Umlegung Nokia-Handy Fertigung nach Rumaenien

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robertop52
schrieb am 18.01.2008, 15:14 Uhr
Das nordrheinwestfaelische Bochum ist wieder mal in den Schlagzeilen wegen der angekuendigten Schliessung des Nokia -Werkes und Verlegung der Fertigung nach Jucu(in der Naehe von Klausenburg).Dadurch sollen nur im Werk zirka 2300 Mitarbeiter ihren Job verlieren,weitere Stellen sind voraussichtlich im Umkreis des Werkes dazu betroffen.Der Bochumer Arbeitsmarkt ist sowieso stark angeschlagen,nach Entlassungen in den vorherigen Jahren nei Siemens ,Opel und nicht zuletzt durch die im letzten Augenblick abgewendete Pleite bei Steilmann.

1. Inwieweit haben die Finnen von Nokia Recht wenn sie von einer zehnmal billigeren Fertigung in Rumaenien sprechen?
2.ist staatliche und EG-Unterstuetzung an die Multis
gerechtfertigt,auch wenn es um Projekte in Neulingsmit-
gliedslaendern geht,welche Jobs in den alten Laendern verschwinden lassen?
3. was kann unternommen werden damit angeschlagene Gegenden wie jene in NRW ,staatlich/durch die EG zu neuer Arbeitsplatzbeschaffung unterstuetzt werden,und welche Bereiche der Wirtschaft koennen dabei dort eine Chance haben?
Denn der Trend zur Globalisierung kann nicht abgewendet werdenauch wenn die verzweifelten Bochumer Nokia Angestellten sich dagegen stellen moechten.
misiro
schrieb am 18.01.2008, 21:57 Uhr
Ich finde es sehr gut das in RO das Werk in der Gemeine Jucu(Cluj)gebaut wurde, es sind mehrere Firmen die jetzt da einen Industriepark aufbauen.
Natürlich verstehe ich die Mitarbeiter des Bochumer Werkes, ja aber so ist der Kapitalismus, der Gewinn und Profit ist der der die Richtung vorgibt und RO ist z. Z. sehr profitabel mit oder ohne Subventionen von Staat oder EU.

Nokia ist nur eins von vielen Beispielen.
Alfman
schrieb am 19.01.2008, 03:27 Uhr
Ist das möglicherweise eine, auch noch von offiziellster Seite geduldete und unterstützte, neue Form der Sklaverei.

In Billiglohnländern fertigen lassen damit WIR hier uns den schönen günstigen Lebensstandard erhalten können.

Man kann es auch Globalisierung nennen, auch wenn es nur eine Produktionsverlagerung ist.

Und natürlich ist der Konzern gewinnorientiert.

Außerdem, was passiert in 15 Jahren mit den Arbeitern in Rum, wenn sie zu teuer geworden sind und sich weiter östlich oder sonstwo noch billigere auftun ?

Gruß,
ALF

PS: Ich finde das eigentlich verwerflich, 2700 Mann entlassen um 3700 einzustellen die dann ein Drittel der 2700 kosten, das sich aber auch noch von der EU, also dem Steuerzahler, zurückgeben zu lassen, auch Subvention genannt.
pedimed
schrieb am 19.01.2008, 10:03 Uhr
Freitag um Mitternacht kam die NOKIA-Nachricht im Fernsehen mit der Ortsangabe KLAUSEN_STADT.Da sieht man wie Hermannstadt nach Deutschland ausgestrahlt hat.Eine Burg wie Klausenburg wird da kaum wargenommen.mfg Pedimed
Richard Vogel
schrieb am 19.01.2008, 12:08 Uhr
Ich gönn Rumänien diese Anlage. Aber ich weiß nicht ob die Gehälter zwischen 170-250 € für rumänische Verhältnisse gerecht sind. Ein anderer Punkt wäre wenn die ganze Industrie ihre Werke in Billiglohnländer verlegt, Wer hat dann hier im Reichen Deutschland noch genug Geld sich diesen Luxuskonsum zu leisten? Denn billiger werden die Nokia Mobiltelephone sicher nicht nur weil die Dinger jetzt in Klausenburg gebaut werden.
aberhallo!
schrieb am 19.01.2008, 14:17 Uhr
Dieses Problem wird erst dann gelöst wenn dort die Gehälter steigen. Dadurch wird Rumänien sicherlich an Attraktivität verlieren. Als Folge wandern diese Firmen ab ,teilweise ist das jetzt schon der Fall siehe Textilindustrie.
Das mit den Löhnen ist aber auch so eine Sache ich denke nicht das z.B. nokia bereit ist in den Nächsten 10 Jahren die Löhne zu verdoppeln und sich dadurch aufs Abstellgleis zu stellen. Die Arbeiter werden weiterhin mit ca. 150 € nachhause gehen, Europas Billiglohnland eben.
lori
schrieb am 19.01.2008, 18:42 Uhr
Hallo Allerseits,

