Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche
Sturm in Reußmarkt
Frau, 21 Jahre, aus Reußmarkt
Reußmarkt wurde von einem kurzen aber heftigen Sturm heimgesucht. Die Erzählerin war zwar am Arbeitsplatz, hat aber das Unwetter draussen verfolgt. Bei dem Sturm ist der rumänische Kirchturm zerstört worden und zwei Menschen wurden von einstürzenden Scheunen erschlagen. Da sich ihr Haus in unmittelbarer Nachbarschaft der rumänischen Kirche befand, eilte die Erzählerin sofort heim. Dieses Haus war noch ganz, aber die alte Scheune und die neue Stube ihrer Mutter wurde vom Sturm halbseitig abgedeckt. Im rumänischen Viertel war der Schaden hingegen enorm. Die Verzweiflung der Betroffenen hat sich in das Gedächtnis der Erzählerin tief eingebrannt. [Aufnahme anhören »]
5:18 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 17. April 2011
Reußmarkt wurde von einem kurzen aber heftigen Sturm heimgesucht. Die Erzählerin war zwar am Arbeitsplatz, hat aber das Unwetter draussen verfolgt. Bei dem Sturm ist der rumänische Kirchturm zerstört worden und zwei Menschen wurden von einstürzenden Scheunen erschlagen. Da sich ihr Haus in unmittelbarer Nachbarschaft der rumänischen Kirche befand, eilte die Erzählerin sofort heim. Dieses Haus war noch ganz, aber die alte Scheune und die neue Stube ihrer Mutter wurde vom Sturm halbseitig abgedeckt. Im rumänischen Viertel war der Schaden hingegen enorm. Die Verzweiflung der Betroffenen hat sich in das Gedächtnis der Erzählerin tief eingebrannt. [Aufnahme anhören »]
5:18 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 17. April 2011
Überschwemmung
Frau, 43 Jahre, aus Zuckmantel
Wenn das Hochwasser kommt, müssen die Tiere erstmal in Sicherheit gebracht werden. Dann muss der Keller gesichert und notfalls auch ausgeschöpft werden. Danach gehts um die Stube. Wer tiefer wohnt, hat Pech. Selbst der Dorfladen und die Post müssen dran glauben. Und das Wasser aus dem Brunnen ist auch eine Woche später noch ungenießbar. Wegen der Brühe, die da reingeflossen ist. Soviel Wasser gab es noch nichtmal im 70-er. [Aufnahme anhören »]
5:30 Minuten, 2.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 4. April 2011
Wenn das Hochwasser kommt, müssen die Tiere erstmal in Sicherheit gebracht werden. Dann muss der Keller gesichert und notfalls auch ausgeschöpft werden. Danach gehts um die Stube. Wer tiefer wohnt, hat Pech. Selbst der Dorfladen und die Post müssen dran glauben. Und das Wasser aus dem Brunnen ist auch eine Woche später noch ungenießbar. Wegen der Brühe, die da reingeflossen ist. Soviel Wasser gab es noch nichtmal im 70-er. [Aufnahme anhören »]
5:30 Minuten, 2.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 4. April 2011
Die schwarze Katze
Frau, 44 Jahre, aus Langenthal
Als zwei Frauen, die Mutter und die Großmutter der Erzählerin, sich einmal um Mitternacht auf dem Heimweg befanden, gesellte sich eine schwarze Katze zu ihnen. Sie dachten aber, es wäre der Teufel, und bekamen es mit der Angst zu tun. Erst versuchten sie erfolglos, die Katze abzuschütteln. Dann huschten sie durch die Gassentür in den Hof, da war die Katze schon auf dem Tor. Als sie schnell in die Stube huschten, stand die Katze schon am Fenster und sah mit ihren funkelnden Augen in die Stube hinein. Der Großvater aber konnte die ganze Aufregung nicht verstehen. [Aufnahme anhören »]
2:03 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 31. März 2011
Als zwei Frauen, die Mutter und die Großmutter der Erzählerin, sich einmal um Mitternacht auf dem Heimweg befanden, gesellte sich eine schwarze Katze zu ihnen. Sie dachten aber, es wäre der Teufel, und bekamen es mit der Angst zu tun. Erst versuchten sie erfolglos, die Katze abzuschütteln. Dann huschten sie durch die Gassentür in den Hof, da war die Katze schon auf dem Tor. Als sie schnell in die Stube huschten, stand die Katze schon am Fenster und sah mit ihren funkelnden Augen in die Stube hinein. Der Großvater aber konnte die ganze Aufregung nicht verstehen. [Aufnahme anhören »]
2:03 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 31. März 2011
Weihnachtsvorbereitungen
Mutter, aus Kleinprobstdorf
Vor Weihnachten müssen die Stuben geputzt werden und das Schwein geschlachtet werden. Der Krautsaft und der Wein warten auf die Wurst. Die Wurst hält, bis der Salat wächst. Dann gibt es Salatsuppe - mehr als genug. Beim Putzen der Stube sind alle mit dabei, vor allem mit ihren Wünschen und Befehlen. [Aufnahme anhören »]
2:00 Minuten, 1.8 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 18. Dezember 2007
Vor Weihnachten müssen die Stuben geputzt werden und das Schwein geschlachtet werden. Der Krautsaft und der Wein warten auf die Wurst. Die Wurst hält, bis der Salat wächst. Dann gibt es Salatsuppe - mehr als genug. Beim Putzen der Stube sind alle mit dabei, vor allem mit ihren Wünschen und Befehlen. [Aufnahme anhören »]
2:00 Minuten, 1.8 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 18. Dezember 2007