Geographische Kuriositäten

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

kranich
schrieb am 18.11.2012, 22:06 Uhr
Ordinärer geht`s wohl nicht!!!
Lilith
schrieb am 18.11.2012, 22:08 Uhr
ich denke für unser aller Diskussion wäre ein einziger Thread vollkommen ausreichend, bin mir aber nicht sicher wie man diesen benennen könnte...warum die Admins für das Gewährenlassen plädieren, ist mir persönlich echt ein Rätsel, tippe mal auf Werbezwecke
getkiss
schrieb am 19.11.2012, 09:07 Uhr
ich denke für unser aller Diskussion wäre ein einziger Thread vollkommen ausreichend

so eine Einschränkung ist nicht nötig.
Wir haben hier die Einheit in Vielfalt: Mehrere Threads, auf denen die selben Beschimpfungen getestet werden....
CastrumSex
schrieb am 19.11.2012, 09:28 Uhr
Lilith

ist mir persönlich echt ein Rätsel, tippe mal auf Werbezwecke

ja du hast recht

• und •

es dreht sich alles um die guten zahlen und wieder ,,zahlen,,....es lebe die statistik egal wie !!!!! sogar unter der gürtellinie

Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die AUGEN DER KINDER (Dante Alighieri)
Wasabi
schrieb am 20.11.2012, 13:11 Uhr
warum die Admins für das Gewährenlassen plädieren, ist mir persönlich echt ein Rätsel,

siebenbürger.de ist inzwischen nicht mehr von zb. balkanforum zu unterscheiden
und man könnte noch nicht mal als entschuldigung sagen, dass die admins nicht mitlesen, nein,nein selbst wenn sie private nachrichten erhalten ist es ihnen wurscht
kranich
schrieb am 20.11.2012, 14:25 Uhr
Das Pantanal ("Reich des Wassers", "Sumpf"

Das größte Feuchtgebiet Amerikas erstreckt sich im Südwesten Brasiliens, sowie in Teilen Boliviens und Paraguays. Insgesamt bedeckt es eine Fläche von 625.000 Km2, von denen 53.000 Km2 jährlich überschwemmt werden. Nach anderen Quellen handelt es sich um 230.000 Km2, was fast so viel wäre, wie die Fläche Rumäniens - oder die der alten B.R. Deutschland.

Das Zustandekommen eines derart großen Feuchtgebietes ist damit zu erklären, dass der einizige Abfluss, der Rio Paraguay, hier auf einer Länge von 600 Kilometern bloß einen Höhenunterschied von 30 Metern "bewätigt". Die zahlreichen Zuflüsse führen während der Regenzeit (November-Mai)enorme Wassermassen in diese Senke, die jedoch dank des sehr geringen Gefälles nur zu kleinen Teilen abfließen können, also breiten sich die Wassermassen über das Land aus.

Die angedeuteten Überschwemmungen finden zwischen den Monaten November und März statt, wenn dort Regenzeit herrscht. Dadurch können im Pantanal vier Jahreszeiten unterschieden werden, die jedoch mit den uns bekannten keine Gemeinsamkeiten aufweisen:
a. Trockenzeit (Juni-September)
b. Steigende Überschwemmung (Oktober-Dezember)
c. Höchste Überschwemmung (Januar-März)
d. Abfluss (April-Mai)
Die Temperaturen schwanken zwischen 21 Grad Celsius im Winter und 32 im Sommer - bei einer Luftfeuchtigkeit von 50-80%. Die Niederschlagsmenge variiert zwischen 1.000-1.400 mm/cm2 und ist somit etwas höher als die in Bayern.
kranich
schrieb am 20.11.2012, 15:01 Uhr
Natürlich ist das Spannendste am Pantanal sein Biom (Abkürzung für Bioformation) was unter dem Begriff Ökosystem bekannter sein sollte. Die relativ hohen Temperaturen ergeben - in Kombination mit recht hohen Niederschlägen und der Feuchtigkeit - ein wahres Paradies für zahlreiche Pflanzen und Tiere, die hier Nahrung in Überfluss vorfinden. So sollte es nicht wundern, dass viele Biologen von einer der dichtesten Flora und Fauna weltweit sprechen!

Das kann untermauert werden: Insgesamt soll es in diesem Raum ca. 4.700 Spezies geben, davon 3.500 Pflanzen-, 325 Fisch-, 53 Amphibien-, 98 Reptilien-, 656 Vogel- und 159 Säugetierarten (nach Mittermeier 2002).

