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Weihnachtsfest mit Enkelkind und Großfamilie
Großmutter, 63 Jahre, aus Hermannstadt
Eine Großmutter aus Hermannstadt erzählt sehr anschaulich wie das Weihnachtsfest in der Großfamilie abläuft. Es dreht sich alles um das siebenjährige Enkelkind Anita. Man freut sich über den Besuch vom Erhardonkel, der nie mit leeren Händen aus Bukarest kommt. Es wird vom Festagsessen und den feierlich gedeckten Tischen berichtet. Wir erfahren dass sie oft Mehlspeisen aus Butterteig backt, mit den Zutaten Büffelmilch-Butter, Mehl und Ei, der auch als der "Teig der 40 Schläge" bekannt ist. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich handwerklich mit Fell. Sie bastelt für ihre Kinder und Enkelkinder Handschuhe, Mützen und Pantoffel. [Aufnahme anhören »]
6:08 Minuten, 5.6 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 22. November 2020
Eine Großmutter aus Hermannstadt erzählt sehr anschaulich wie das Weihnachtsfest in der Großfamilie abläuft. Es dreht sich alles um das siebenjährige Enkelkind Anita. Man freut sich über den Besuch vom Erhardonkel, der nie mit leeren Händen aus Bukarest kommt. Es wird vom Festagsessen und den feierlich gedeckten Tischen berichtet. Wir erfahren dass sie oft Mehlspeisen aus Butterteig backt, mit den Zutaten Büffelmilch-Butter, Mehl und Ei, der auch als der "Teig der 40 Schläge" bekannt ist. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich handwerklich mit Fell. Sie bastelt für ihre Kinder und Enkelkinder Handschuhe, Mützen und Pantoffel. [Aufnahme anhören »]
6:08 Minuten, 5.6 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 22. November 2020
Hochzeitsbrauch in Großpold (Landlerisch)
Frau, 18 Jahre, aus Großpold
In landlerischer Mundart schildert die 18jährige Erzählerin den typischen Ablauf einer Hochzeit, beginnend mit der Verlobung und den Vorbereitungen bis zum Ende des Hochzeitsfests. Alles ist bestens organisiert, die Aufgaben sind klar verteilt. Am Ende der Aufnahme wird noch die Festkleidung des Brautpaares beschrieben. [Aufnahme anhören »]
8:40 Minuten, 7.9 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 7. April 2020
In landlerischer Mundart schildert die 18jährige Erzählerin den typischen Ablauf einer Hochzeit, beginnend mit der Verlobung und den Vorbereitungen bis zum Ende des Hochzeitsfests. Alles ist bestens organisiert, die Aufgaben sind klar verteilt. Am Ende der Aufnahme wird noch die Festkleidung des Brautpaares beschrieben. [Aufnahme anhören »]
8:40 Minuten, 7.9 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 7. April 2020
Arbeit im Garten, im Haushalt und beim Kollektiv
Frau, 34 Jahre, aus Schorsten
Im Garten wird angebaut, was die Familie so braucht: Kartoffeln, Rüben, Tomaten, Kohl, Zwiebel, Möhren. Vieles davon wird auch eingelegt. Beim Kollektiv wird, abgesehen vom Getreide, alles parzellenweise angebaut, damit der, der etwas tut, auch etwas von seiner Arbeit hat. [Aufnahme anhören »]
4:52 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 14. März 2019
Im Garten wird angebaut, was die Familie so braucht: Kartoffeln, Rüben, Tomaten, Kohl, Zwiebel, Möhren. Vieles davon wird auch eingelegt. Beim Kollektiv wird, abgesehen vom Getreide, alles parzellenweise angebaut, damit der, der etwas tut, auch etwas von seiner Arbeit hat. [Aufnahme anhören »]
4:52 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 14. März 2019
Die Mär vom verzauberten Schwein
Mädchen, 11 Jahre, aus Wölz
