Antisemitismus in Deutschland?

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Bäffelkeah
schrieb am 13.12.2017, 06:05 Uhr (am 13.12.2017, 06:06 Uhr geändert).
@Kurz:
selbst vernahm ich zum 1. Mal davon auf nordkoreanischen und russischen Seiten, iranische Seiten sind auch in einem gewissen Ausmaß informativ
in der gleichgeschalteten deutschsprachigen Medienlandschaft vernahm ich nichts davon ...


Den "homo doctus" nehme ich stante pede zurück, das war ein gänzliches falsches Etikett.
In der Malerei erinnern mich solche grotesken Verzerrungen ein wenig an Hieronymus Bosch, nur da gab es einen bitterernsten Hintergrund.
Karneval à la Kurz, da sind dann die deutschsprachigen Medien "gleichgeschaltet" im Unterschied zu nordkoreanischen, russischen und iranischen! Nehmen Sie sich in Ihrem Wahrnehmen und Urteilen noch immer recht ernst, Kurz? (vita brevis, ars longa)
getkiss
schrieb am 13.12.2017, 06:40 Uhr
Da stehst und wunderst dich.
Der russkij tschelowek ist zum homo latinus mutiert
Würde mich nicht staunen, wenn plötzlich eine Bäffelkeah sich in ein Chamäleon verwandelt...


Chamäleon
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bankban
schrieb am 13.12.2017, 08:15 Uhr
Nehmen Sie sich in Ihrem Wahrnehmen und Urteilen noch immer recht ernst, Kurz?

Anstelle der Frage wäre eine Aussage vielleicht präziser und zutreffender: "Keiner nimmt Sie mehr ernst, Kurz!"
Kurz
schrieb am 13.12.2017, 08:35 Uhr
audiatur et altera pars ...

... und jetzt kommt es gaaanz schrökelich: stellen Sie sich bloß vor, ich lese gelegentlich auch nationalsozialistische Zeitungen und sonstige Druckwerke, so auf Internetz oder in Bibliotheken verfügbar!

anzunehmen, dass ich deswegen affin für nationalsozialistischen Schwachfug wäre, wäre wohl ein schlechter Witz, meine beiden Eltern waren gezwungen einen kleinen Ariernachweis zu erbringen, hatten auch sonst so ihre liebe Not mit diesem Regime ...

ach ja, den amerikanischen Krieg in Indochina verfolgte ich einst auch vorwiegend aus chinesischen Informationsquellen, die sich hinterher als ungleich aussagekräftiger und die Realität widerspiegelnder erwiesen haben als all das Propagandageschreibsel der gleichgeschalteten deutschpublizierenden Medienlandschaft von der jüdisch-kommunistischen deutschsprachigen Presse, die es damals noch in einem gewissen Umfang gab und die ich selbstverständlich ebenso gelegentlich konsumierte, einmal abgesehen

ja, ja, gaaanz schrökelich, ich bin nicht bereit feste an die vorgeschriebenen "politisch korrekten" Ansichten und Meinungen zu glauben, wie ich überhaupt nicht bereit bin unter irgendwelche Ideologien (mit die scheuslichsten davon abrahamitische) zu submittieren

bankban
schrieb am 13.12.2017, 08:57 Uhr (am 13.12.2017, 09:16 Uhr geändert).
... es kömmt nicht darauf an, was für schröckeliche Zeitungsinhalte aus welchen Schmuddeleckchen auch immer man liest, denn dies stellt noch kein Problem dar, sondern es kömmet darauf an, ob und inwieweit man den Inhalt durchdringt, einordnet, in den Kontext zu stellen geistig gewappnet ist, Vergleiche ziehen und unideologisch abwägen kann... und hiero scheinen Ihre Wenigkeit noch viel, viel Arbeit vor sich haben zu dürfen, vornehmlich geistiger Art, sofern dies keine Überbeanspruchung gewisser grauer Windungen auf dem oberen Körperspeicher darzustellen tuet.
Friedrich K
schrieb am 13.12.2017, 09:26 Uhr (am 13.12.2017, 09:27 Uhr geändert).
@getkiss

