Dinge hängen halt irgendwie...dialektisch zusammen, wie eben – wenn du so willst – überhaupt Tugend und Untugend...oder kannst du dir das eine ohne das andere vorstellen?





"Dieser Prominente vergisst aber ein klitzekleines Detail dabei"
Tafka, ich hatte den Prominenten schon richtig zitiert, man muss es nur auch so lesen und verstehen, nämlich dass die Palästinenser „auch indirekte Opfer von Hitler“ sind.


getkiss
schrieb am 17.04.2012, 06:51 Uhr (am 17.04.2012, 06:54 Uhr geändert).
Was auch noch gesagt werden muss sieht man bei "Politik aktuell".
Z. Bsp. in "17.04.2012, 06:23 Uhr von getkiss".
Irgendwie komisch. Gibte es "künstlich veralterte Aktualität"?
Wieso findet man aktuelle Beiträge nicht auf Anhieb, weil die "versenkt" werden?
Ist das die "Verlagspolitik" von Siebenbuerger.de?
(Ich möchte ja nicht gerade formulieren, aktuelle Politik geht die "sibi´s" nix an, dafür gibt´s "Repräsentanten"....)
Zwerg Bumsti
schrieb am 17.04.2012, 08:37 Uhr
hm diesen schmalen Landstrich gönnen (der übrigens vorher kaum bebaut worden war)?

der sch,ale landstich den du meinst ist seit 4.000 Jahren sehr wohl bebaut, und zwar von mehreren hochkulturen!

Gaza, Ashkelon, Caesarea, u v a m
gerri
schrieb am 17.04.2012, 09:18 Uhr
@ Bei Aller Gerechtigkeit,dumm ist wer keine Ausrede findet in all diesen Diskusionen....

Gruß, Geri

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.