Man kann das Thema drehen und wenden wie man will, man kann Sympathien für die eine oder für die andere Seite(Ungarn, Rumänien) aufbringen, aber in der ganzen Debatte glaube ich eines nicht: dass in RO keine Subventionen fliessen. Dafür kenne ich die rumänischen Landsleute nur zu gut!

servus
FlorianZ
schrieb am 19.01.2008, 18:52 Uhr
aberhallo! schrieb: Dieses Problem wird erst dann gelöst wenn dort die Gehälter steigen. Dadurch wird Rumänien sicherlich an Attraktivität verlieren. Als Folge wandern diese Firmen ab ,teilweise ist das jetzt schon der Fall siehe Textilindustrie.
Das mit den Löhnen ist aber auch so eine Sache ich denke nicht das z.B. nokia bereit ist in den Nächsten 10 Jahren die Löhne zu verdoppeln und sich dadurch aufs Abstellgleis zu stellen. Die Arbeiter werden weiterhin mit ca. 150 € nachhause gehen, Europas Billiglohnland eben.


Das sehe ich weitgehendst auch so! Hinzuzufügen wäre noch, dass der wichtigste Grund der Hereinnahme von Rumänien und Bulgarien in die EU wohl nur darin liegt, dort Rekrutierungsgebiete für billiges und williges Personal der industriellen Reservearmee der EU Länder zu schaffen. Das ist großteils bereits gelungen.

Die Arbeitskräfte dieser Länder haben weitgehendst willig und disponibel zu sein. Für "nationale Sentimentalitäten" kann da keinerlei Spielraum mehr sein. Wenn Gefahr naht, dass wer gegen dieses grausame System aufzumucken wagt, dann wird sofort die publizistische Mordkeule eingesetzt und zum Beispiel von den "furchtbaren Verbrechen" rumänischer Marginalbevölkerung in Italien "zu berichten" begonnen. Das funktioniert mittlerweile bereits mit der gleichen Perfektion wie die immer wieder abgedrehte perfide Antifaleier im Falle Deutschlands.

Die bis ins letzte Glied komplett verfaulte und korrupte rumänische Nomenklatura - die alten, bzw. deren Nachkommen, roten Bolschewikenknechte, denen kein Auftrag der Besatzer und später des hausgemachten roten Oberverbrechers zu grausam war um ihn nicht willfährigst zu exekutieren - die das Land nach wie vor total im Würgegriff hat und nach wie vor aussaugt, geht natürlich bei einem solchen Vorgehen unverzüglich in die Knie. Der Schutz der Interessen der eigenen Bevölkerung war bei diesem Gesindel schon immer eine Sache von weit untergeordneter Bedeutung. Wichtig sind nur die schäbigen Provisionen und Pfründen, die sich diese Blutsauger mit Hilfe der EU unter den Nagel reißen können.

Rumänien und Bulgarien sind vorwiegend als verlängerte Werkbank (Billigstlohnproduktion) und als Rekrutierungsgebiet für die industrielle Reservearmee für die EU interessant. Wielange sich das die dortige Bevölkerung gefallen lassen wird, das ist schwer abzusehen.

In Ungarn mehren sich bekanntlich schon recht stark Anzeichen, dass die ungarische Bevölkerung den willfährigen Helfershelfern des Ausverkaufes des eigenen Landes und der Pauperisierung der eigenen Bevölkerung die Zähne zeigen möchte. Nicht von ungefähr wurde als eine der ersten Taten der Gewendeten fast überall die allgemeine Wehrpflicht abgeschafft. Der neue Repressionsapparat soll wohl friktionsfrei seine nötigenfalls Mordaufgaben zu erfüllen imstande sein. Wehrpflichtige würden da möglicherweise stören. Was - im Falle Ungarns - 1956 den Großeltern (von denen hat man bekanntlich einige an Bäumen und Straßenlaternen aufgehängt) widerfahren ist, soll sich besser nicht wiederholen. Natürlich würde zum Massakrieren der aufmüpfigen eigenen Bevölkerung "brüderlich" die Soldateska der "NATO-Verbündeten" ins Land eilen, wie weiland die treuen und allzeit hilfreichen Befreier aus dem ruhmreichen Vaterland der Werktätigen, aber solche Fehler wie damals will man doch gleich besser vorab vermeiden ...
rio
schrieb am 20.01.2008, 17:10 Uhr (am 20.01.2008, 17:13 Uhr geändert).
Was antwortet ein Rumäne, der demnächst bei Nokia anfängt auf die Frage "Ce faci Ilie?"