Es war einmal ein Königin, die hat ihren Sohn verzaubert und in ein Schwein verwandelt. Dieses Schwein hat einem König eine goldene Brücke und ein goldenes Schloss hingezaubert - und dafür die Tochter des Königs bekommen. Die Königstochter war allerdings alles andere als glücklich darüber... Rumänisches Märchen, zu finden bei Petre Ispirescu und Ion Creangă. [Aufnahme anhören »]
6:36 Minuten, 3 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 8. März 2019
Es war einmal ein Königin, die hat ihren Sohn verzaubert und in ein Schwein verwandelt. Dieses Schwein hat einem König eine goldene Brücke und ein goldenes Schloss hingezaubert - und dafür die Tochter des Königs bekommen. Die Königstochter war allerdings alles andere als glücklich darüber... Rumänisches Märchen, zu finden bei Petre Ispirescu und Ion Creangă. [Aufnahme anhören »]
6:36 Minuten, 3 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 8. März 2019
Milchmädchenrechnung
Frau, 76 Jahre, aus Deutsch-Weißkirch
Die Martha geht in die Stadt, um auf dem Markt Rahm zu verkaufen. Sie denkt auf dem Hinweg "in der Stadt ist alles teuer - sechs Groschen bekomme ich bestimmt für den Rahm. Und damit kaufe ich dann Eier, die ich wieder in der Stadt verkaufe". So rechnet sie sich in Gedanken wohl- und wohlhabender, daß sie am Ende vor Freude einen Luftsprung macht. [Aufnahme anhören »]
1:16 Minuten, 0.6 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 3. März 2019
Die Martha geht in die Stadt, um auf dem Markt Rahm zu verkaufen. Sie denkt auf dem Hinweg "in der Stadt ist alles teuer - sechs Groschen bekomme ich bestimmt für den Rahm. Und damit kaufe ich dann Eier, die ich wieder in der Stadt verkaufe". So rechnet sie sich in Gedanken wohl- und wohlhabender, daß sie am Ende vor Freude einen Luftsprung macht. [Aufnahme anhören »]
1:16 Minuten, 0.6 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 3. März 2019
Imkerei und Bienenzucht
Mann, 44 Jahre, aus Petersdorf bei Marktschelken
Der Erzähler berichtet von der Arbeit mit den Bienen. Schon von klein auf hatte er mit der Bienenzucht zu tun. Sein Großvater war Imker und hat ihm alles beigebracht. Nachdem er aus dem Krieg zurück gekommen war, hat er sich eigene Bienenvölker angeschafft. [Aufnahme anhören »]
7:49 Minuten, 3.6 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 24. Februar 2019
Der Erzähler berichtet von der Arbeit mit den Bienen. Schon von klein auf hatte er mit der Bienenzucht zu tun. Sein Großvater war Imker und hat ihm alles beigebracht. Nachdem er aus dem Krieg zurück gekommen war, hat er sich eigene Bienenvölker angeschafft. [Aufnahme anhören »]
7:49 Minuten, 3.6 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 24. Februar 2019
Jugend in Marktschelken
Frau, 37 Jahre, aus Marktschelken
Die 37-jährige Erzählerin berichtet von ihrer Jugendzeit, in der die Jugend oft zusammenkam und viele Unternehmungen startete, was jetzt nicht mehr so verbreitet sei. Sie erzählt, wie sie mit der Sing- und Tanzgruppe bei einem Wettbewerb in Mediasch mitgemacht haben und den ersten Preis erhielten, dann ging es weiter nach Schäßburg, wo allerdings nicht alles so glatt ablief... [Aufnahme anhören »]
4:08 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011
Die 37-jährige Erzählerin berichtet von ihrer Jugendzeit, in der die Jugend oft zusammenkam und viele Unternehmungen startete, was jetzt nicht mehr so verbreitet sei. Sie erzählt, wie sie mit der Sing- und Tanzgruppe bei einem Wettbewerb in Mediasch mitgemacht haben und den ersten Preis erhielten, dann ging es weiter nach Schäßburg, wo allerdings nicht alles so glatt ablief... [Aufnahme anhören »]
4:08 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011
