Es war ein Fehler die Walachen in die EU aufzunehmen

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Joachim
schrieb am 27.05.2012, 22:20 Uhr
Cäsar schrieb:
"Hallo Joachim,

zu Text 1: ich meine dies am Rande des Besuches des Präsidenten Băsesecu im November die Zahlen gelesen zu haben, ich weiss allerdings nicht ob in der deutschen oder in der rumänischen Presse!

zu Text 2: es ist ganz klar, dass der Euro zum Dollar eine Konkurrenzwährung ist. Klar ist aber auch, dass es in der Vergangenheit viele Schwankungen, ich formuliere es mal so, in der Währungsschleife gab.(Währungen, als es den Euro nicht gab) Es ist keineswegs so, wie du durchblicken lässt, dass die Zentralbanken(ZB: Deutsche Bundesbank) AUSSCHLIESSLICH Stützungskäufe tätigte.Es gab sie, gar keine Frage, aber je nach Wirtschafts- und Interessenlage, gab es auch Verkäufe!

Hallo cäsar,
tut mir leid, aber deine Argumentation ist weder schlüssig, noch kompetent.
Du meinst etwas gelesen zu haben. Das kann durchaus sein, dass du etwas gelesen hast. Aber weder in Rumänien noch in Deutschland, noch in irgend einem anderen Land auf dieser Welt, kannst du etwas über ausgleichende Handelsbilanzen Deutschland Rumänien gelesen haben. Möglicher Weise hat vielleicht die Bildzeitung etwas geschrieben.....
aber selbst der Bildzeitung traue ich das nicht zu.
Und zu Punkt 2, möchte und muss ich jetzt bestimmt nichts mehr schreiben......
cäsar
schrieb am 28.05.2012, 10:08 Uhr
Hallo Joachim,

wenn du alles so gut und schlüssig wider gibst, schreib du doch die Zahlen nieder. In deiner Argumentation kann ich auch nichts erkennen ausser ideologischer Sülze. Gilt auch für die Stützungskäufe, bzw. Verkäufe!

ave
cäsar
schrieb am 28.05.2012, 10:46 Uhr
Bitteschön:Auszug aus der gemeinsamen Pressekonferenz Merkel- Băsescu vom 11.November 2011:
......
Wir haben über bilaterale Themen gesprochen. Sie müssen wissen, dass Deutschland der größte Handelspartner Rumäniens ist. Das Volumen des Handelsaustauschs im Jahr 2010 betrug 14 Milliarden Euro. Es ist ein Gleichgewicht festzustellen. Es gibt kein Gefälle in der Handelsbilanz. Gleichzeitig ist Deutschland der drittgrößte Investor in Rumänien. Über 14.000 deutsche Unternehmen sind in Rumänien präsent, die bis Ende des Jahres 2010 4,4 Milliarden Euro in Rumänien investiert haben und damit neben anderen Investoren aus den Niederlanden und Frankreich einen entscheidenden Beitrag zur Effizienz und Modernisierung der rumänischen Wirtschaft geleistet haben.(Băsescu)
.......

So jetzt könnte man nur noch einwenden,dass es der RUMÄNISCHE Präsident ist, nicht der Bundespräsident bzw., dass das statistische Bundesamt genauer arbeitet als die Rumänen!

ave
getkiss
schrieb am 28.05.2012, 10:52 Uhr
Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Rumäniens. In den letzten Jahren ist der Wert des Warenaustausches mit Rumänien erheblich gestiegen. Ende 2010 belief sich der bilaterale Handel mit Deutschland auf über 14 Mrd. EUR. Deutschland exportierte 2010 Waren im Wert von rund 7,4 Mrd. Euro, vor allem Elektrische Ausrüstungen und Fahrzeuge sowie Maschinen. Die rumänischen Exporte nach Deutschland, vorwiegend Fertigerzeugnisse, insbesondere Kraftwagen und Kraftwagenteile, elektrotechnische Produkte sowie Textilien und Bekleidung, hatten 2010 einen Wert von rund 6,7 Mrd. Euro

www.ulm.ihk24.de/international/Kompetenzzentrum/Laenderinformationen/Rumaenien/Wirtschaft_Rumaenien/1400642/Rumaenien_Wirtschaftsbeziehungen.html

