Hat Willy Schuster ein Mandat als Sachse?

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orbo
schrieb am 23.11.2013, 13:14 Uhr
Wilhelm Jakob Hermann ist Vorsitzender der Kreisgruppe München

Rein vorbeugend: Ich habe das ehrenamtliche Engagement von W.J.H. in seiner Kreisgruppe selbst nicht in Frage gestellt.
getkiss
schrieb am 23.11.2013, 13:30 Uhr
Herr Wilhelm Jakob Hermann ist Vorsitzender der Kreisgruppe München
Das ist wohl unbestritten.
Ob er in Meschen in dieser Eigenschaft neben Willy Schuster demonstrierte, oder als Privatperson, also als Sachse aus München, ist unklar.

Für eine Demonstration in Meschen als Vorsitzender der Kreisgruppe, bräuchte er ein entsprechendes Mandat, mindestens der Kreisgruppenleitung. Ansonsten demonstrierte er als Privatperson. Ob er für diese Aktion als Kreisgruppenleitung die Einwilligung der Verbandsleitung nötig gehabt hätte, regeln die Statuten des Verbandes.

Und die sind nicht der Interpretation eines "ing.mobile" unterlegen sondern sind von den Mitgliedern des Verbandes, bzw. deren Vertretern zu prüfen, wenn die Verbandsleitung ihren Rechenschaftsbericht der Verbandsversammlung abgibt.

Die Verbandsleitung hat stets die wichtigen Interessen des Verbandes, bzw. der Mitglieder (in Toto) zu repräsentieren. Ansonsten, falls sie nur einzelne Mitglieder unterstützt, würde die Leitung Statuten missachten.

Ansonsten ist die Fernmeinung des Herrn "mobile" irrelevant. Falls er Mitglied ist, kann er sich ja zur Verbandsversammlung wählen lassen (dazu gibt es Regeln) und dort seine Meinung öffentlich vertreten, Anträge stellen, etc....Das was hier durch ihn passiert, ist reines Herumpoltern ohne Mandat.
azur
schrieb am 23.11.2013, 13:55 Uhr
@getkiss:
Ansonsten, falls sie nur einzelne Mitglieder unterstützt, würde die Leitung Statuten missachten.

Bitte klären Sie mich auf: Stellt Ihrer Meinung nach, die Verkündung einer Solidarität gegen das Verkabeln und "Verspicken mit Dynamit" von ganzen Flächen Privateigentum in Siebenbürgen, das Interesse einzelner Mitglieder dar?
getkiss
schrieb am 23.11.2013, 15:29 Uhr
die Verkündung einer Solidarität gegen das Verkabeln und "Verspicken mit Dynamit" von ganzen Flächen Privateigentum in Siebenbürgen, das Interesse einzelner Mitglieder dar?

Das können ebenso einzelne Mitglieder auch machen. Wie schon gemeldet, haben sich die Betroffenen kollektiv gegen solche Maßnahmen, welche ohne Einhaltung der Gesetze durchgeführt, offensichtlich mit Erfolg und Beteiligung der rumänischen Öffentlichkeit gewehrt.
Was die "Verkündung von Solidarität" betrifft, bedarf es der Interpretation durch den Verband, ob es nunn um einzelne Mitglieder handelt oder nicht. In dem Fall ist meine Meinung irrelevant, die Aussage die ich machte ist genereller Natur. Ob "ing.mobile" dazu ein Mandat hat, bin ich der Meinung: Nein, hat er nicht. So wie auch ich, äußert er seine strikt individuelle Meinung zum Fall.
getkiss
schrieb am 23.11.2013, 15:44 Uhr
Antwort 2.
In dem Fall, äußerte sich W. Schuster eigentlich ähnlich. Nach seiner Meinung, sollten die rumänischen Behörden nicht ausländische Gesellschaften wie Wintershall oder EOn berechtigt sein, plötzlich einen 3-Fachen Preis für das in Rumänien geförderte Erdgas zu verlangen.
Da stößt natürlich die private Meinung des Konsumenten, der berechtigtes Interesse für billiges Erdgas hat, nicht nur mit den Interessen dieser Gesellschaften, sondern auch mit den Interessen des Staates zusammen. Laut Gesetz, gehören die Schätze der Schürfung dem Staat, der darüber liegende Eigentümer des Ackers hat keine rechte daran.
Wenn nun der Staat, auch im Interesse der Bürger, Interesse an Schürfung von Quellen hat, kann er auch durch private Unternehmen dieses Interesse gewährleisten, natürlich gegen eine angemessene Entschädigung der Ackereigentümer.
Die Krux ist in Meschen, das private Unternehmen hat die Rechte dieser Eigentümer nicht nur Mißachtet, sondern auch eigenmächtig gehandelt, also war es reiner Machtmißbrauch und Gesetzesverstoß.
Auch in anderen Staaten, z.Bsp. Deutschland, kann der Staat Eigentumsrechte einschränken, im Interesse der Allgemeinheit...
Nochmal, es geht, nur unter Respektierung des alten Spruchs:
"Quod licet Iovis, non licet Bovis"
"Was Gott Jupiter erlaubt, ist dem Ochsen nicht erlaubt"
coco23
schrieb am 23.11.2013, 16:01 Uhr (am 23.11.2013, 16:02 Uhr geändert).
Also habe ich gut verstanden.
Hermann J. Willi ist Vorsitzender der Kreisgruppe München.

