3.000 neue Gewerbeanmeldungen in Neukoelln ,40 Anmeldungen in einem Wohnzimmer,kann Deutschland das verkraften ?

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

lori
schrieb am 18.03.2013, 21:16 Uhr
Hallo,

Manchmal rutscht mir auch Zigeuner Eskimo usw. aus! Man soll individuelle Wünsche berücksichtigen, in dem Sinne wenn jemand meint, dass man ihn Zigeuner nennen kann(darf). Aber ich bitte zu berücksichtigen, dass es Mehrheitsentscheidungen gibt für Roma, Innuid usw. Deswegen gibt es was die Bennenung der einzelnen Ethnien angeht, eigentlich nichts mehr zu debattieren.

servus
bankban
schrieb am 18.03.2013, 22:52 Uhr
Ich glaube, ein ganz wichtiger Punkt in der derzeitigen Diskussion ist, dass die Rom-Völker aus dem Osten kommen. Damit haben sich seit je Vorurteile verbunden, ... Im Moment ist die Reaktion ähnlich. In der massiven Abwehr dieser Gruppen, die ja aus EU-Bürgern besteht, zeigt sich zunächst ein Ressentiment gegenüber Rumänen und Bulgaren, den unerwünschten Beitrittskandidaten. Die Rhetorik hat sich noch nicht entschieden zwischen einer populistischen Variante, die auf Zigeunerfeindschaft setzt und einem Euro-Ressentiment gegen die vermeintlich korrupten und unfähigen Länder Rumänien und Bulgarien. Diese Vorurteilsmischung gibt es schon lange. Bei Ernst Jünger in den dreißiger Jahren, ich glaube im „Arbeiter“, heißt es schon: „Wieso behandeln wir die Bulgaren jetzt schon wie ein Volk?“ Als handle es sich um eine Ethnie, die keine Staatlichkeit besitze oder verdiene. Das Ganze potenziert sich dann immer hinsichtlich der Roma.

Interview mit Klaus Michael Bogdal
gerri
schrieb am 19.03.2013, 08:51 Uhr (am 19.03.2013, 08:51 Uhr geändert).
"...und wurden mangels eines eigenen Territoriums durch Europa getrieben".

@ Das stimmt nicht ganz so,unterwegs sein liegt ihnen im Blut,ein fester Standort würde die Alten krank machen.
Sie können nicht ständig miteinander/untereinander an einem Siedlungsort leben,sie brauchen die anderen Nationen,für was auch immer.
Kenne stattliche Häuserhier hier in Deutschland , deren Eigentümer das ganze Jahr unterwegs sind,also leer stehen.
Das kann und wird Niemand ändern können,im Kommunismus hat man versucht sie zwangs anzusiedeln,doch das Blut wird nicht zu Wasser....
Elsam
schrieb am 19.03.2013, 08:56 Uhr
Gerri
ein fester Standort würde die Alten krank machen.


Es verstaut denen das Blut in den Adern. Lol
gerri
schrieb am 19.03.2013, 09:57 Uhr (am 19.03.2013, 09:59 Uhr geändert).
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
http://www.imgbox.de/users/public/images/t7Hgvzi8uC.JPG
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild
[bild]null[/bild]

Wer könnte sie aufhalten,sich ihren Baum zu suchen,dann zum Nächsten ziehn....
lucky_271065
schrieb am 20.03.2013, 23:49 Uhr
@gerri

Pass auf mit Deinen Bäumen. Sonst glaubt noch jemand, Du betrachtest die Zigeuner auch als Menschenaffen, wie ein unlängst von seiner Regierung dekorierter ungarischer Journalist ...

http://www.welt.de/politik/ausland/article114517583/Ungarn-vergibt-Orden-an-Rechtsextreme.html
lucky_271065
schrieb am 20.03.2013, 23:50 Uhr
gerri
schrieb am 21.03.2013, 00:06 Uhr (am 21.03.2013, 00:06 Uhr geändert).
@ Nein lucky,sondern als Wuchergewächs,das einen Halt braucht,eine Kontaktfläche mit anderen Nationen.
lucky_271065
schrieb am 21.03.2013, 00:11 Uhr
@gerri

Kontaktfläche mit anderen Nationen.

Das war bzw. ist in Siebenbürgen eine Selbstverständlichkeit.

Im besten Sinne.

P.S. Dein "Wuchergewächs" klingt irgendwie nach Unkraut oder Schmarotzer. Aber so war es doch wohl nicht gemeint, oder?

gerri
schrieb am 21.03.2013, 00:12 Uhr (am 21.03.2013, 00:14 Uhr geändert).
@ Nein du Sittenwächter,als Immergrün-Pflanze/Efeu....

Geh schlafen,gute Nacht!
lucky_271065
schrieb am 21.03.2013, 00:24 Uhr
@gerri

Danke für die Klarstellung, Du alte, knorrige Eiche.