Quelle:Statistisches Bundesamt Deutschland, Stand: 5. Mai 2011

An statt herumdiskutieren ist etwas Recherche manchmal erfolgreicher....
Joachim
schrieb am 28.05.2012, 11:43 Uhr (am 28.05.2012, 11:54 Uhr geändert).
Wirtschaftswachstum
2011: Industrie +5,0; Bauwesen +2,7; Land- und Forst-
nach Sektoren (%, real)
wirtschaft +11,3; Dienstleistungssektor +4,8
Wachstum der Industrieproduktion
2011: verarbeitende Industrie +5,6 (darunter: Metallerzeugung
(real, %)
und -bearbeitung +7,3; Textilproduktion -0,2; Elektrotechnik
+12,6; Kraftfahrzeuge +9,2; Maschinen u. Anlagen +14,5 )
Inflationsrate (%, Jahresdurchschn.)
2008: 7,9; 2009: 5,6; 2010: 6,1; 2011: 5,8; 2012*: 3,0
Arbeitslosigkeit (%)
2008: 5,8; 2009: 6,9; 2010: 7,3; 2011: 7,3; 2012*: 7,1
Durchschnittslohn (brutto, Lei/Mon.)
2008: 1.682; 2009: 1.767; 2010: 1.836; 2011: 1.920
Haushaltssaldo (% des BIP)
2008: -5,4; 2009: -8,3; 2010: -6,9; 2011: -4,9; 2012*: -3,7
Staatsdefizit (% des BIP)
2008: 13,4; 2009: 23,6; 2010: 31,0; 2011: 34,0; 2012*: 35,8
(* Prognose)
Außenhandel (in Mio. Euro)
2009
%
2010
%
2011*
%
Einfuhr
38.853
-32,1
46.902
+20,7
54.824
+16,9
Ausfuhr
29.084
-13,8
37.368
+28,5
45.041
+20,5
Saldo
-9.769
-9.534
-9.783
(*vorläufige Angabe)
Einfuhrgüter
2011: Maschinen und Transportausrüstungen 34,6; chemische
(% der Gesamteinfuhr)
Erzeugnisse 13,2; Treib- und Schmierstoffe 11,3; Nahrungsmit-
tel, Getränke, Tabakwaren 6,8; Rohstoffe und -materialien 3,5;
andere verarbeitete Erzeugnisse (Sonstige) 30,6
Ausfuhrgüter
2011: Maschinen und Transportausrüstungen 41,2; Rohstoffe u.
(% der Gesamtausfuhr)
-materialien 7,2; Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren 6,4;
chemische Erzeugnisse 6,3; Treib- und Schmierstoffe 5,5;
andere verarbeitete Erzeugnisse (Sonstige) 33,4
Wichtige Handelspartner
Deutsch-land 17,1
Kasachs-tan 4,2
Italien 11,4
Frankreich 5,8
Ungarn 8,7
VR China 4,6
Sonstige 48,2
Hauptlieferländer
(2011, Anteil in %)
EU 72,6

Trotz allem hat cäsar zum Teil recht, da sich 2011 Ausfuhr-Einfuhr Deutschland-Rumänien stark angenähert hat.
Trotzdem führt Rumänien mehr Waren ein als aus.
cäsar
schrieb am 29.05.2012, 20:04 Uhr
Hallo Joachim

Selbsterkenntnis ist bekanntlich der erste Schritt...

Nichts für ungut!

ave
Ado
schrieb am 30.05.2012, 20:07 Uhr
Rumänien und Bulgarien in der EU aufzunehmen war der Witz des Jahrhunderts!!
@ grumpes
schrieb am 30.05.2012, 22:22 Uhr (am 30.05.2012, 22:22 Uhr geändert).
Rumänien und Bulgarien in der EU aufzunehmen war der Witz des Jahrhunderts!!

Na, na,
Du verärgerst die großen Konzerne.
Von der Metro bis zum Aldi, sind sie alle im Osten vertreten, und verdienen gutes Geld.
Dass damit die Tore für viele Verbrecher aus dem Osten geöffnet wurden , interessiert doch keinen.
TAFKA"P_C"
schrieb am 30.05.2012, 22:26 Uhr
Tja, der Balkan ist noch groß genug!
harald815
schrieb am 30.05.2012, 22:29 Uhr
Rumänien und Bulgarien in der EU aufzunehmen war der Witz des Jahrhunderts!!
Das Jahrhundert ist noch jung und du meinen sicher :"in die EU".

