Sprachaufnahmen aus Hermannstadt

Mitwirkung als Pagen im Thannhäuser

Schuller, Marie - Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt

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Zillitante erinnert sich an ihre Freundin Mariechen Müller, die zugleich auch die Schwägerin ihrer Schwester war. Marie Müller war ausgebildete Konzertsängerin. Sie waren beide noch in der Chorschule im letzten Kurs, als die Mitglieder der Hermania sie aufgefordert haben als Pagen im "Thannhäuser" mitzuwirken. Voller stolz erzählte sie es ihrem Vater, der sie daraufhin fragte ob sie auch entsprechend gerade Füße dafür hätte. Gemeint hat er wahrscheinlich die Beine, doch leider haben wir Siebenbürger Sachsen nur Füße ... ;) [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. Februar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Angst vor den schwarzen Büffeln

Frau, 68 Jahre, aus Hermannstadt
Am Abend beobachten die Kinder die Herden beim Heimkommen. Zuerst kommen die Schweine, dann die Pferde, danach die Kühe und am Schluß die schwarzen Büffel. [Aufnahme anhören »]
2:40 Minuten, 1.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 21. Februar 2011

Der Kirchgang am Sonntag

Frau, 68 Jahre, aus Hermannstadt
Ein besonderer Tag, auf einer sächsischen Gemeinde ist der Sonntag. Die Gassen sind gekehrt. Die Menschen sind gründlicher gewaschen und sauberer als sonst gekleidet. Dann läuten die Glocken zum Kirchgang. Sonntag Vormittag erscheinen alle Gemeindemitglieder festlich gekleidet beim Gottesdienst in der Kirche. Eine besondere Rolle fällt dem Pfarrer zu. Der (Sepp)Onkel der Erzählerin ist nämlich Pfarrer in Kleinscheuern. Am Sonntag Nachmittag mutiert Sepponkel dann wieder zum ganz normalen Menschen und Familienmitglied, wie jeder andere in der Gemeinde. [Aufnahme anhören »]
3:50 Minuten, 1.8 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 20. Februar 2011

Ferien auf dem Pfarrhof

Frau, 68 Jahre, aus Hermannstadt
Auf dem Pfarrhof in Kleinscheuern hat die Sprecherin viele schöne Kindheitstage und Ferientage bei Sepponkel und Bertatante erlebt. Wenn der Sepponkel durch seine Gemeinde schritt, wurde er oft mit den Worten "Gott segnet den Herrn Vater!" begrüßt. Bertatante war klein, dick, temperamentvoll, liebevoll und sehr gescheit. Mit ihr konnte man durch Dick und Dünn gehen. Obwohl sie in ihrem Leben viel Elend erlebt hat. Es sind ihr drei Kinder gestorben. [Aufnahme anhören »]
7:42 Minuten, 3.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 19. Februar 2011

Die Milchfrauen der Familie Michaelis

Professor, 82 Jahre, aus Hermannstadt
Herr Michaelis gibt einige Anekdoten zum Besten. Er erzählt von seiner jüngsten Tochter Erika und den Milchfrauen der Familie Michaelis. Eine der Milchfrauen war die tüchtige, gesprächige Frau Reisenbüchler, die sich immer wieder auch um das Wohl der ältesteten, unverheirateten Tochter des Hauses Michaelis, mit den Worten "Na was ist, ist noch immer nix?" erkundigt hat. Als Frau Reisenbüchler eines Tages in der Stadt, die Michaelis-Tochter Inge, mit einem Freund zusammen sah, strahlte sie über das ganze Gesicht und schrie quer über die Straße hinweg: "Na, viel Glick!" [Aufnahme anhören »]
3:37 Minuten, 1.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 18. Februar 2011

Schwesterchen Gretchen, die berühmte Opernsängerin

Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt
Marie Schuller (geb. Fritsch) erzählt von ihrer sehr begabten und berühmten Schwester Grete Fritsch (verheiratete Müller) die 15 Jahre älter war als die erzählende Zilli. Grete war Opernsängerin und wurde von bekannten Lehrern im In- und Ausland ausgebildet, darunter auch in Wien. Nach dem Konservatorium hat sie noch zwei Jahre in Berlin studiert. [Aufnahme anhören »]
4:03 Minuten, 3.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 17. Februar 2011

Herrliche Kindheitserinnerungen

Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt
Zillitante erinnert sich an ihre Kindheit und erzählt über Ferienaufenthalte in Michelsberg. Manchmal wurde auch ins Gasthaus zum Essen gegangen. Es wurden gesellige Feste gefeiert, mit Backarei und Stickerein. Eine paradiesische Zeit. [Aufnahme anhören »]
3:29 Minuten, 3.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 16. Februar 2011

Saksesch riaden met den Kängd

Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt
Von einem gewissen Müller der immer die ungarische Bezeichnung für die Stadt Broos benutzt. Was war dass für eine Erziehung in einem siebenbürgisch-sächsischen Haus, frägt sich die Sprecherin? Weiterhin geht es um Magyarisierungsbestrebungen, dem Ortsnamengesetz und von mutigen Frauen. Und zuletzt wird das Unverständnis darüber geäussert, dass es Sachsen gibt die mit ihren Kindern nicht Sächsisch reden. [Aufnahme anhören »]
2:08 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 13. Februar 2011

Luitpold Michaelis in Bayern

82 Jahre, aus Hermannstadt
Wenn man auf die Welt kommt, dann wird man meistens nicht von den Eltern gefragt, wie man heißen möchte. Der Erzähler ist mit seinem Vornamen Luitpold nicht zufrieden. Er sollte eigentlich Leopold heißen. Eines Tages macht sich der Erzähler auf den Weg, seinem Namen Luitpold auf den Grund zu gehen. Auf der Reise durch Bayern, erkundigt er sich ob die Einheimischen ihre Söhne nach ihrem Prinzregenten Luitpold benennen würden. [Aufnahme anhören »]
2:31 Minuten, 1.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 13. Februar 2011

Beim Krebse fangen

Frau, 68 Jahre, aus Hermannstadt
Die Sprecherin waren eine große Familie und wohnten Mitten in Hermannstadt. Deswegen war der Familienvater immer bedacht am Sonntag mit den Kindern Ausflüge ins Grüne zu machen. Eine so große Familie zusammenzupacken und zu verfrachten war nicht immer ganz einfach. Manchmal ging es auch zum Krebse fangen. Als Köder verwendete man stinkende, verdorbene Leber. [Aufnahme anhören »]
7:58 Minuten, 3.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 12. Februar 2011

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