Was ist Heimat?

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seberg
schrieb am 21.01.2013, 14:04 Uhr (am 21.01.2013, 14:07 Uhr geändert).
Herzchen, wie findest du Kafkas "Heimkehr"?
...oder, nein, behalte es besser für dich...!
CastrumSex
schrieb am 21.01.2013, 14:09 Uhr
lucky

Denke DU daran, Haiduc. :-)

Ich bin mit meiner Zahnärztin sehr zufrieden. Kann sie Dir empfehlen, wenn Du mal wieder in Hermannstadt bist.
wenn er zu tief gebohrt hat


tz tz lucky lasatzi pe doamna zahnärztin bohren ....

DD bohrer .... ....
bankban
schrieb am 21.01.2013, 14:15 Uhr (am 21.01.2013, 14:41 Uhr geändert).
Genau so empfinde ich es auch und trage ich diese kleine Wohnung in meinem Herzen mit mir mit, sie ist nichts anderes als das kleine Kind in ihm, welches den einohrigen Teddy an der Hand hat- eine kleine Heimat in der Heimat des Herzens.
Das innere Kind ... Wem es nicht Heimat heißt, wem es nicht Zuflucht ist manchmal, der ist einsam. Und trägt große Last mit sich. Die Last einer verleugneten Heimat, die Herz und Seele trotzdem immer Heimat bleiben wird. Und innerer Kamerad ein Leben lang, ob man es will oder nicht. Ob man es weiß oder nicht.


Das ist widersprüchlich für mich. Und anmaßend.

Den Widerspruch erblicke ich darin, dass wenn jemand sagt, er (sie) habe und kenne die/eine Heimat, er (sie) dann nicht im gleichen Atemzug auch wissen kann, wie es ist, keine Heimat zu haben oder zu kennen.

Die Anmaßung erblicke ich darin, dass jemand Aussagen darüber macht, wie ein Anderer in der Ermangelung eines emotionalen Zustandes sich fühlt bzw. fühlen muss (Zitat: "der ist einsam. Und trägt große Last mit sich. Die Last einer verleugneten Heimat...") Aber genauso wie ich nicht die Zahnschmerzen einer anderen Person haben und sie mithin auch nicht beschreiben kann, kann ich, wenn ich ehrlich bin, darüber fundierte Aussagen machen, wie es sich für den Anderen anfühlt, keine Zahnschmerzen zu haben... Ist doch logisch, oder? Die Schmerzen oder die Freude eines Anderen kann nur der Andere selbst beschreiben, denn nur er empfindet sie. Und selbst wenn er sie mir schildert, sind sie nicht meine Schmerzen, sondern seine mir geschilderten.
Deshalb kann jemand, die von sich behauptet, eine Heimat zu haben, auch keine Aussagen darüber machen, wie es wohl ist ("einsam"), keine Heimat zu haben.
lucky_271065
schrieb am 21.01.2013, 15:26 Uhr
@Castrumsex

tz tz lucky lasatzi pe doamna zahnärztin bohren ....

Du bist mit Deiner Phantasie nicht weit entfernt von der Realität. Da braucht man kaum noch Anästhesie.
Herzchen
schrieb am 21.01.2013, 15:53 Uhr
@seberg
Herzchen, wie findest du Kafkas "Heimkehr"?

Ich hatte DIR eine Frage gestellt.
Ein anständiger Mensch beantwortet eine Frage nicht mit einer Gegenfrage.
Herzchen
schrieb am 21.01.2013, 16:40 Uhr (am 21.01.2013, 16:42 Uhr geändert).
"Genau so empfinde ich es auch und trage ich diese kleine Wohnung in meinem Herzen mit mir mit, sie ist nichts anderes als das kleine Kind in ihm, welches den einohrigen Teddy an der Hand hat- eine kleine Heimat in der Heimat des Herzens.
Das innere Kind ... Wem es nicht Heimat heißt, wem es nicht Zuflucht ist manchmal, der ist einsam. Und trägt große Last mit sich. Die Last einer verleugneten Heimat, die Herz und Seele trotzdem immer Heimat bleiben wird. Und innerer Kamerad ein Leben lang, ob man es will oder nicht. Ob man es weiß oder nicht." (Herzchen)