A. "Fac Nokia"

Das gleiche sagt wohl auch ein Deutscher, der demnächst bei Nokia aufhört, gut, die Schreibweise ist etwas anders.
Serban
schrieb am 21.01.2008, 15:16 Uhr
lori schrieb: Hallo Allerseits,

Man kann das Thema drehen und wenden wie man will, man kann Sympathien für die eine oder für die andere Seite(Ungarn, Rumänien) aufbringen, aber in der ganzen Debatte glaube ich eines nicht: dass in RO keine Subventionen fliessen. Dafür kenne ich die rumänischen Landsleute nur zu gut!

servus


Servus Leute,
Lori, mein lieber, in deinem Falle trifft immer wieder die Bemerkung eines israelischen Staatsmannes voll zu. Er sagte mal ueber Arafat's Organisation (Englisch): "they don't miss any opportunity to miss an opportunity".
Servus und nichts fuer ungut
Andrei
Albanezul
schrieb am 21.01.2008, 18:10 Uhr (am 21.01.2008, 22:07 Uhr geändert).
robertop52 schrieb: Das nordrheinwestfaelische Bochum ist wieder mal in den Schlagzeilen wegen der angekuendigten Schliessung des Nokia -Werkes und Verlegung der Fertigung nach Jucu(in der Naehe von Klausenburg).Dadurch sollen nur im Werk zirka 2300 Mitarbeiter ihren Job verlieren,weitere Stellen sind voraussichtlich im Umkreis des Werkes dazu betroffen.Der Bochumer Arbeitsmarkt ist sowieso stark angeschlagen,nach Entlassungen in den vorherigen Jahren nei Siemens ,Opel und nicht zuletzt durch die im letzten Augenblick abgewendete Pleite bei Steilmann.

1. Inwieweit haben die Finnen von Nokia Recht wenn sie von einer zehnmal billigeren Fertigung in Rumaenien sprechen?
2.ist staatliche und EG-Unterstuetzung an die Multis
gerechtfertigt,auch wenn es um Projekte in Neulingsmit-
gliedslaendern geht,welche Jobs in den alten Laendern verschwinden lassen?
3. was kann unternommen werden damit angeschlagene Gegenden wie jene in NRW ,staatlich/durch die EG zu neuer Arbeitsplatzbeschaffung unterstuetzt werden,und welche Bereiche der Wirtschaft koennen dabei dort eine Chance haben?
Denn der Trend zur Globalisierung kann nicht abgewendet werdenauch wenn die verzweifelten Bochumer Nokia Angestellten sich dagegen stellen moechten.


Nun, die ganze Geschichte erinnert mich ein wenig an Ende der 80er, als Nokia das Werk in Pforzheim (SEL/Schaub Lorenz/Graetz) aufkaufte, kurz danach wurde die Produktion (damals Fernseher, Videorekorder usw.) in Pforzheim eingestellt und wo hin gebracht? Nach Bochum. Das Land NRW und die Stadt Bochum hatten sich dafür sehr stark gemacht. Bei Herrn Rau dürfte damals die Trauer über die in BW verlorenen Arbeitsplätze nicht überwogen haben. Die Stadt Pforzheim und das Land BW haben sehr für den Standort gekämpft. NRW hatte das bessere Angebot. Als Sohn eines damals Betroffenen, kann ich mir gut vorstellen, was in den Köpfen der Mitarbeiter vorgeht, daher keine Schadenfreude.
Es ist also durchaus so, dass Bochum und das Land NRW von Nokia zu Lasten anderer auch profitiert haben. Man könnte nicht mal sagen, dass das Umfeld (Zulieferer, Infrastruktur) in Bochum wesentlich besser gewesen wäre. Aber so läuft das ganze nunmal. Ich wünsche jedenfalls allen Mitarbeitern, dass sie baldmöglichst einen neuen Job finden !!!
Mich würde interessieren, ob die Telefone denn nun billiger werden, wenn die Lohnkosten dort sinken, ich vermute mal nein.
lori
schrieb am 21.01.2008, 21:09 Uhr
Hallo Allerseits,

Kollege Andrei,

Arafat hat letztendlich den Friedensnobelpreis erhalten und seine Organisation wird früher oder später einen unabhängigen Staat Palästina ausrufen. Aber Spass beiseite...

