Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 07.12.2012, 15:13 Uhr
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Mei, sind wir bunt... (nach: orf.at)
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@ grumpes
schrieb am 07.12.2012, 15:14 Uhr (am 07.12.2012, 15:16 Uhr geändert).
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Laptop
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Ein Falt(er)rechner
kranich
schrieb am 07.12.2012, 15:21 Uhr
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Adios/adeus (nach: hostelbookers.com)
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kranich
schrieb am 07.12.2012, 20:43 Uhr (am 07.12.2012, 20:44 Uhr geändert).
Johann behauptete, kranich hätte geschrieben:

Hauptsächlich im östlichen Teil werden verschiedene Getreidearten (Mais, Weizen, Gerste, Roggen) angebaut, während im mittleren und westlichen Teil meist Viehzucht - hauptsächlich Rinder - "
angebaut werden.

Anschließend behauptet er weiter:
So ähnlich könnte man den Satz ergänzen, sofern man von Landwirtschaft keine Ahnung hat und nur sprachlich denkt.

Meinst Du wirklich, dass das Setzen von Links und das Kopieren von Texten ein Geograhphie- und Pädagogikstudium erfordert?

Das reicht nicht zum großen sbs Volkspädagogen!


Lieber Johann,

habe endlich Zeit gehabt, mich mit deinen Äußerungen - sowie dem danach Folgenden - etwas näher zu beschäftigen. Mit etwas Distanz zur damaligen Korrespondenz - und auch nach Rücksprache mit einigen anderen kranichen - möchte ich dir folgendes mitteilen:

a. Auch, wenn ich mich wiederhole: Wo, bitte, habe ich behauptet, dass Tiere angebaut[ werden???/b]
Die Frage habe ich dir schon mal gestellt, doch darauf hast du nie geantwortet. Soll ich nun tatsächlich auch in deinem Fall davon ausgehen, dass du meine Äußerungen einfach fälschst, um mich der Lächerlichkeit preiszugeben - wie seberg?

Natürlich würdest du dir diesbezüglich bei jedem Leser meiner Berichte ein Eigentor schießen, also frage ich mich schon, weshalb du solche Unwahrheiten in die Welt setzt. Wäre ganz nett, wenn du diesbezüglich Stellung beziehen würdest!

b. Zu deiner Anschuldigung, bloß Links zu setzen und Texte zu kopieren, sei zur Klarstellung (!!!) nochmal betont, dass du da Äußerungen in die Welt setzt, die nie und niemals stimmen! Wie ich diesbezüglich vorgehe, wurde meinerseits dargestellt. Natürlich kannst du mir bestimmt das Gegenteil beweisen...

Johann, ich "spreche" diese Problematik an, weil mir vor kurzem anlässlich eines Besuches der gleiche Vorwurf gemacht wurde. Im Nachhinein hat es sich herausgestellt, dass es sich um puren Neid handelte. Bei dir scheint es nicht anders zu sein!

Abschließend zu deiner vielgepriesenen Logik: Die scheint bei dir tatsächlich "logisch" zu sein, nach dem Motto: Wenn ich`s nicht kann, soll`s ein Anderer auch nicht können!

P.S. In deinen Äußerungen steckt oft tiefer Hass! Ich kann dich nur warnen, nicht in die Fußstapfen eines Mr. Hyde zu treten...
kranich
schrieb am 16.12.2012, 08:40 Uhr (am 16.12.2012, 08:40 Uhr geändert).
Der Casiquiare

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Lokalisierung innerhalb Südamerikas (nach: wikimedia.org)
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kranich
schrieb am 16.12.2012, 08:45 Uhr
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Lage (nach: charlies-web.com)
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kranich
schrieb am 16.12.2012, 08:47 Uhr (am 16.12.2012, 08:49 Uhr geändert).
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Satellitenbild (nach: cosmovisions.com)
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Wie leicht zu erkennen ist, trennt sich der dünner erscheinende Arm vom Hauptfluss (Orinoco) ab und fließt in südliche Richtung.
kranich
schrieb am 16.12.2012, 09:08 Uhr (am 16.12.2012, 09:23 Uhr geändert).
Die weltweit größte - und bekannteste - Flussbifurkation (Gabelung) ist die des Orinoco-Casiquiare.

