Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 05.04.2013, 09:32 Uhr
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Aus dieser Sicht scheint noch einiges in Ordnung zu sein... (nach: lateinamerika.de)
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kranich
schrieb am 05.04.2013, 09:38 Uhr
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Robinson Crusoe Insel: Der Südwesten (nach: chile-reise.com)
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2010 fand über der Insel eine partielle Sonnenfinsternis (88%) statt. Manchmal können auch derartige Ereignisse eine Insel bekannt machen...
kranich
schrieb am 05.04.2013, 09:41 Uhr
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Ein eher seltener Blick: San Jao Baptista vom Festland aus gesehen... (nach: zoonar.de)
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kranich
schrieb am 05.04.2013, 09:46 Uhr
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Auf dem Weg zum Selkirk-Aussichtspunkt (nach:viventura.de)
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kranich
schrieb am 05.04.2013, 10:00 Uhr
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Basaltfelsen auf der Selkirk Insel (nach: uni-muenster.de)
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kranich
schrieb am 05.04.2013, 10:04 Uhr
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Selkirk Insel: Panorama (nach: wikimedia.org)
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kranich
schrieb am 05.04.2013, 10:15 Uhr
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Santa Clara Insel (nach: google.com)
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Die kleinste der drei Inseln dieses Archipels (2,2 km2) liegt etwa drei Kilometer südwestlich von Robinson Crusoe. Es handelt sich praktisch um einen Vulkanfelsen, der unbewohnt ist.
kranich
schrieb am 05.04.2013, 20:31 Uhr (am 05.04.2013, 20:53 Uhr geändert).
Exkurs (Anhang): Robinson Crusoe

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nach: wikimedia.org
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Hat er vielleicht so ausgesehen??? Wir wissen es nicht und werden es auch nie wissen, weil es ihn eigentlich nie gegeben hat! Trotzdem soll im Folgenden für die Romantiker, zu denen ich mich zweifelsohne auch zähle, versucht werden den Werdegang dieses Helden aller Altersgruppen kurz wiederzugeben:

Das Licht der Welt erblickte er in York als Sohn eines Bremer Kaufmannes (Kreuznaer), der nach England ausgewandert war.
Schon in jungen Jahren packte ihn das Reisefieber, sodass er ins Mittelmeer kam und dort von nordafrikanischen Piraten nach Marokko verschleppt und versklavt wurde.

Nach zwei Jahren gelang ihm die Flucht - zusammen mit einem anderen seinesgleichen -, worauf sie in den Atlantik kamen, dort von einem portugiesischen Schiff an Bord genommen wurden und schließlich in Brasilien landeten.

Hier entdeckte Robinson seinen Geschäftssinn und brachte es innerhalb kurzer Zeit zum Eigentümer einer Zuckerrohrplantage. Da diese gute Erträge abwarf, wurden neue Sklaven gebraucht. Die wollte sich der Emporkömmling aus Afrika holen, also stach er in See.

Vor der Mündung des Orinoco - geographisch etwas "komisch"... - kam ein Sturm auf, der das Schiff zum kentern brachte. Alle fanden den Tod; nur ihm gelang es sich auf ein Eiland zu retten.

In den folgenden Tagen fuhr er wiederholt zum Wrack, um sich von dort mit dem Nötigsten einzudecken, bis er eines Morgens feststellen musste, dass sein Glücksbringer in der Not verschwunden war.

Tief im Wald baute er sich eine Art Festung, wonach er anfing Getreide anzubauen und sich aus dem Leder der Wildziegen Kleidung anzufertigen.

Eines Tages bemerkte der ungewollte Einsiedler am Strand Suren im Sand und Reste eines kannibalischen Schmauses. Damit war es aus mit der Ruhe...
kranich
schrieb am 05.04.2013, 21:21 Uhr (am 05.04.2013, 21:44 Uhr geändert).
Kurz danach erscheint eine Gruppe dieser Menschenfresser mit einem Opfer, das verspeist werden soll. Dem gelingt es schließlich - durch Robinson`s Hilfe - sich zu befreien. Da dieser Akt an einem Freitag geschah, wird der nun zum Christentum Konvertierende auch so genannt. Zuvor hatte Robinson schon - dank einer Krankheit - den Tod vor Augen. Eines Nachts erschien ihm ein Geist, der ihm darlegte, die einzige Chance, das Gras nicht innerhalb von Stunden von unten wachsen zu hören... sei, sich dem Studium der Bibel zu widmen. So wurde auch Freitag Christ...

Infolge von Auseinandersetzungen nach dem Kentern eines Schiffes - für Einzelheiten reicht der Rahmen hier nicht - gelingt es Robinson nach 35 Jahren seine alte Heimat wieder zu sehen - diesmal zusammen mit Freitag.

Dort kann er sich nicht mehr zurecht finden, also brechen die beiden Blutsbrüder nach Lissabon auf, wo sie vom Verwalter der Ländereien Robinsons in Brasilien erfahren, dass er, Robinson, ein reicher Mann geworden sei.

Irgendwann kehrt der Ex-Eremit auf "seine" Insel zurück und findet dort eine friedliche Kolonie vor. Die unterstützt er in seinen letzten Jahren mit neuen Siedlern.

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Ich habe diesen Roman in verschiedenen Entwicklungsphasen meines Werdeganges gelesen - insgesamt drei Mal. Fasziniert hat er mich immer wieder, wenn auch mit unterschiedlichen zwischenzeitlichen Kenntnissen und Erfahrungen. Sicher ist der Held bloß eine Erfindung. Na, und...????

Irgendwie sehnen wir uns doch alle nach Exotik, dem Fliehen vor den alltäglichen Sorgen und Nöten, dem Stress u.v.a.m.
Deshalb wundert es bestimmt nicht, dass diese Erzählung weltweit innerhalb kurzer Zeit ein so großes Echo fand - und auch heute noch findet. Es ist einfach ein Herzensanliegen...

Der Roman wurde n-Mal verfilmt - sogar als Porno! Außerdem haben sich daran auch die Größen der Branche als Helden hingestellt. Die Namen zu nennen, wäre überflüssig. Diesbezüglich soll bloß an eine dieser Art erinnert werden, die 1946 (!!!) von den Sowjets gedreht wurde. Offiziell fragt man sich schon, ob die nach dem erlittenen Elend wirklich nichts anders zu tun hatten. Wenn man jedoch etwas tiefer bohrt...
kranich
schrieb am 05.04.2013, 22:05 Uhr
Die nun folgenden Bilder zeugen von der Phantasie des Menschen, sowohl was seine Vorstellungskraft bezüglich der Person des Romanhelden als auch der Eilande anbetrifft, auf denen er sich hätte aufhalten können... Die oben beschriebene Inselgruppe wäre wohl nicht unbedingt in die nähere Auswahl gekommen...

kranich
schrieb am 05.04.2013, 22:08 Uhr
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nach: wordpress.com
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kranich
schrieb am 05.04.2013, 22:10 Uhr
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Etwas knapp... (nach: kleiner-kalender.de)
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kranich
schrieb am 05.04.2013, 22:12 Uhr
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Fragen über Gragen bei der Landung... (nach: sftcdn.net)
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kranich
schrieb am 05.04.2013, 22:15 Uhr
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Der Rettungsbringer in der Not...???? (nach: feibel.de)
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