Mal von moralischen Erwägungen und den Betroffenen die mir sehr leid tun, abgesehen: Nokia handelt wie jeder andere Global Player! Ich persönlich habe mich gewundert, dass in D noch Hadys zusammengebaut werden. Vom Werk in Bochum habe ich nie gehört!

Natürlich feiern die Rumänen(rum.Presse) den Standortwechsel sehr pathetisch-vom Schlag gegen die die deutsche Wirtschaft(Lovitură economiei germane)ist die Rede. Aber einiges ist dennoch festzustellen:
1.in einigen Jahren wird den rumänischen Arbeitern dasselbe Schicksal ereilen wie heute den Bochumern. Nokia zieht weiter... vieleicht nach Chişinău oder wohin auch immer.
2.Rumänien muss aufpassen, dass es nicht zum Billiglohnland der EU verkommt.
3. Natürlich fliessen Subventionen, ob die nun "direkt" oder "indirekt" genannt werden ist doch Korynthenkakerei. Aber man sollte es zugeben!

Etwas Positive hat die ganze Sache (es entspringt meiner Phantasie und kann nicht als Fakt bezeichnet werden): die Autobahn nach Siebenbuergen(zumindest bisCluj) wird schneller fertiggestellt als die für die "Mitici"(für die Südländer).

Gruss
Lori
Ein Bukowiner
schrieb am 22.01.2008, 00:39 Uhr (am 22.01.2008, 07:30 Uhr geändert).
rio schrieb: Was antwortet ein Rumäne, der demnächst bei Nokia anfängt auf die Frage "Ce faci Ilie?"

A. "Fac Nokia"

Das gleiche sagt wohl auch ein Deutscher, der demnächst bei Nokia aufhört, gut, die Schreibweise ist etwas anders.

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Na Rio, was ist los? Schämst du dich? Sag deutlich und direkt "Fac (ceva) pe Nokia!" (dt: "Ich mache (etwas) auf Nokia!")

Tatsächlich diese ganze Geschichte mit der Globalisierung nach der Wende und nach dem Zerfall des Ostblocks trachtet für uns nach einer wirtschaftlichen Katastrophe zu werden. Nation, Nationalität, Nationalgebiet, nationale Regierung spielen keine Rolle mehr. Die riesigen übernationalen/multinationalen Konzerne machen was sie wollen. Wildkapitalismus, Nomadenkapitalismus, egal was, nur mehr Geld zu verdienen. Was bedeutet das Schicksal eines Bochumer Nokianer für die Bonzen aus Helsinki? Null komma Joseph! Unsere Konsumgesellschaft hat mehr Interesse für das Leben der Eisbärbabies (Knut, Flogge und bestimmt kommen auch anderen) als für das Leben eines Sozialhilfeempfängers.

Ich habe solch ein Gefühl: wir, hier in Westen, die grösste abendländischen Nationen (Deutsche, Franzosen, Britten, Italiener, Spanier) sind verloren. Die nationalen Regierungen - gleichgültig welche politische Couleur oder Flügel, vor der Globalisierung der Weltwirtschaft können fast nichts machen.

Und die grössten Verlierer sind die Westdeutschen (die Wessis) die bis 1990 wie in einem Schlaraffenland gelebt haben (erinnern Sie sich welche Preise waren damals: mit 100 DM kann man 2 volle Waggen mit Lebensmittel u.a. vom Lidl, Aldi, Plus, Deutscher Markt, Kaiser`s, etc kaufen. Zigaretten - eine Schachtel HB z.B. kostete etwa 2,50 DM, 1 Liter Benzin Normal Bleifrei - etwa 0,90 DM, ein grosses Menü in Restaurant mit Bier und Schnaps und Wein - bis 20 DM, ein Taxiweg für 10 Km - bis 6 DM. Strom, Gas, Heizung, etc - was haben damals gekostet und was kostet heute?)

Und jetzt? Nach 18 Jahren Wiedervereinigung, nach 6 Jahren Euroeinführung, nach 51 Jahren EU Mitglidschaft, nach 58 Jahren NATO Mitgliedschaft etc., etc. was können wir mit 50 € (Äquivalenz der 100 guten, treuen DM) kaufen? Vergleichbar mit den 90`en Jahren? Besser schweige ich.

