Wen soll man bloß wählen?

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Armin_Maurer
schrieb am 27.09.2009, 22:35 Uhr
Ja, das ist schade, dass Fabritius unsere Interessen die nächsten vier Jahre nicht im Bundestag vertreten wird.

Dennoch können wir uns darüber freuen, dass jene Parteien in die Regierungsverantwortung berufen wurden, die, – laut eigenem Bekunden & vielfacher Beweise –, ein offenes Ohr für die Anliegen der Siebenbürger Sachsen haben. Das stimmt durchaus zuversichtlich, selbst wenn kein Anlass zu Euphorie besteht.
getkiss
schrieb am 27.09.2009, 22:56 Uhr
DASS muss noch praktisch bewiesen werden, denn auch für uns gilt, uns schon jetzt bewusst zu machen:
NACH DER WAHL IST VOR DER WAHL!
Dolfi11
schrieb am 28.09.2009, 11:03 Uhr
Wen soll man bloß wählen?


Meines Erachtens gibt es nur eine Möglichkeit,das kleinste Übel wählen = die Linke...

Aber, die Wahlen sind schon vorbei...
Ado
schrieb am 28.09.2009, 11:07 Uhr
Die Linke sind für mich aber das GRÖßTE Übel !!!
Dolfi11
schrieb am 28.09.2009, 11:14 Uhr
Warum? Weil sie das Geld nicht von Arm nach Reich verteilen wollen, wie die Anderen? Oder aber, weil sie aus Afganistan raus wollen - wo wir weiß Gott, nichts verloren haben - oder, weil sie für Mindestlöhne sind, und der Meinung, das man mit seinem verdienten Geld leben sollte?
Ado
schrieb am 28.09.2009, 11:29 Uhr
Nein ! Weil wir doch nicht ernsthaft Sozialismus oder gar Komunismus in unserem Deutschland brauchen und im Übrigen könnten Die Linken ihre Wahlversprechen gar nicht umsetzen wenn sie in die Regierungsverantwortung gekommen wären der Staat kann nicht ALLES regeln !! Was jetzt zählt ist das die Wirtschaft wieder läuft und davon profitieren wir dann schon Alle !!( auch die "kleinen Leute " die mein "Namensvetter " wohl meint , sprich Arbeiter ,Rentner,..neue sichere Arbeitsplätze dann mehr Konjunktur und Konsum etc , etc
Dolfi11
schrieb am 28.09.2009, 12:12 Uhr (am 28.09.2009, 12:12 Uhr geändert).
Hier geht es doch weniger un Systeme, sondern um das Wohl des Bürgers, und das leidet sehr stark. Profitieren wird wie immer nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung - leider. Seid mal ehrlich, wann habt ihr die letzte Lohnerhöhung erhalten? Um wieviel steigt jährlich die Inflationsrate?

Dieses neoliberale Gequatsche, von wegen "Chancengleichheit" ( wo eine Lehrstelle vergeben werden soll, und sich 80 Bewerber melden...) usw. kann ich nicht mehr hören! Es ist eine Schande zu sehen, wie in einem sehr wohlhabenden Land, die nicht "Karieregeilen", sich immer weniger Leisten können
und eine großflächige Verarmung immer stärker um sich greift, von den Renten ganz zu schweigen ( ich möchte die Arbeitnehmer in der Rente sehen, die gestern FDP gewählt haben- wie es denen gehen wird ) ...

Nur zur Orientierung:Es geht hier nicht einmal um mich, mir geht es verglichen zu Anderen recht gut, aber ich laufe mit "offenen Augen" durch die Gegend, und da sieht man einiges...
Dolfi11
schrieb am 28.09.2009, 12:14 Uhr
Ach ja, wie weiter oben schon geschrieben... Die Wahlen sind vorbei...

In diesem Sinne...

Euch allen eine gute Zeit....

Dolfi
Lavinia
schrieb am 28.09.2009, 12:30 Uhr (am 28.09.2009, 12:44 Uhr geändert).
Gott behüte! Die Linken! Bloß nicht!
Da wählten wir doch lieber jene, die für genau jene Doktrin stehen, die Ursache für die Weltwirtschaftskrise ist. Außerdem für Sozialabbau, Überwachung; die Atomkraft darf wieder strahlen, dank Lockerung des Kündigungsschutzes wird es auf den Straßen ruhig bleiben...

Die Wahlen sind vorbei. Wir dürfen uns jetzt wieder 4 Jahre lang ausruhen - wir habe ja jetzt unsere Stimmen abgegeben!