Gute Nacht!
lucky_271065
schrieb am 24.03.2013, 01:19 Uhr
Die Entscheidung zum Thema Schengen müsse unabhängig von der Migration der Roma getroffen werden. „Es kann nicht am Roma-Problem festgemacht werden, ob Rumänien die Schengener-Auflagen erfüllt, oder nicht, sagte der Temescher Kreisratspräsident (PSD), Titu Bojin, unabhängig von der Aussage von Gunther Krichbaum. „Das Roma-Problem und deren Migration ist ein jahrhundertealtes Phänomen und dürfte jetzt nicht für Schengen stehen. Das ist ein europäisches Phänomen, dem man mit Toleranz Abhilfe schaffen muss“, sagt Bojin. „Es sollte uns aus dem Westen klar gesagt werden, wo Nachholbedarf besteht, aber zu Aspekten, die wahrhaftig die Schengen-Frage betreffen“, so der Kreisratspräsident.

Die Vorsitzende der FDP-Gruppe im deutschen Bundestag, Gisela Piltz, hob ihrerseits hervor, dass die Reisefreiheit eines der Grundprinzipien der Europäischen Union ist. Und eben von dieser Reisefreiheit profitieren auch deutsche Arbeitgeber, sagte Piltz. Für den deutschen Unternehmer Peter Hochmuth, der seit Jahren in Rumänien tätig ist, bedeutet die Verweigerung des Schengener Beitritts für Rumänien praktisch „kein großes Hindernis.

Es geht bloß um ein paar Minuten, die man an der Grenze länger verweilen muss“. Andererseits sei es jedoch ein Zeichen, dass die EU-Auflagen nicht erfüllt sind, „dass man in Rumänien mit der Korruption nicht zurechtkommt, aus welchen Gründen auch immer“. Das Problem der Roma und ihrer Migration hat nach Ansicht von Hochmuth mit den Schengen-Beitritt eigentlich nichts zu tun: „Roma können ja mit oder ohne Schengen sowieso ausreisen. Sie haben das gleiche Problem wie ich auch – sie müssen an der Grenze ihre Papiere zeigen“, sagt Hochmuth.


http://www.adz.ro/meinung-und-bericht/artikel-meinung-und-bericht/artikel/romafrage-eher-heikles-themaals-schengen-hindernis/
cäsar
schrieb am 25.03.2013, 14:45 Uhr
Hallo,

Und Rumänien sollte unabhängig vom politischem Veto der Niederlande die Blumen ins Land einführen lassen und nicht eine Alibi- Show abziehen("gesundheitsgefährdender Virus"), wie vor einigen Monaten geschehen.

ave
Elsam
schrieb am 25.03.2013, 20:14 Uhr
Cäsar
Und Rumänien sollte unabhängig vom politischem Veto der Niederlande die Blumen ins Land einführen lassen

Chelului tichie de margaritar ii lipsea.
lucky_271065
schrieb am 22.04.2013, 17:12 Uhr
Feurige Musik zu Besuch daheim

Fanfare Ciocârlia tourt zum ersten Mal in Rumänien


Von: Christine Chiriac

Sonntag, 21. April 2013

Es war einmal, in einem winzigen, entlegenen, vergessenen, verarmten Dorf bei Roman, wo nicht einmal der Bummelzug hält – buchstäblich dort, wo sich die Füchse und Hasen gute Nacht sagen. Da traf an einem Herbsttag, Mitte der neunziger Jahre, der reisende Tonmeister Henry Ernst aus Deutschland ein. Er entdeckte einen musikalischen Schatz ohnegleichen, den er mitnahm und der Welt zeigte. Seither hat das Publikum in mehr als 70 Ländern auf fünf Kontinenten vom winzigen rumänischen Dorf gehört. Und die Geschichte ist noch nicht zu Ende.

(...)

Weltstars ohne Notenblätter – Die Story geht weiter

Dafür bringt die Band einen musikalischen Querschnitt von rumänischer Folklore, rockigen Kompositionen und raffinierten Jazztiteln wie Duke Ellingtons „Caravan“ mit ins Heimatland. Was kennzeichnend für die Auftritte der ‘fantastischen Zwölf’ ist, beschreibt Wikipedia: „Typisch sind die extrem schnellen Tempi mit mehr als 200 Schlägen pro Minute, schnelle Trompeten- und Klarinettenläufe sowie das Erscheinen auf der Bühne mit zerbeulten Instrumenten, normaler Kleidung und ohne Noten.“

Genau so ist die Kapelle in verschiedenen Kinofilmen zu sehen: der Regisseur Ralf Marschalleck begleitete sie auf einer Europatournee („Brass on Fire – Iag Bari“, 2002), Fatih Akin ließ sie in seinem Kinostreifen in Hamburger Clubs auftreten („Gegen die Wand“, 2004), für Sacha Baron Cohen spielten sie Filmmusik („Borat“, 2006). Die Fanfare arbeitete mit Musikern aus Kanada, den USA, Italien, Mexiko, Serbien, Mazedonien, Frankreich, Spanien, Bulgarien, Ungarn, Polen, Indien und Rumänien zusammen. Sie hat sogar ein neues Album auf Lager, das sie im Vorjahr in Toronto mit dem kanadischen Gitarristen Adrian Raso aufgezeichnet hat. Es wird im September dieses Jahres bei „Asphalt Tango Records“ in Berlin erscheinen. Und ebenfalls im September kommt „Ciocârlia“ noch einmal nach Rumänien, um am „Balkanik Festival“ in Bukarest teilzunehmen.

Die Moral von der Geschicht’? Unterschätzen Sie kleine rumänische Dörfer nicht!


Feurige Musik ...

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.