Das ist widersprüchlich für mich. Und anmaßend. (Bankban)



"Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben."
(Rilke)


Ich glaube, das, was wir manchmal als Anmaßung empfinden, hat seinen Ursprung, seine "Aufdringlichkeit" oftmals in uns selbst.
Was wir nicht "abkönnen", - Gefühle zu zeigen zum Beispiel, sie gar zu benennen, auszusprechen, wird von uns als anmaßend von jenen empfunden, die es tun, - als Zudringlichkeit, weil wir aus bestimmten Gründen manches in uns nicht zulassen wollen oder können.


Herzchen
schrieb am 21.01.2013, 17:00 Uhr (am 21.01.2013, 17:10 Uhr geändert).
Als wirklich anmaßend, - als beleidigend und verunglimpfend empfinde ich Folgendes:

Jemandes (meine) komatöse Erinnerungen/Nahtod-/Erfahrungen als "Aberglauben und Dummheit" zu bezeichnen.

Die Propagierung esoterischen und parapsychologischen Gedankengutes ist aber die echte Scharlatanerie, seberg.
Was die Wissenschaft mitunter verzapft, ist daneben Kinderspiel, wird durch die wissenschaftliche Kritik anderer Wissenschaftler zurechtgerückt und ist selten so gefährlich für Geist und Seele und Körper wie die Esoterik und Parapsychologie. (Die Gefahren und Ergebnisse dieser merkt man hier an einigen Usern... ;-))
(Bankban)

Dass ich im Kontext als nicht "echte", also keine Dame von Bankban betrachtet werde, schenke ich als weiteres Argument. Das wusste ich ohnehin und war dies auch ein Grund, auf seine Schmeichelei so reagiert zu haben, wie ich es getan habe: Frei, offen, ehrlich und unabhängig.


Dass diese meine Reaktion Folgereaktionen bei Bankban hervorrief, die selbst das Kindische, Lächerliche nicht unberührt ließen, schenke ich weiters, weil es mir egal ist.

Was ich nicht schenke, sondern ausspreche hier, heute, nach Bankbans Beiträgen, die von Anmaßung sprechen, ist dies noch:
Nicht nur äußerst anmaßend, sondern sehr, sehr bezeichnend in seiner Weise als arrogant und ignorant ist die Tatsache, dass er sich nicht einmal für sein Vergehen an mir schämt, etwas bereut oder auch nur relativiert, sondern im Gegenteil mich - wenn auch nur indirekt versteckt - beschimpft und beleidigt und auffordert, sich zu schämen.
Nö. Tue ich nicht. Wieso ich? Diejenigen sollen sich schämen, die Esoterik und Parapsychologie, also Aberglauben und Dummheit propagieren, obwohl sie durch ihre akademische Ausbildung eher dem kritischen und aufklärerischem Denken verpflichtet sein müssten. (Bankban)

Ich habe jetzt all die Tage von Bankbans Absenz darauf gewartet, ehrlich gesagt, darauf gehofft, dass er etwas einsehen wird und tatsächlich mir eine Hand entgegen hält, wie er es ja behauptete, - das Ergebnis liegt nun vor.
Und ich habe mich wieder einmal nicht getäuscht.



lucky_271065
schrieb am 21.01.2013, 17:04 Uhr
Vielleicht ist "Heimat" doch nicht nur etwas für die deutsche Seele:

Homeland
...

Within my soul, within my mind,
There lies a place I cannot find.
Home of my heart. Land of my birth.
Smoke-coloured stone and flame-coloured earth.
Electric skies. Shivering heat.
Blood-red clay beneath my feet.

At night when finally alone,
I close my eyes - and I am home.
I kneel and touch the blood-warm sand
And feel the pulse beneath my hand
Of an ancient life too old to name,
In an ancient land too wild to tame.

How can I show you what I feel?
How can I make this essence real?
I search for words in dumb frustration
To try and form some explanation,
But how can heart and soul be caught
In one-dimensional written thought?

