Iwwer de Ståppeln

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Iwwer de Ståppeln

Text und Melodie: Grete Lienert-Zultner (1906-1989)

Iwwer de Ståppeln blest der Wänjd.
Hiërscht tea, wä det Schwälwke sänjt:
Åf Weddersähn! Åf Weddersähn!

Morre mess uch ech dervun. –
Wonnie wirst tea wedderkunn? –
Dåt wieß ech net, dåt wieß ech net.

Åch, wä hiësch huet der Sommer gebläht.
Nea äs ålles wiëlch uch mäd.
Et äs verbä, et äs verbä.

Täosend Bleamen bränjt wedder der Må.
Wuer ich uch zähn, ich blëiwen der trå.
Dåt gliew gewäss, dåt gliew gewäss.

Iwwer de Ståppeln blest der Wänjd.
Hiërscht tea, wä det Schwälwke sänjt:
Åf Weddersähn! Åf Weddersähn!

Mundart:
Der Chor singt in einer Mischform der siebenbürgisch-sächsischen Mundarten von Mediasch und Meschen.

 

Über die Stoppeln

Über die Stoppeln weht der Wind.
Hörst du, wie die Schwalbe singt:
Auf Wiedersehn!

„Morgen muss ich von dir gehn.“
„Wann werd’ ich dich wieder sehn?“
„Das weiß ich nicht!“

„Ach wie schön hat der Sommer geblüht!
Nun ist alles welk und müd.
Es ist vorbei ...“

„Tausend Blumen bringt wieder der Mai,
wo ich auch bin, ich bleibe dir treu.
Das glaub gewiss!“

Über die Stoppeln weht der Wind.
Hörst du, wie die Schwalbe singt:
Auf Wiedersehn!



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