Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche

Lehre bei einem strengen Meister

Maurer, 63 Jahre, aus Wolkendorf bei Kronstadt
Der Erzähler absolvierte seine Lehre bei einem strengen Meister. Die Arbeit musste pünktlich anfangen und pünktlich aufhören. Zeit für Raucherpausen gab es keine. So hat der Erzähler das Rauchen auch nicht erlernt. Dafür hat er gelernt anständig, fein und schnell zu arbeiten, wofür er seinem Meister sehr dankbar ist. [Aufnahme anhören »]
2:12 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. März 2019

Der ungeliebte Sohn

Frau, 62 Jahre, aus Jakobsdorf bei Bistritz
Ein Mann und eine Frau hatten zwei Söhne. Sie liebten jedoch nur einen der beiden und bevorzugten ihn. Der andere Sohn hielt das irgendwann nicht mehr aus und ging in die Fremde. Unterwegs traf er einen Goldschmied, der ihm anbot, bei ihm zu arbeiten. Nach einigen Jahren, als der Junge erwachsen war und zu Wohlstand gekommen war, besuchte er sein altes Dorf. [Aufnahme anhören »]
6:13 Minuten, 2.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 17. März 2019

Baumpflege

Mann, 66 Jahre, aus Deutschtekes
Wenn das Frühjahr kommt, freut sich der Erzähler, daß er wieder seiner Tätigkeit als Baumpfleger nachgehen kann. Zwar hat er auch im Winter zuhause genug zu tun, aber draußen in der Natur arbeiten macht mehr Freude. Manchmal begleiten ihn seine beiden wißbegierigen Enkeltöchter. Nachdem diese selber ein Bäumchen gepfropft haben, können sie nun kaum abwarten, ob die aufgepfropften Zweige dann tatsächlich Knospen treiben. [Aufnahme anhören »]
3:45 Minuten, 1.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 23. Januar 2019

Der bäuerliche Flachsanbau und Leinenherstellung

Frau, 53 Jahre, aus Meschendorf
Der Bauer bereitete den Boden und säte den Flachs ein, die Mägde zupften das Unkraut, zur Reife zogen sie den Flachs aus der Erde, bündelten und trockneten ihn. In Herbst und Winter, wenn auf den Feldern wenig zu tun war ging die Arbeiten weiter: der Flachs wurde in Wasserkuhlen geröstet, dann gedörrt und gebrochen. Sodann wurden die Fasern isoliert ("geschwungen") und verfeinert ("gehechelt"). Schliesslich wurde aus dem gehechelten Flachs das Leinengarn ersponnen und dann zu Leinenstoffen verwebt. Alle Arbeiten waren direkt um oder auf dem bäuerlichen Hof mit einfachsten Maschinen und Geräten auszuführen. Leinen fand seinen Weg in alle Bereiche des täglichen Lebens: von der Windel bis zum Totenkleid begleitete es den Menschen hautnah. Bett und Tischwäsche waren aus Leinen, Planen ebenso wie Gurte und Binden. Ein Teil der Fasern diente als Polstermaterial oder - geteert - zum Abdichten von Bottichen. Die Leinsaat und das aus ihr gepresste Leinöl war ein begehrtes Nahrungs- und Stärkungsmittel, die Holzteile aus dem Innern der Pflanze wurden verheizt. [Aufnahme anhören »]
3:10 Minuten, 1.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 20. Januar 2019

Arbeit auf dem Bau

Rentner, 70 Jahre, aus Großprobstdorf
Der 70-jährige Erzähler berichtet über seine Zimmermannslehre, die Arbeit auf dem Bau und sein Rentnerdasein. Er erklärt ausführlich wie ein Dachstuhl erstellt wird. Für die landwirtschaftlichen Arbeiten, die neben seiner Arbeit als Zimmermann zu Hause anfielen, war hauptsächlich seine Frau zuständig. [Aufnahme anhören »]
5:34 Minuten, 5.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Probleme durch die Schwefelfabrik

Frau, aus Kleinprobstdorf
Eine Frau aus Kleinprobstdorf erzählt welche Arbeiten im Laufe des Jahres im Garten anfallen. Die Abgase der nahen Schwefelfabrik zerstören aber einen Großteil der Ernte. Alle Obstbäume sind durch die Abgase zerstört worden, Kartoffeln "verbrennen". Auch sonst macht der agressive Schwefel den Bewohnern der Gemeinde eine Menge zu schaffen. Ein weiteres Thema ist die Arbeitswelt. [Aufnahme anhören »]
8:02 Minuten, 3.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Gedicht "Hans uch Lis"

Frau, 36 Jahre, aus Kleinprobstdorf
Die 36-jährige Erzählerin trägt das Gedicht "Hans uch Lis" vor. Zum Inhalt: Ein Ehepaar streitet sich in einem fort, beide glauben, selbst würden sie viel mehr arbeiten als der Partner. Schließlich schlägt der Mann vor, die Rollen mal für einen Tag zu tauschen. Doch das wird er noch bereuen... [Aufnahme anhören »]
4:54 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Arbeiten von früh bis spät

Frau, 37 Jahre, aus Marktschelken
In Marktschelken sind die meisten Leute angestellt. Sie fahren um 5 Uhr morgens mit dem Zug los und kommen erst um 17 Uhr wieder zurück. Die meisten arbeiten in Hermannstadt und sind dann abends immer sehr müde von der schweren Arbeit. Aber zu Hause wartet dann meist auch noch genug Arbeit auf sie. Probleme macht auch der Fluss, der durch Marktschelken fließt. Oft kommt es zu Überschwemmungen. [Aufnahme anhören »]
4:02 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 21. April 2011

Theateraufführungen

Lehrerin, 27 Jahre, aus Scholten
Mit den Kindern wurde "Der Grüne Esel" aufgeführt, und mit den Jugendlichen "Die Nachtigall". Mit den Erwachsenen schließlich das Theaterstück "Am Ihr uch Gläck". Die Erwachsenen waren mit Ernst bei der Sache, und so konnte man gut mit ihnen arbeiten. D.h. mitspielen und die Regie unterstützen. Die Aufführung war ein großer Erfolg und wurde sogar wiederholt. Es wurde auch das Theaterstück "Und wunn hie dennich kit" aufgeführt. Dafür gab es vom Direktor des Kulturhauses sogar eine kleine Prämie. [Aufnahme anhören »]
4:36 Minuten, 2.1 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 21. April 2011

Feldarbeit beim GOSTAT

Frau, 57 Jahre, aus Braller
Mit der Staatsfarm (GOSTAT) schließt man einen Vertrag über ein bestimmtes Arbeitspensum ab. Da der Arbeitstag um sieben anfängt, muß man schon um fünf aufstehen, denn die eigenen Kühe müssen ans Dorfende gebracht werden. Auf der Staatsfarm arbeiten über dreißig Frauen, so daß es meist sehr unterhaltsam und lustig zugeht. [Aufnahme anhören »]
5:56 Minuten, 2.7 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 18. April 2011
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