If love and longing are a “fire”
And Man “consumed” by his desire,
Then this love is no simple flame
That mortal thought can hold or tame.
As deep within the earth’s own core
The love of home burns evermore.

But what is home? I hear them say,
This never was yours anyway.
You have no birthright to this place,
Descendant from another race.
An immigrant? A pioneer?
You are no longer welcome here.

Whoever said that love made sense?
“I love” is an “imperfect” tense.
To love in vain has been Man’s fate
From history to present date.
I have no grounds for dispensation,
I know I have no home or Nation.

For just one moment in the night
I am complete, my soul takes flight.
For just one moment… then it’s gone
And I am once again undone.
Never complete. Never whole.
White skin and an African soul.

...
Copyright Michelle Frost ~ 2001


http://hhomeland-africansoul.blogspot.ro/
bankban
schrieb am 21.01.2013, 18:08 Uhr (am 21.01.2013, 18:25 Uhr geändert).
Ich habe jetzt all die Tage von Bankbans Absenz darauf gewartet

Absenz? Da war doch mal was...



Absenz (Deutsch) [Bearbeiten]

Substantiv, f [Bearbeiten]



Kasus

Singular

Plural



Nominativ

die Absenz

die Absenzen



Genitiv

der Absenz

der Absenzen



Dativ

der Absenz

den Absenzen



Akkusativ

die Absenz

die Absenzen


Worttrennung:
Ab·senz, Plural: Ab·sen·zen
Aussprache:
IPA: [apˈsɛnʦ], Plural: [apˈsɛnʦən] Hörbeispiele: —, Plural: —
Bedeutungen:
[1] schweizerisch, österreichisch noch gebraucht, ansonsten veraltet: Abwesenheit [2] schweizerisch, österreichisch: Fehlstunde oder -tag in Schule oder Beruf etwa aufgrund von Krankheit [3] Medizin: häufiger in der französischen Form Absence: kleiner Anfall, kurzzeitige Bewusstseinstrübung z.B. nach epileptischem Anfall
Herkunft:
aus dem Lateinischen: absentia → la „Abwesenheit“ zu absens → la „abwesend, fehlend“ zu abesse → la [zu esse → la mit Präfix] „fehlen, abwesend sein“
Synonyme:
[1] Abwesenheit
Gegenwörter:
[1] Präsenz, Anwesenheit
Beispiele:
[2] Die hohe Absenzenquote in der Abteilung XYZ lässt auf ein schlechtes Arbeitsklima schließen.
Abgeleitete Begriffe:
[2] Absenzenformular, Absenzenquote

http://de.wiktionary.org/wiki/Absenz


Ich war nicht krank die letzten Tage und wurde auch an meinem Arbeitsort nicht als absent eingetragen - weder auf der Homepage noch sonst irgendwo.


Und ich habe mich wieder einmal nicht getäuscht.
Das Sich-beklagen über vertane Chancen soll für manche auch eine intellektuelle Leistung sein. Ich hätte es vorgezogen, wenn man auf meinen Beitrag von heute Nachmitag mit Argumenten und nicht mit ennttäuschten Hoffnungen antwortet... Tja, jede wie sie kann...
Herzchen
schrieb am 21.01.2013, 18:22 Uhr (am 21.01.2013, 18:25 Uhr geändert).
Niemand hat behauptet, dass du krank warst oder bist.
Ich habe lediglich festgestellt und bleibe auch dabei, dass du absent warst einige Tage hier. Das ist alles.
Dein Agieren hier, nach meiner dir persönlich einfach nicht gefallen habenden Reaktion neulich im Musik-Thread, grenzt für mich an Lächerlichkeit und erhebt - übrigens nicht nur in mir - einen Gedanken, warum wohl eben nach meiner Reaktion völliger Unabhängigkeit von deinem oder anderer Wohlwollen du seitdem so agierst/nicht agierst, wie du es tust/nicht tust.
Man könnte fast schon denken, dass du ... Naja, Schwamm drüber. Zu anmaßend.
Ach, hier noch zum Abgleichen, Erkennen, dass ich mit "Absenz" nicht falsch lag:
Duden.de - Absenz - Bedeutungen
bankban
schrieb am 21.01.2013, 18:32 Uhr
Ich habe lediglich festgestellt und bleibe auch dabei, dass du absent warst einige Tage hier.

