Vom Leben und Glauben der ehemaligen Gemeindeglieder der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien

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TAFKA"P_C"
schrieb am 14.12.2012, 19:26 Uhr
Guck doch selber nach. Hast du überhaupt verstanden, was ich anzukreiden hatte?
monsieur
schrieb am 14.12.2012, 19:27 Uhr
Dumpfbacke!
Was glaubst Du warum ich das zitiert habe?
TAFKA"P_C"
schrieb am 14.12.2012, 19:36 Uhr (am 14.12.2012, 19:36 Uhr geändert).
Du großer weißer Vogel, du scheinst an Gehirnfrierbrand zu leiden! Lies doch, was ich in deinem Zitat fett hervorgehoben hatte. Wenn du den Unsinn nicht erkennst, hast du eine Schule umsonst besucht!
monsieur
schrieb am 14.12.2012, 19:41 Uhr (am 14.12.2012, 19:45 Uhr geändert).
Ja nochmal die Frage:
Warum werde ich das Zitat wohl gebracht haben?

P.S. Das mit der chinesischen Tastatur hast Du genauso verstanden.
TAFKA"P_C"
schrieb am 14.12.2012, 19:46 Uhr
P.S. Das mit der chinesischen Tastatur hast Du genauso verstanden.

Ach, nee. Wenn deine "Made in China" (mit Qwertz-Tastatur )ist, heißt es noch lange nicht, dass meine auch von dort ist!
monsieur
schrieb am 14.12.2012, 20:03 Uhr (am 14.12.2012, 20:04 Uhr geändert).
Dann hast Du sie bestimmt im Fair Trade Laden im Eine Welt Haus erworben.
TAFKA"P_C"
schrieb am 14.12.2012, 20:09 Uhr (am 14.12.2012, 20:10 Uhr geändert).
Nee, leider daneben. Versuch mal lieber deinen Horizont zu erweitern. Sei nicht so engstirnig. Es gab 'ne Zeit, wo nicht alle Alltagsgegenstände "Made in China" waren. Man muss nicht alles Alte ersetzen, wenn es noch funktioniert.
monsieur
schrieb am 14.12.2012, 20:33 Uhr (am 14.12.2012, 20:35 Uhr geändert).
Da will ich mal schwer hoffen, dass sie nicht aus Tropenholz geschnitzt ist.
lucky_271065
schrieb am 27.12.2012, 09:17 Uhr
Ergebnisse der Umfrage der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien
Die Siebenbürgische Zeitung bittet ihre Leser immer wieder, sich an Umfragen zu beteiligen. So tat sie es auch im Hinblick auf eine Studie, die die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien durch Pfarrer Stefan Cosoroabă durchführte, um ihr Profil und ihre Zukunft besser definieren zu können. Die Ergebnisse der Umfrage liegen nun vor und können unter http://umfrage-kirche-siebenbuergen.de/ eingesehen werden. Sie sind die Radiographie einer Gemeinschaft, die sich mitten in einem Transformationsprozess befindet. Einerseits freuen hohe Werte der Heimatverbundenheit 72 Prozent der Teilnehmer. Andererseits stimmt es nachdenklich, dass unter den 498 Siebenbürger Sachsen, die an der Umfrage teilgenommen haben, lediglich 17% jünger als 40 Jahre sind. (...)

Da die Teilnehmer über die verschiedenen Verbände und Netzwerke der Siebenbürger Sachsen auf die Umfrage stießen, gelten alle Aussagen unter dem Vorbehalt, dass die Resultate sicher nicht für die Gesamtheit der Ausgesiedelten repräsentativ sind. Allerdings bieten sie gute Tendenzaussagen über die, die sich zu der Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen zugehörig fühlen.

Zu Tage trat – ohne aber groß zu überraschen –, dass die Siebenbürger Sachsen mitten in einem Identitätswandel sind. Die Muster, die sie von zu Hause mitgebracht haben, haben sich für viele gewandelt, aber dann doch nicht für alle. Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien, als Heimatkirche, gehört in der Geschichte (96%) und der persönlichen Biographie (73%) zu den identitätsstiftenden Faktoren. Sie konnte deshalb von den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland nicht automatisch ersetzt werden. Dieser Letzteren wird ebenfalls eine hohe Wertschätzung entgegengebracht (79%), allerdings bei sehr geringem Engagement (36%) oder persönlicher Nähe (32%). Und jeweils die Hälfte der Befragten wünscht sich kirchlich die volle Integration (41%) in die neue Gemeinde oder, ganz entgegengesetzt, die klare Berücksichtigung der siebenbürgisch-sächsischen Identität (43%). Diese Zweiteilung hält sich in einigen Bereichen durch, was vielleicht erklärt, warum manchmal so heftig gestritten wird. So ist zum Beispiel auch die Option der Rückkehr nach Siebenbürgen zweigeteilt. Die eine Hälfte lehnt es ab, auch nur darüber nachzudenken (51%). Die andere Hälfte will überlegen.

Und nun die gute Nachricht: Die Mehrheit der Ausgesiedelten fühlt sich in Deutschland bestens integriert (93%), und damit kann die Aussiedlung als gelungen bezeichnet werde. Da kann eine Kirche, sei es auch die Heimatkirche, dafür nur dankbar sein, dass ihre Mitglieder ihren Platz im Leben gefunden haben. Wie weh die Aussiedlung den „unten Gebliebenen“ auch getan haben möge und wie schwer der Erhalt des Kulturerbes dadurch wird, so müssen wir als Kirche uns doch freuen, dass es den uns anvertrauten Menschen gutgeht. Aber es gibt auch den anderen Teil, diejenigen, die ihre Identitätsmuster, ihre siebenbürgisch-sächsische Prägung, weiterleben möchten. Das hat nicht mit Schwäche oder Unfähigkeit zu tun, sondern damit, dass unsere Landsleute ihre Wesensart als wichtig erachten. Und für diese kann und will die Heimatkirche in besonderer Weise präsent sein, soweit ihre Kräfte reichen. Dass Siebenbürgen nicht vergessen ist, zeigt die starke Heimatverbundenheit eigentlich aller. Drei Viertel sehen sich verbunden (72%), davon ein gutes Drittel sogar sehr verbunden (40%). Das wird nicht nur gefühlt, sondern auch gelebt. Die gleichen drei Viertel (72%) sind in den letzten fünf Jahren drei Mal oder mehrmals in Siebenbürgen gewesen. Jeder Vierte ist mindestens einmal im Jahr dort. Allerdings wird die Verbindung von Tag zu Tag abstrakter, die höchsten Werte erzielt die allgemeine Bindung an Landschaft und Kultur (57%) und an die Gräber (52%). Aber immerhin, ein Teil hat ganz handfeste Gründe (27%), wie Besitz oder Aufgaben, für das Pendelverhalten.

Neugierig geworden? Hoffentlich. Danke für das Mitwirken. Aufgrund dieser Ergebnisse kann die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien nun ihre Optionen und Möglichkeiten abwägen. Sie kann und muss im Rahmen der grenzüberschreitenden Gemeinschaft für die Zukunft arbeiten.

Stefan Cosoroabă


http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/rumaenien/12892-ergebnisse-der-umfrage-der.html

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