Der russkij tschelowek ist zum homo latinus mutiert
Du solltest das "Antisemitismus in Deutschland?" umschreiben lassen. Was hältst du von "Latein für Angeber"? Was dem Jüngling sein Denglisch ist dem Büffel sein Latein.
Kurz
schrieb am 13.12.2017, 09:28 Uhr (am 13.12.2017, 09:41 Uhr geändert).
was eine Schmuddelecke ist, sollte eben erkannt werden

da ich zuvor den amerikanischen Krieg in Vietnam (Indochina) erwähnte:

dass unsere großspurigen "Befreier", die wahren Lichter der Demokratie und unerschütterbaren Verfechter der Menschenrechte in dem von ihnen wiederangezettelten Krieg das Hasenpanier bekommen haben und gelaufen sind so schnell sie ihre Füße (äh, waren oft in Hubschraubern, bloßfüssig in Gummisandalen waren ihre Gegner, die sie aus dem Land gejagt hatten) trugen
um ihre Haut in Sicherheit zu bringen, ist wohl evident

egal, geschmolzener Schnee von vor vielen Jahren ...

unlängst war ich mit dem Fahrrad in Vietnam unterwegs, ganz bescheiden und bieder, fiel in Saigon fast auf, da man sich dort standesgemäß per Motorzweirad fortbewegt, Fahrräder verwenden fast nur noch noch einige wenige alte Weiber ...

was mir am meisten aufgefallen ist: die Menschen hatten kaum Lust sich mit mir über die unselige Zeit zu unterhalten, so eine solche Unterhaltung wegen der Sprachbarriere überhaupt möglich war

im vietnamesischen Internetz ist die fiese Dreckspropaganda der Exbesatzer ebenso omnipotent wie bei uns die der Nochimmerbesatzer

menschliches Verhalten ist interessant zu beobachten ...
getkiss
schrieb am 13.12.2017, 09:29 Uhr
Auf dem angekündigten Weg in die Opposition ist die SPD nun einen kleinen Umweg: Will trotz dem Gespräche mit der Union. Über eine Koalition der Verlierer.
Und damit das nicht direkt in eine Groko seligen Andenkens mündet, hat die SPD sich eine neue Beraterin zugelegt.
Caterina Valente.
Die hat eine neue Idee ins Spiel gebracht: Eine Kooperations-Koalition.
Kürzel: KoKo
Modell:
KoKo
gerri
schrieb am 13.12.2017, 14:46 Uhr

Warum geschieht sowas wie Fahnenverbrennung bei uns,weil die Demokratie nicht für Jedermann ist.Und solang das so ist,sollte der jeweilige Staat das Recht haben sowas zu verbieten und bei nicht einhalten,eingreifen und bestrafen.Nur friedliche Demonstrationen sollten erlaubt sein,in Begleitung von Polizei,um vor Gewalttaten zuschützen.
H. Binder
schrieb am 13.12.2017, 16:09 Uhr
Es ist eine Schande für Deutschland und Europa, wenn mitten in Berlin israelische Fahnen verbrannt werden. Mit solchen Aktionen, wird im Land des Holocaust nicht nur das Existenzrecht Israels in Frage gestellt, sondern auch das Leben unserer jüdischen Mitbürger gefährdet. Hier eskaliert tradierter Judenhass der neben rechts Gesinnten auch durch Salafisten und die immer größer werdende Zahl unkontrolliert eingewanderter Islamisten, Djihadisten und kampferprobter Terroristen vertreten wird. Wenn die Bundesregierung nicht entschlossen gegen Antisemitismus und der ständig zunehmenden Israel feindlichen Stimmung auftritt, wird die nächste Intifada bald auch in deutschen Städten ausgetragen werden. Leider wird die Antiisraelische Stimmung auch in der deutschen Presse zusätzlich angeheizt. Das sollte angesichts der deutschen Verantwortung gegenüber Israel aufhören.
gehage
schrieb am 13.12.2017, 17:12 Uhr (am 13.12.2017, 17:17 Uhr geändert).
Seit dem Zweiten Weltkrieg und dem unsäglichen Leid, dass das jüdische Volk durch die Nazidiktatur erfahren hat, gelten für unser Land eherne Grundsätze: Nie wieder! Nie wieder darf es Judenhass geben. Das Existenzrecht Israels ist unabdingbar. Antisemitische Hetze wird in Deutschland strafrechtlich verfolgt. Das ist unser gesellschaftlicher Konsens auch im Jahr 2017, sollte man meinen.