Von der Metro bis zum Aldi, sind sie alle im Osten vertreten, und verdienen gutes Geld.
Dass damit die Tore für viele Verbrecher aus dem Osten geöffnet wurden , interessiert doch keinen.

Hauptsache die Verbrecher aus dem Westen können sich (auch) austoben.
Mircea32
schrieb am 31.05.2012, 01:04 Uhr
Harald815

aldo
Rumänien und Bulgarien in der EU aufzunehmen war der Witz des Jahrhunderts!!

Das Jahrhundert ist noch jung und du meinen sicher :"in die EU".



Die Übereinstimmung von Kasus, Genus und Numerus des Artikels mit dem Substantiv, ist bestimmt bei den Rumänen und Bulgaren ein noch größeres Problem.

LOL
harald815
schrieb am 01.06.2012, 10:22 Uhr
Mircea, glaubst du wirklich, dass ich nicht absichtlich "meinen" statt "meinst" geschrieben habe?
Ich zwar Ausländer (wie alle SbS) aber trotzdem ich etwas verstehen.
Mircea32
schrieb am 01.06.2012, 10:26 Uhr

Mein Kommentar galt eigentlich dem "Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler" Aldo.
cäsar
schrieb am 01.06.2012, 14:21 Uhr
Hallo,

Ich versuche mal einen Vergleich Rumänien und ihren balkanischen Cousins den Griechen ein klein bisschen nach Sarrazin:

Marshalplan:oft und gerene wird er von unseren Stifbrüdern("Pe noi nu ne ajută nimeni"/Uns hilft niemand) unter die Nase gerieben.Laut Sarrazin betrugen die Zahlungen des aus dem Marshalplan 1% des damaligen deutschen BIP. Griechenland hat je nach Quellen,Tageszeitungen, Talkschows, Nachrichtensendungen seit dem EU Beitritt über 100 MRD an Strukturfonds erhalten. Rumänien erhält bis Ende nächsten Jahres 20 MRD(Je nachRechnung etwa 10 % des BIP) Euro. Egal wie man es dreht und wendet sind beide Zahlungen ein Vielfaches des Marshalplanes nach dem Krieg. Für mich lässt diese Tatsache nur einen Schluss zu:Wiederaufbauhilfen(Gelder), helfen wohl nur nach einem Krieg, wenn die Infrastruktur eines Landes total zerstört ist, wenn nicht, landen sie in die Taschen der Oligarchen!

Steurgesetzgebung: wer zahlt Steuern? Abhängig Beschäftigte, die sie vom Lohn abgezogen bekommen. Ich habe noch kein rumänisches Steurformular(so etwas wie den Lohnsteuerausgleich) gesehen.Sogar die sehr hohe Mehrwertsteuer wird von vielen umgangen.Flat Taxe von 16% hört sich nicht schlecht an, aber wird sie überhaupt bezahlt?

Kathasteramt: in Griechenland angeblich inexistent. In Rumänien schon aber leider fehlen aus vielen Grundbüchern die relevanten Seiten, wenn sie denn überhaupt existieren!

Volkszählung: weder die Griechen noch die Rumänen wissen genau wie viele sie sind! Wer die Anzahl der Zigeuner so klein angibt(die Zahl ist mir entfallen) der kann nicht richtig zählen m.E.

Gesundheitswesen: Was in Griechenland Fakelaki ist, ist in Rumänien der Plic(Geld im Briefumschlag).

Rentensystem. In Rumänien habe ich viele dynamische Jungrentner(unter 65 jährige) gesehen. Ein Paradis!Schenkt man den Medien Glauben, so gibt es in beiden Länder viele sehbehinderte Rentner mit Führerschein.

Staatsfinanzen:Griechenland.. na ja. Rumänien:Staaats verschuldung bei etwa 33% des BIP, BESSER als Deutschland. Leider muss aber der IWF die Schulden bedienen weil Rumänien im Ausland verschuldet ist. Die Rumänen sind klug genug um zu wissen, dass sie ihrem Staat kein Geld anvertrauen.

Das reicht im Moment.

ave

Zwerg Bumsti
schrieb am 01.06.2012, 14:27 Uhr
Schenkt man den Medien Glauben,

der geiferer gehage schenkt den medien glauben...

nichts für ungut

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