Beeindruckend sollen die Ipes sein, Bäume mit weißen, gelben und rosa- bis rostroten Blüten, die Galeriewälder entlang der Flüsse und Seen sowie der Pegui mit einer gelben Frucht, die sich sowohl für die Küche als auch zum Herstellen von Likör eignet. Auf den Anhöhen ist sogar die Caatinga heimisch, eine eigentlich dem halbtrockenen Klima angepasste Vegetation.

Noch attraktiver scheint die Fauna zu sein. Im Folgenden sollen nur einige Vertreter erwähnt werden: Hyazinthenara, Japiru-Storch (der Wappenvogel des Pantanal), zahlreiche Reiherarten, Waldstorch, Löffler, Weiß- und Feldspecht, Stelzentyrann, Riesentukan, Truthahngeier, Anacondas, Drachenechse, Brillenkaimane, Tapire, Brüllaffen, Mähnenwolf, Jaguar, Ameisenbär, Gürteltier, aber auch die putzigen Wasserschweine (Capybaras)und Riesenotter sollen nicht unerwähnt bleiben. Im Wasser tummeln sich zahlreiche Fischarten, von denen die Piranhas hervorgehoben werden sollen, die erst dann gefährlich werden, wenn sie sich angegriffen fühlen oder Blut verspüren. Sie sind die Hauptnahrung der Kaimane, also sollte davon ausgegangen werden, dass die Plätze in der Nähe dieser Krokos piranhafrei seien. Ob man dort trotzdem baden sollte...?
@ grumpes
schrieb am 20.11.2012, 15:32 Uhr
kranich
schrieb am 20.11.2012, 15:49 Uhr
Vor dem Jahr 2000 traten im Pantanal - wie in anderen Regionen auch - gravierende Umweltprobleme auf:
- Durch Abholzung wurden große Flächen Opfer der darauf folgenden Erosion.
- Kaimane wurden von Wildern aus Paraguay, die sie wegen ihrer Verarbeitung zu Leder jagten, fast dezimiert.
- Raubtiere - hauptsächlich Jaguare - wurden ihres Felles wegen fast ausgerottet. Gleiches geschah mit mit seltenen Vogelarten, wie z.B. dem Hyazinthara.
- Das Einleiten von ungeklärten Abwässern aus Ethanolfabriken trug stark zur Verminderung der Wasserqualität bei.
- Die Errichtung von Zuckerrohr- und Sojaplantagen führte zu einer zusätzlichen Waldrodung und damit einer Einengung des Lebensraumes vieler Arten.
- Der Einsatz von Herbiziden und Pestiziden führte zu einer erneuten Verschlechterung der Wasserqualität, während der Einsatz schwerer landwirtschaftlicher Maschinen den Erosionsprozess förderte.

In letzter Zeit setzen sich immer mehr Umweltschutzorganisationen für den Erhalt des Pantanals ein. Erste Ergebnisse positiver Natur sind schon spürbar, was Anlass zur Hoffnung auf eine optimistische Zukunft gibt.
seberg
schrieb am 20.11.2012, 16:09 Uhr (am 20.11.2012, 16:11 Uhr geändert).
Hoffnung auf eine optimistische Zukunft?
Könnte sich die Kranich-Gruppe mal über diese seltene sprachliche Blüte aus dem Pantanal beraten?
Friedrich K
schrieb am 20.11.2012, 16:31 Uhr
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
The Twelve Apostles
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild

(Geological Society of Australia)

Sollte ich mal die Zeit haben meine Australien-Bilder zu digitalisieren …
bankban
schrieb am 20.11.2012, 18:18 Uhr
@ seberg: Vorsicht & nicht frech werden, sonst droht wieder eine Vogelanzeige!
@ grumpes
schrieb am 20.11.2012, 18:26 Uhr (am 20.11.2012, 18:38 Uhr geändert).
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Kranich- Subspezies
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


Die Schnäbel dieser Kraniche sind von Autos plattgewalzt, sie fressen überwiegend von Autos überfahrene Frösche und Insekten.
Oft können sie den Schnabel nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen und werden so vom Verkehr geformt.
Die rosa Farbe des Gefieders stammt hauptsächlich von den Abgasen der Autos.
So entstand aber auch eine neue Spezies: Der Pantanal- Kranich.
Joachim
schrieb am 20.11.2012, 19:36 Uhr
Booooaaaah eeeeh
und ich dachte die wären dem kranich übers Hirn
gefahren.....
Friedrich K
schrieb am 20.11.2012, 19:53 Uhr
und ich dachte
Tatsächlich? Seit wann das?

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.