Kurz nach den pro-palästinensischen Demonstrationen brennen israelische Flaggen und Davidsterne vor dem Brandenburger Tor. Es wird Gift und Galle gegen Israel und die jüdische Bevölkerung gespuckt. Es sind Bilder zum Schämen.

Ja, die Wellen des Hasses schwappten bis zu uns. Da konnten in Berlin fundamentalistisch gesinnte und extremistische muslimische Jugendliche jüdische Fahnen verbrennen und „Juden ins Gas!“ skandieren, ohne dass unsere Staatsmacht eingriff. Ich verstehe das nicht. Nein, ich will es auch nicht verstehen. Das hat weder mit Demonstrationsfreiheit noch mit Meinungsfreiheit etwas zu tun.


Die „Bild“-Zeitung zitiert einen 23-jährigen Jugendlichen in Berlin. Abdul schimpft über Israel und Trump und sagt: „Sollte ich hier auf der Straße einen Israeli oder einen Amerikaner treffen, wäre er tot. Ich schwöre auf meinen Gott.“ Und? Was hat man gegen diesen Jugendlichen getan? Geht man gegen diesen Judenhasser juristisch vor? Nein! Die üblichen „Wir-verurteilen-das“-Floskeln sind meiner Meinung nach längst abgedroschen und hohl.

Israelische Fahnen und Davidsterne brennen

tja, das blaue wunder von dem ich vor ca. 2 Jahren hier sprach, und darum von den gutmenschen aus diesem forum als ausländerfeindlich und rassist beschimpft wurde, holt uns nun (wie auch bei den attentaten/anschlägen von muslimischen terroristen) ein! ich hätte gerne unrecht gehabt aber jeder hätte es sehen können wenn man nur nicht linksgrün ideologisch indoktroniert gewesen und mit scheuklappen ausgestattet wäre. nun haben wir den von den linksgrünen gutmenschen gewollten multikulti - salat!

nichts für ungut...

getkiss
schrieb am 13.12.2017, 17:16 Uhr (am 13.12.2017, 17:28 Uhr geändert).
Da wurde jetzt groß geschrieben, solche Fahnenverbrennung ist nicht strafbar, nur wenn die Fahne von einer Botschaft oder anderem offiziellen Ort stammt.
Hat jemand den jetzt tagenden Bundestag behindert, dass Gesetz zu ändern? Ein Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan oder sonst wo wird doch in ein paar Stunden beschlossen, so eine Änderung geht nicht "stante pede"? Und da redet man von antiisraelischen Ungarn, die Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen? Das hier ist doch eine klar antiisraelische Haltung! Und zwar nicht nur von irgendwelchen Jugendlichen, sondern von der Staatsmacht die bla-bla übt und nicht handelt!
getkiss
schrieb am 13.12.2017, 17:24 Uhr
Hat zu dem Thema @Bäffelkeah nichts ausführlicheres zu sagen, nur Zitat von Finkelstein und versteckte Beschuldigung an @gehage? Keine eigene Meinung? Zu heißes Pflaster?
gehage
schrieb am 13.12.2017, 17:41 Uhr (am 13.12.2017, 18:00 Uhr geändert).
büffel, ich glaube schön langsam sollte es auch dir dämmern wieso broder von den MSM und politiker in letzter zeit, sagen wir es mal "verschönert" , "geschnitten" wird.

und hier die meinung von henryk m. broder zum thema:

...nachdem Steffen Seibert all das im Namen der Bundesregierung gesagt, also ein total starkes Zeichen gesetzt hatte, reagierte ein Bürger namens Sven Christian auf die Erklärung von Steffen Seibert mit diesem Posting:

Dieser neue Antisemitismus geht nicht von Deutschen Bundesbürgern aus, sondern wurde mit den Massen von „Flüchtlingen“ mit importiert. Und die Schuld bitte nicht wieder auf Mr Trump schieben, dieses Problem hat sich die Politik in Deutschland selbst geschaffen![/b]

Worauf die Bundesregierung sich den frechen Bessertwisser umgehend zur Brust nahm und ihn ausführlich belehrte:

Bundesregierung Der Versuch, diese widerlichen Aktionen am Wochenende für andere Zwecke auszuschlachten und zu missbrauchen, ist nicht nur ziemlich durchschaubar, Sven Christian, sondern auch geschmacklos. Es haben in Berlin 1200 Menschen an der Demonstration teilgenommen, ein kleiner Prozentsatz derer ist derartig ausfallend, widerlich und gewalttätig geworden. In anderen Städten waren die Beteiligungszahlen ähnlich bzw. geringer. Das Verhalten derer ist mit nichts zu rechtfertigen und wird aufs Schärfste verurteilt, keine Frage. Die Straftaten werden geahndet. Dennoch, mal sachlich: Woher wissen Sie, welchen Aufenthaltsstatus jeder einzelne hatte? Von einigen wenigen pauschal auf ganze Gruppen von Menschen zu schließen und derartige Vorurteile zu schüren und zu verbreiten, nennt man Hetze. Das eine rechtfertigt nicht das andere, Sven Christian. Ganz klar: In Deutschland ist kein Platz für Extremismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Intoleranz, gleich von welcher Seite dies kommt. Das gilt auch für Antisemitismus im Islamismus oder Antisemitismus, der von Personen mit Migrationshintergrund ausgeht. Die Redaktion.


Wenn ein so harmloses Posting eine solche Reaktion nach sich zieht, dann muss man anfangen, sich Sorgen zu machen. Um den Geisteszustand derjenigen, die unter dem Gruppenpseudonym Bundesregierungauftreten und offenbar nicht mitbekommen haben, dass die Zeiten, da eine Regierung den Bürgern vorschreiben konnte, was sie zu denken haben und wie sie ihre Gedanken artikulieren sollen, spätestens seit dem 9. November 1989 vorbei sind. Es könnte aber auch sein, dass sie wieder vor der Tür stehen. Diesmal nicht im Dienste der sozialistischen Idee und der Völkerfreundschaft, sondern um die einfache Tatsache zu verschleiern, dass die Bundesregierung unter der Führung von Angela Merkel für die Zustände verantwortlich ist, die in diesem Land immer mehr den Alltag bestimmen: Hass, Gewalt, Inländerfeindlichkeit und ein importierter Antisemitismus, der auf mit dem Verbrennen von israelischen Fahnen seinen Siedepunkt noch lange nicht erreicht hat. Das Wiederaufleben des Judenhasses ist eine der Kehrseiten der staatlich geförderten Willkommenskultur, die ihre Folgen umso weniger erkennen will, je deutlicher sie zutage treten, auf dem Kölner Bahnhofsplatz ebenso wie vor dem Brandenburger Tor.
 

Das nennt man Hetze. Die Bundesregierung teilt aus

es würde mich interessieren wie seiberts antwort ausgefallen wäre und was die regierung unternehmen würde, wären die fahnenzündler deutsche, geschweige denn rechtsradikale, gewesen?

nichts für ungut...

Bäffelkeah
schrieb am 13.12.2017, 20:31 Uhr (am 13.12.2017, 20:32 Uhr geändert).
Broder?

Weblog Die Achse des Guten - Scharf rechts abgebogen

Henryk M. Broder regt sich über Migranten, Merkel und die Medien auf. Und bekommt damit immer mehr Applaus von rechts.

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