Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 31.08.2012, 08:35 Uhr

Nichts, wie weg, bevor die "Amerikaner" kommen... (Quelle: naturfotografen-forum.de)
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kranich
schrieb am 31.08.2012, 08:39 Uhr (am 31.08.2012, 08:54 Uhr geändert).

Häh?! Wo sind sie denn...? (Quelle: s.o.)
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kranich
schrieb am 31.08.2012, 08:58 Uhr
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Die können was erleben... (Quelle: lachmeister.de)
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kranich
schrieb am 31.08.2012, 09:03 Uhr
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Die sollen mal meine Zähne kennen lernen! (Quelle: allmystery.de)
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kranich
schrieb am 31.08.2012, 09:09 Uhr
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Unsere Zukunft scheint ziemlich ...schwarz zu sein. (Quelle: natur-portrait.de)
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kranich
schrieb am 01.09.2012, 08:27 Uhr (am 01.09.2012, 08:29 Uhr geändert).
5. Killerbienen

Vor der Ankunft der Europäer gab es in Amerika keine Bienen. Die Neuankömmlinge importierten u.a. Bienenvölker aus Deutschland und Italien nach Brasilien.
Der erhoffte Erfolg stellte sich nicht ein, da sich die fleißigen Insekten in diesen Breiten - tropisches und subtropisches Klima - nicht wohl fühlten und die Honigproduktion weit unter den Erwartungen blieb.
Dies brachte den Genetiker Warwick Estavan auf die Idee afrikanische Bienen einzuführen und sie mit den europäischen zu kreuzen. 1956 setzte er sein Vorhaben in die Praxis um und brachte 120 afrikanische Bienenköniginnen ins Land des Samba.

Schon ein Jahr später entkamen durch Unachtsamkeit einige der neu gezüchteten Bienenvölkern in die Freiheit und eroberten innerhalb weniger Jahre fast den ganzen Kontinent. Man hat errechnet, dass sie ihr Territorium pro Jahr um 300-500 Km vergrößerten. Erst auf der Breite von Buenos Aires fingen sie an sich zu europäisieren, will heißen, dass die Anteile der europäischen Gene wieder zunahmen. Die Erklärung dafür ist das Klima, das in diesen Breiten gemäßigt wird.

Die Invasion setzte sich auch nach Norden fort. Über Mittelamerika gelangten die Plagegeister bis in den Süden der USA, wo ihre Ausbreitung noch anhält. Man geht davon aus, dass sie erst dann aufhört, wenn das Klima rauer wird - wie in Südamerika.

Killerbienen sind viel aggressiver als die europäische Art. Sie greifen in viel größerer Anzahl an und lassen erst dann vom Opfer ab, wenn sich dieses nicht mehr regt. Vor der Einführung der afrikanischen Bienenköniginnen gab es in Brasilien jährlich etwa 25 Opfer von Bienenstichen, danach ist ihre Anzahl um das Achtfache gestiegen!

Auf die Frage, ob er sein Experiment nicht bereue, meinte W. Estavan, es sei eine Ansichtsangelegenheit. Er gab zu, dass viel mehr Opfer zu beklagen seien, aber es sei auch zu bedenken, dass z.B. auf einer Hauptstraße von Sao Paulo im gleichen Zeitraum das Vierfache an Verkehrsopfern registriert werde. Außerdem habe die neue Bienenart dem ansonsten sehr armen Nordosten Brasiliens zu etwas Wohlstand verholfen. So kann man`s auch sehen...
kranich
schrieb am 01.09.2012, 08:33 Uhr (am 01.09.2012, 08:34 Uhr geändert).
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Afrikanische Honigbiene (Quelle: Wikipedia)
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kranich
schrieb am 01.09.2012, 08:38 Uhr
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Killerbiene (Quelle: netplosiv.com)
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kranich
schrieb am 01.09.2012, 08:41 Uhr
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Angriff von Killerbienen (Quelle: tyspielfilm.de)
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kranich
schrieb am 01.09.2012, 08:45 Uhr (am 01.09.2012, 08:46 Uhr geändert).
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Killerbienennest (Quelle: bzv-asbach.de)
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kranich
schrieb am 01.09.2012, 08:49 Uhr
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s.o. (Quelle: arco-images.de)
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kranich
schrieb am 01.09.2012, 08:53 Uhr
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"Riesenkillerbiene..."
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kranich
schrieb am 01.09.2012, 09:03 Uhr
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Ausbreitung in den USA - Stand 2011 (Quelle: Wikipedia)
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@ grumpes
schrieb am 01.09.2012, 12:29 Uhr (am 01.09.2012, 12:29 Uhr geändert).
Bugeranus carunculatus
Wegen der Aggressivität werden Klunkerkraniche selten in gemischten Kollektionen gehalten. Unterbringung in Einzelgehegen mit Winterraum, welcher nach neuesten Erkenntnissen von Züchtern nicht beheizt werden braucht.
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Klunkerkranich
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kranich
schrieb am 01.09.2012, 15:03 Uhr
@ grumpes: Hast dich wohl auf Kraniche spezialisiert...

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