Dolfi11
schrieb am 28.09.2009, 12:38 Uhr
Man muß auch unter Freunden nicht immer einer Meinung sein ;-)
Joachim
schrieb am 28.09.2009, 12:57 Uhr
Jetzt werden erst einmal die ganzen Firmen, die vereinbart hatten bis zur Bundestagswahl keine Leute zu entlassen, damit keine Unruhe aufkommt, die Leute entlassen. Die Wahl ist ja gelaufen! Die Übeproduktionen in der Kfz.-Industrie, inklusive aller Zulieferer, werden die Kapazitäten zwangsläufig drastisch zurückfahren. Die freien Werkstätten werden durch die Abwrackprämie kaum noch Auftrräge erhalten und ums Überleben kämpfen. Opel interessiert jetzt keinen Politiker mehr. Ein großteil der kommenden Arbeitslosen wird versuchen bei den Sklavenvermittlern wenigstens im Billiglohnsektor ein Aufstockereinkommen zu erzielen. Viele werden ihre Raten für Haus oder Auto nicht mehr bezahlen können. Es wird ein Überangebot auf dem Immobilienmarkt und dadurch einen Preisverfall geben. Die Banken werden riesige Summen abschreiben und dadurch vom Staat wieder gerettet werden müssen. Die Kommunen werden pleite gehen (sind sie ja heute schon), weil Gewerbe- und Lohnsteuereinnahmen wegbrechen. Es ist keine Kaufkraft mehr vorhanden.
Die Krise ist noch nicht angekommen !
Man hat sie nur durch Trickserei bis zur Wahl aufgehalten.
Bedankt euch bei der Wirtschaft und dem verlängertem Arm, den Politikern und den Verbänden.
Armin_Maurer
schrieb am 28.09.2009, 13:10 Uhr (am 28.09.2009, 13:16 Uhr geändert).
Die Linken machen sich ganz vorzüglich in der Opposition; – gleichsam als Kontrastmittel für Röntgenaufnahmen von Regierungsentscheidungen, oder als nebulöse Fantome, die bereits Karl Marx durch Europa geistern sah.

Hübsch gespalten, in diverse Gruppierungen, ohne jede direkte Verantwortung (die ihnen ja auch gar nicht liegt) sind sie ein guter Taktgeber der ensthaften Politik und ein Labsal für „die Seele des Menschen im Sozialismus(ein wunderbares Essay von Oscar Wilde).
getkiss
schrieb am 28.09.2009, 13:16 Uhr
Wenn ich mir die Wahlparty´s so aller Parteien ansehe, dann merke ich, dass da hauptsächlich junge Leute sind.
Einerseits normal, es sind ja Party´s, Events, möglichkeiten eines emotionalen "Mitmachens".
Andererseits ermutigend; junge Leute interessieren sich mal wieder für politische Ereignisse.

Dass gibt Hoffnung und Zuversicht für die Zukunft.

Joachim hat uns hier ein richtiges Katastrophen-Szenario gezeichnet. Alles ist schlecht, nix geht weiter - es sei in die Katastrophe.
Da ich vermute, er sei ein Aktivist der Linken, die, verglichen mit vorherigen Wahlen, Resultate erzielte, für die ich Ihn beglückwünschen wollte, tue ich das hiermit - aber total verwundert.

Was SPD und Teilweise die Grünen betrifft, deren öffentliches Hauptziel - CDU/CSU/FDP - zu verhindern, ist grandios gescheitert. War eigentlich zu erwarten.
Die Menschen brauchen Leader und Parteien die Ihnen eine hoffnungsvolle Zukunft aufzeichnen.
Eine pessimistische, negative, Verhinderungs-Aussage, will eigentlich niemand hören. Und Agitatoren, die Leute, die zu ihrem Standl kommen, von Anfang an "mit einem Brett vor´m Kopf" empfinden, haben als Überzeugungskraft und -Täter schlechte Chancen.
Dolfi11
schrieb am 28.09.2009, 13:24 Uhr (am 28.09.2009, 13:27 Uhr geändert).
Mundus vult decipi = die Welt will betrogen sein...
Joachim
schrieb am 28.09.2009, 13:33 Uhr
Ich habe mir diese Koalition CDU-FDP gewünscht !
Bei vielen Info-Ständen habe ich das bei Diskussionen mit diesen Parteien genau so gesagt. Kritik aus meiner eigenen Partei blieb mir nicht erspart.
Bis sich der Wähler zu einem tatsächlichen Wechsel entschließt, muss es erst weh tun. Und jetzt wird es weh tun. Übrigens haben auch da die Medien wieder hervorragend mitgespielt. Der Wähler hört und liest und glaubt. Aber er denkt nicht. Erst wenn er die Geldbörse aufmacht und nichts mehr drin ist geht das Geschrei los.
In den nächsten 2 Jahren werden die CDU und die FDP ihre Glaubwürdigkeit verlieren, genau so und schlimmer wie das der SPD mit Recht auch ergangen ist!

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