Eine andere Benennung der Kartoffel im sächsischen Dialekt ist die Ableitung von "Erdbirne" "Ierdbiren".
Ja man muß sich vorstellen, daß bis cca 1848 auf der Kanzel sächsisch gepredigt wurde - man kann sich nur fragen, wie das zuging, da der Pfarrer meist kein Einheimischer war. Sie studierten meist im Ausland, kamen nH um Lehrer, Prediger und dann Pfarrerstellen zu besetzen - wenn sie von einer Gemeinde gewählt wurden. Der Pfarrhof seit der Ansiedlung mit doppelter Fläche wie die einzelnen Hofstellen versehen und dann der "Zehnte" von jeder Ernte, dazu noch teiw. Einkommen vom Kirchengrund.
Unterschiede der Dialekte hat man schon damals studiert.
Kartoffel auf Sächsisch???
Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.
Wilhelm schrieb: Und da möchten einige unserer Landsleute, unseren Dialekt in der Schule unterrichten, ja vielleicht als neue Sprache definieren so wie die Luxenburger.
Vor dem Problem stand man auch im deutschländischen Raum. Überall sprach man schon früher anders. Also hat man sich auf ein Form geeinigt und diese standardisiert. Auch die Luxemburger haben sich für eine Form entschieden.
Ich bezweifle allerdings, dass so etwas ähnliches jemals bei den Siebenbürgern passieren wird. Eher ist ein Rückgang des Siebenbürgischen zu beobachten und seine Ersetzung mit dem Deutschländischen. Aber wer weiß. Vielleicht wird irgendwann eine Form standardisiert, nachdem viele andere Formen ausgestorben sind.
Ich bin gespannt.
Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.