Ok, nächstes Mal melde ich mich bei dir ab, ok? :-))

(Habe mitgelesen, es war aber nichts so spannend, dass ich hätte schreiben müssen.).
Herzchen
schrieb am 21.01.2013, 18:37 Uhr
Dies nimm bitte als wahrscheinlich Letztes von mir an dich mit:
Sollte das alles gewesen sein, was du mir zu sagen hattest, dann nehme ich dies zur Kenntnis und ziehe meine Konsequenz, die bedeutet, dass ich mit dir nichts mehr und nicht wieder zu tun haben möchte. Ich bitte dich, dies dann ebenfalls zu respektieren und mich in Ruhe zu lassen, meine Beiträge bitte nicht zu kopmmentieren oder auseinanderzunehmen, da du für mich nur noch Unperson wärest, sollte eben erfolgter Beitrag von dir DAS, sein, was du mir nach allem, was war und was ich heute noch einmal erklärte, zu sagen hast.
Ich war für einen Augenblick dabei vor Wochen, zu beginnen, dir zu vertrauen, - etwas, was ich immer wieder tu und wovon ich oft in meinem Leben eines anderen belehrt wurde, dass dieses Vertrauen missbraucht wurde und nichts als Schall und Rauch, als Lüge, als Heuchelei, als leere Hülse sich erwies.
Noch nie in meinem Leben hat sich jemand lustig gemacht über Kranke/Krankheiten. Du hast dies schon vor Jahren in Gemeinsamkeit mit deiner Busenfreundin, deinem nach wie vor aufrechten Kontakt Lavinia gemacht.
Jetzt hast du noch einmal demonstriert im Thread DOKU vor Tagen.
Das ist für mich menschlich das Allerletzte.
Das Allerletzte, dass man, wenn man schon nochmals daran erinnert wurde, die Dinge aufgezeit wurden, nichts begreiffen hat, nichts zurücknimmt, für nichts sich entschuldigt, sondern alles so stehen lässt und sich noch belustigt mit einem Peanut-Beitrag über den Begriff Absenz.
Noch einmal:
Ich habe mich nicht täuschen lasen von euch.
Von keinem seberg.
Von dir nicht.
Doch gelogen wäre es, behauptete ich, es träfe mich nicht.
Es hat mich sehr getroffen.
Ich bin betroffen-
lucky_271065
schrieb am 21.01.2013, 18:40 Uhr
@bankban

Vielleicht wartet Herzchen gespannt auf Deine "Kleine Belletristik".
Herzchen
schrieb am 21.01.2013, 18:46 Uhr
Nein, lucky, ich warte nun auf nichts mehr von Bankban.
Was auch käme, es trüge nur den faden Geschmack von Pflichterfüllung, - Vertrauen kann sich nicht mehr aufbauen, da ist nun etwas zerbrochen, was tatsächlich im Begriff war, zu entstehen, so, wie ich es euch gegenüber, dir und einigen anderen, schon empfand und was fern von Verachtung liegt.
bankban
schrieb am 21.01.2013, 18:47 Uhr (am 21.01.2013, 18:48 Uhr geändert).
Ich bitte dich, dies dann ebenfalls zu respektieren und mich in Ruhe zu lassen, meine Beiträge bitte nicht zu kopmmentieren oder auseinanderzunehmen

Dadrum habe ich dich schon vor geraumer Zeit gebeten, es selbst in Bezug auf meine Beiträge zu tun. Du hast das damals abgelehnt, mit der Begründung, du wärest deshalb hier, damit endlich irgendwer mir oder seberg widerspräche. Jetzt weise ich deine Bitte ebenfalls zurück mit der Begründung, jemand muss doch deiner Verbreitung von Kitsch und von esoterischer Dummheit widersprechen.

P.s. Wenn wer etwas zerbrochen hat, dann warst du das im Thread "Weltsprache..."

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