Viele sagen dass alle diese Sachen wegen Wiedervereinigung sind aber dass ist nur höchstens Eindrittel wahr. Die anderen Zweidrittel muss man in einer schwachen Verwaltung der nationalen Ökonomie suchen. Bis 1995 das Kabinett Kohl hat noch vernünftig verwaltet. Danach, mit Roten und mit Grünen und jetzt mit Schwarzen und mit Roten (obwohl Angelika eine gute Kanzlerin ist - niemand hätte so was in 2005 gedacht, auf jeden Fall sie ist dreimal besser als Joschka Fischer) sehe ich die Zukunft in Nebel.

Manchmal, wenn ich die Kneipe um die Ecke besuche, höre ich was die Wessis (die normale Verbraucher, nicht die Reichen, die Bonzen) flüstern: "Zum Teufel mit der Wiedervereinigung, mit der Euroeinführung und mit der Europas-Osterweiterung! Für uns, für die Wessis haben nichts gebracht. Eventuell nationaler Stolz wenn die nationale Fussballmanschaft mit anderen Ländern spielt. Trist aber wahr.

Ein betrübter Bukowiner

Postskript: Über Finnland wusste ich nicht sehr viele Sachen ausser Mikka Häkkinen (der Formel 1 Rennfahrer), Rockgroup Lordi (Eurovision 2006 - erster Platz), ein berühmter Komponist Sibelius, ein berühmter Marschall mit deutschem Namen (Mannheim oder so was) der mit NS-Deutschland gegen UdSSR gekämpft hat (wie Antonescu und trotzdem Finnland war nicht bolschewisiert), Lappland und Lapponen und Weihnachtsmann, ein Staatspräsident Ahtisari der UNO-Vermittler im Fall Kosovo ist und ungefähr das war es.
Jetzt mit Bezug auf Nokia habe ich über Finnland mehr auf Wikipedia gelesen. Dass was sehr interessant ist, ist es die finnische Sprache die mit anderen europäischen Sprachen fast nichts zu tun hat. Für uns ist es unmöglich etwas zu verstehen, direkt oder durch Intuition. Z.B.:
"Tervetuloa Europa-palvelimen kieliportaaliin! Tähän portaaliin on koottu tietoa Euroopan unionin kielistä. Euroopan unionissa on 27 jäsenvaltiota ja 23 virallista kieltä. ..... Lisää tietoa sivuston rakenteesta on sivulla "Tietoja tästä sivustosta".
Auf Deutsch das bedeutet:
"Willkommen beim Europa-Sprachenportal! Durch dieses Tor gelangen Sie zu Informationen über die Sprachen der Europäischen Union. Die Europäische Union hat 27 mitgliedstaaten und 23 Amtsprachen. .... Näheres zur Struktur des Portals finden Sie unter "unsere Website"

Ausser das Wort Europa, Euroopan die anderen nichts, nichts. Und ich habe gehört dass auch in Finnland (auf Finnisch sagt man "Suomi") einige Tausende Rumänen sind, die einen Job suchen. Ich weiss nicht wie sie diese Sprache lernen können? Und Deutschland heisst "Saksa" (wie Sachsen) und Bundesrepublik Deutschland heisst "Saksan Liittotasavalta"

Interessant von wo diese Finnen mit dieser Sprache stammen!

muhezin
schrieb am 22.01.2008, 02:45 Uhr
"Fac Nokia" - guter Witz,
diese Fremdsprachen......
aberhallo!
schrieb am 22.01.2008, 08:35 Uhr
Hallo Bukowiner , wie kommt es das du dich als Wessi bezeichnet ich dachte diese behandeln euch auch wie Ossis, ich wurde eher sagen das alle Osteuropäischen deutschen Ossis sind. Würde mich mal interessieren wie die SBS sachsen sich fühlen Ossi oder Wessi.Ich denke auswandern macht noch lange keinen Wessi.
Die Wessis bezeichnen die Ossis ja als Schmarotzer weil diese angeblich nicht geleistet hat (Obwohl diese nach dem Krieg die Hauptlast des Leids getragen haben genausau wie die SBS.Der Wessi hingegen konnten den Schutz der Amis und den Marshallplan genießen. Wußte mal gerne wo Deutschland Stünde wenn diese Hilfen nicht waren und ausserdem von westlicher Seite noch Reparationszahlungen an Russland geleistet wären.

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