Schon im 16. Jh. wird sie von einem Spanier erwähnt, gefolgt von einigen anderen, doch glaubhaft wurde sie erst durch die detaillierte Beschreibung von Alexander von Humboldt Anfang des 19. Jahrhunderts.
Tatsächlich handelt es sich um ein Phänomen, das sehr selten vorkommt und kaum nachvollziehbar ist, handelt es sich in diesem Fall praktisch um ein Entzweien eines Flusslaufes ohne Wiederkehr(!) - im Unterschied zu Flussarmen, die hauptsächlich am Unterlauf entstehen und Inseln bilden, sich danach allerdings wieder vereinigen - mit Ausnahme von Deltas. Versuchen wir im Folgenden eine Erklärung zu finden.

Zur Entstehung des Casiquiare gibt es mehrere Theorien, von denen folgende am plausibelsten ist:
Der Orinoco sedimentiert (lagert ab) schon am Oberlauf stark, eine Folge von Grabenbildung, deren Überbleibsel u.a. die Tepui sind. Dadurch hat er schon hier einen trägen Lauf. Talmulden werden zurück gestaut und überlaufen.

Südlich des Hochlands von Guayana erfolgte auch eine grabenartige Einsenkung des unteren Amazonasbeckens, die allerdings stärker war, als die im Orinocobecken. Als Folge änderten Flüsse, die vorher nach Westen oder Norden flossen ihre Richtung nach Süden.

Bei der Gabelung führt der Casiquiare im Durchschnitt so viel Wasser, wie die Mosel, bei der Mündung in den Rio Negro ist er mit dem Niederrhein zu vergleichen. "Schuld" daran sind seine wasserreichen Nebenflüsse, obwohl sich seine Länge auf nur ca. 400 Km beziffert - also kürzer als z.B. der Mieresch.

Sicher wäre eine derartige natürliche Verbindung zweier Flusssysteme vorteilhaft für die Schifffahrt. So wurde der Casiquiare bei der Herstellung einer Binnenverbindung vom Parana über den Amazonas bis hin zum Orinoco in Betracht gezogen, doch seine zahlreichen Stromschnellen sind eher ein Hindernis in dieser Richtung. Sollte eine derartige Trasse mal errichtet werden, so würde sie zwar in der Nähe dieser Gabelung verlaufen, nicht aber über sie selber. Ausschlaggebend sind natürlich Überlegungen finanzieller Art.
kranich
schrieb am 16.12.2012, 09:34 Uhr
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Die Mündung des Casiquiare in den Rio Negro (nach: usb.ve)
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kranich
schrieb am 16.12.2012, 09:36 Uhr
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Die Bifukation (nach: ku.edu)
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kranich
schrieb am 16.12.2012, 09:42 Uhr
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Der "Mittellauf" (nach: google.com)
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kranich
schrieb am 16.12.2012, 09:44 Uhr (am 16.12.2012, 09:47 Uhr geändert).
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nach: parallelozero.com
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Das oft sehr geringe Gefälle zwingt den Fluss zu zahlreichen Mäandrierungen, denen dann wiederum Stromschnellen folgen.
Arend
schrieb am 16.12.2012, 09:47 Uhr
Kranich!

Meine Lieblingsinsel zum Erforschen währe was für dich.Link
kranich
schrieb am 16.12.2012, 09:50 Uhr
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Ein Morgen am Casiquiare (nach: wordpress.com)
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kranich
schrieb am 16.12.2012, 09:52 Uhr (am 16.12.2012, 09:54 Uhr geändert).
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nach: google.com)
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Nicht selten tauchen neben dem - oder im - Flussbett Granitfelsen auf, deren Alter auf bis zu 2 Milliarden Jahre geschätzt wird. Dies erklärt auch die zahlreichen Stromschnellen.

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