Das ist aber schwer nachvollziehbar, denn dieser Herr ist doch mehr in Rumänien als in Deutschland. Wie kann er dann seinen Pflichten nachkommen? Vielleicht erklärt er es uns.
azur
schrieb am 23.11.2013, 16:06 Uhr
@getkiss, so sieht´s wirklich aus:http://www.romanialibera.ro/bani-afaceri/economie/cum-poate-rata-romania-sansa-gazelor-de-sist-318127.html

Ce spune legea

Constituţia României garantează dreptul la proprietate şi prevede, la articolul 27, că “domiciliul şi reşedinţa sunt inviolabile. Nimeni nu poate pătrunde sau rămâne în domiciliul sau reşedinţa unei persoane fără învoirea acesteia”.

Dincolo de aceste prevederi fundamentale, inclusiv acte normative care reglementează industria energetică nu permit companiilor să intre pe terenul unei persoane fără acordul acesteia. Astfel, atât Legea minelor, cât şi Legea petrolului prevăd că explorarea sau exploatarea resurselor minerale se poate face doar dacă “dreptul de folosinţă a terenurilor necesare efectuării activităţilor miniere se dobândeşte prin vânzarea-cumpărarea terenurilor la preţul convenit între părţi, schimbul de terenuri, însoţit de strămutarea proprietarului afectat şi de reconstrucţia clădirilor pe terenul nou-acordat, închirierea terenului pe durată determinată, exproprierea pentru cauză de utilitate publică, concesionarea terenurilor, asocierea dintre proprietarul terenului şi titularul de licenţă”. (vezi galeria foto) Dacă cele două părţi nu ajung la o înţelegere, situaţia nu poate fi clarificată decât în instanţă, care va stabili şi despăgubirile care se impun.
azur
schrieb am 23.11.2013, 16:12 Uhr
coco23: Siebenbürgen liegt in Rumänien;)
TAFKA"P_C"
schrieb am 23.11.2013, 16:23 Uhr
azur,

und München in Deutschland (er wurde von den SBS aus München gewählt). In Rumänien gibt es das DFDR.
azur
schrieb am 23.11.2013, 16:54 Uhr
TAFKA"P_C", und Sie sind der Meinung, ein Vorsitzender der Kreisgruppe der Siebenbürger Sachsen in München, hat in Siebenbürgen nichts verloren?
Henny
schrieb am 23.11.2013, 17:11 Uhr
TAFKA"P_C", und Sie sind der Meinung, ein Vorsitzender der Kreisgruppe der Siebenbürger Sachsen in München, hat in Siebenbürgen nichts verloren?
Er kann ja gerne auch nach Honolulu reisen, dem steht doch nichts im Wege, er sollte aber nach Möglichkeit nicht im Namen der Kreisgruppe, deren Vorsitz er bekleidet, sprechen solang er nicht von eben dieser ein Mandat, Aprobation oder Zustimmung der Mitglieder hat.

Mir fällt da unter anderem ein Bischof ein, der eigenmächtig sein Eigenheim mit Gelder der Gemeinschaft stilvoll und pompös umbauen lies.
Seine "Schäfchen" gaben ihm die "papucen".... hier kann dies auch leicht passieren.
orbo
schrieb am 23.11.2013, 17:27 Uhr (am 23.11.2013, 17:29 Uhr geändert).
So wie auch ich, äußert er seine strikt individuelle Meinung zum Fall.

Dito!

Wir alle bringen unsere eigene Meinung zum Ausdruck und versuchen dabei, unserer Meinung besonderen Nachdruck durch irgendwas zu verleihen. Letztendlich ist eines wesentlich:

Die Verletzungen von Privateigentum, Natur, Baudenkmälern durch die Gasjunkies von Gazprom & Prospectiuni dürfen nicht hingenommen werden!


J.W.H. möchte wohl seinen Worten und seinem Auftreten als Kreisgruppenvorsitzender Nachdruck verleihen. Muss er doch gar nicht! Und Willy Schuster muss gar nicht mit einem Mandat als Sachse auftreten: er vertritt völlig legitim seine Bürgerechte und bringt zum Ausdruck, dass niemand auf der Welt seinen angestammten/gekauften Grund und Boden mit Chemikalien verhuntzen darf! Die sächsischen, rumänischen und ungarischen Bauern waren vor Chevron, Romgaz und Proespectiuni da und möchten durch ihre Landwirtschaft die Bevölkerung ernähren.

Wer von uns würde sich darüber freuen, wenn irgendein Futzi aus Nirgendwoher in unseren Garten bruntzen würde? Das würde doch nichtmal in der Karlstr. 100 in München gut ankommen! Also...!

Spielt es denn eine Rolle, wer welches Mandat hat um zu sagen, dass geht so nicht!?

Also ich,ca simplu cetăţean, behaupte NEIN!
getkiss
schrieb am 23.11.2013, 17:41 Uhr
getkiss, so sieht´s wirklich aus

Ich habe nichts anderes gesagt.
Und Dein Zitat sagt am Ende: Falls die Streitenden sich nicht verständigen gemäß Gesetz, entscheidet das Gericht. Das ist im Fall von Schuster so. Also nichts neues. Auch in D nicht...
_grumpes
schrieb am 23.11.2013, 17:45 Uhr (am 23.11.2013, 17:52 Uhr geändert).
Was der Willi dort macht, ist seine persönliche "Sache".
Dass bei so einem Erreignis auch so genannte "Trittbrettfahrer" in Erscheinung treten, ist unvermeidbar
orbo
schrieb am 23.11.2013, 18:04 Uhr
Dass bei so einem Erreignis auch so genannte "Trittbrettfahrer" in Erscheinung treten, ist unvermeidbar

Bist Du einer?

Und wenn schon: Wenn es der Sache dient, dann wähle ich grumpilici auch zum König von "Gazdom of Pizdeşti de Vale" - so what?

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