Gesellige Hochzeit
Frau, 33 Jahre, aus Thalheim
Wenn das Paar aus verschiedenen Orten stammte, wurde in beiden Ortschaften eingeladen. Danach wurde Geschirr gesammelt. Freitag wurde das Brot gebacken, Samstag die Hanklich und anderes Gebäck. Danach wurde das Kraut für den zweiten Abend gefüllt. Morgens wurde die Tocană vorbereitet. Mittags gab es eine Hühnersuppe. Abends gab es einen Braten. Am zweiten Tag wurde weitergefeiert, und alles aufgegessen, was vom Vortag da geblieben war. Am zweiten Abend fiel das Aufhören besonders schwer. [Aufnahme anhören »]
4:08 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 19. April 2011
Wenn das Paar aus verschiedenen Orten stammte, wurde in beiden Ortschaften eingeladen. Danach wurde Geschirr gesammelt. Freitag wurde das Brot gebacken, Samstag die Hanklich und anderes Gebäck. Danach wurde das Kraut für den zweiten Abend gefüllt. Morgens wurde die Tocană vorbereitet. Mittags gab es eine Hühnersuppe. Abends gab es einen Braten. Am zweiten Tag wurde weitergefeiert, und alles aufgegessen, was vom Vortag da geblieben war. Am zweiten Abend fiel das Aufhören besonders schwer. [Aufnahme anhören »]
4:08 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 19. April 2011
Eine Räubergeschichte mit Küken
Frau, 51 Jahre, aus Reichesdorf
Die Mutter der Erzählerin sollte einmal auf Küken aufpassen. Um spielen gehen zu können, band sie die Küken mit einem Faden an der Glucke fest. Als sie wieder heimkam, waren die Küken verschwunden. Da ergriff sie die Flucht und machte sich auf in den Wald. Doch der Wald war alles andere als ein sicherer Zufluchtsort. [Aufnahme anhören »]
3:45 Minuten, 1.7 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 14. April 2011
Die Mutter der Erzählerin sollte einmal auf Küken aufpassen. Um spielen gehen zu können, band sie die Küken mit einem Faden an der Glucke fest. Als sie wieder heimkam, waren die Küken verschwunden. Da ergriff sie die Flucht und machte sich auf in den Wald. Doch der Wald war alles andere als ein sicherer Zufluchtsort. [Aufnahme anhören »]
3:45 Minuten, 1.7 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 14. April 2011
Weltkrieg an Piave und Theiß
Alter Mann, 74 Jahre, aus Rumes
Die Schule hat der Erzähler noch in Österreich-Ungarn besucht, mit 2-3 Stunden Ungarisch, der Rest nur deutsch und Rumänisch überhaupt nicht. Dann kam der 1. Weltkrieg. Da ging es ab 1917 ans Adriatische Meer, erst an den Isonzo und dann an die Piave. Telefondienst im Schützengraben. Alles auf deutsch, nichts auf ungarisch, geschweige denn auf rumänisch. Danach kam er zur rumänischen Armee, erst nach Kronstadt und dann an die Theiß, bis "das mit Ungarn" fertig war. Zum Schluß kam noch der reguläre rumänische Armee-Dienst in Hermannstadt. Selbst da war noch ein Wiener Kommandant. [Aufnahme anhören »]
4:53 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 6. April 2011
Die Schule hat der Erzähler noch in Österreich-Ungarn besucht, mit 2-3 Stunden Ungarisch, der Rest nur deutsch und Rumänisch überhaupt nicht. Dann kam der 1. Weltkrieg. Da ging es ab 1917 ans Adriatische Meer, erst an den Isonzo und dann an die Piave. Telefondienst im Schützengraben. Alles auf deutsch, nichts auf ungarisch, geschweige denn auf rumänisch. Danach kam er zur rumänischen Armee, erst nach Kronstadt und dann an die Theiß, bis "das mit Ungarn" fertig war. Zum Schluß kam noch der reguläre rumänische Armee-Dienst in Hermannstadt. Selbst da war noch ein Wiener Kommandant. [Aufnahme anhören »]
4:53 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 6. April 2011