Aufnahmen zum Schlagwort Alltag

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Der Bruder lebt in Deutschland

Frau, 35 Jahre, aus Bußd bei Mühlbach

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Einer der beiden Brüder lebt in Deutschland und baut gerade das dritte Haus. Die Erzählerin würde sich sehr gerne aufmachen und ihn in Deutschland besuchen, doch es spricht einiges dagegen. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 9. März 2020 • Kommentieren

Feldarbeit in der LPG im Jahreslauf

Frau, 43 Jahre, aus Kirchberg
Die Arbeit in der LPG - umgangssprachlich auch "Kollektiv" genannt - beginnt im Frühjahr mit dem Verteilen von Stallmist, gefolgt vom Pflügen, der Aussaat, dem Unkraut-Hacken im Sommer und der Ernte im Herbst. Nach dem verregneten Jahr 1970, wo die Ernte sehr mager ausfiel, verspricht das Jahr 1971 eine reiche Ernte - wenn das Wetter gut bleibt. [Aufnahme anhören »]
5:57 Minuten, 2.7 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 9. April 2011

Alltagsleben

Frau, 69 Jahre, aus Großalisch
Die Sprecherin und der Aufnahmeleiter unterhalten sich über deren Alltag und verschiedene Themen. Über Haus-, Garten- und Feldarbeit, Fahrt auf den Markt nach Schäßburg und Elisabethstadt. Früher fuhr man mit dem Pferde- oder Ochsenwagen, heute fährt man mit Bahn und Bus. Nach Schäßburg ging man meist zu Fuß, mit dem Brotsack über die Schulter. [Aufnahme anhören »]
5:44 Minuten, 2.6 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 18. März 2011

Familienleben auf dem Dorf

Lehrer, 47 Jahre, aus Scharosch an der Kokel
Der Erzähler ist seit 1948 mit einer Scharoscherin verheiratet. In der Familie wird deswegen Scharoscher Dialekt gesprochen, wenngleich man auch andere Dialekte beherrscht. Auf dem Dorf ist man auch ein Stück weit Bauer mit Garten und Schweinen und Hühnern - was das Leben auf dem Dorf durchaus angenehmer macht. Dafür gibt es im Winter Probleme mit der Heizung. Ein Stück Holz muss man ziemlich oft in die Hand nehmen, bevor Asche draus wird. Und wenn man dann die Asche zu den Blumen gibt und Wasser drüber schüttet, dann verwelken diese. In der Stadt hat man ein schon ein ruhigeres Leben. Für einen Dorflehrer hingegen fängt die Arbeit nach den Unterrichtsstunden aber erst richtig an. [Aufnahme anhören »]
3:42 Minuten, 1.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 3. März 2011

Von geschälten und ungeschälten Maiskolben

Frau, 59 Jahre, aus Alzen
Früher wurden die Maiskolben ungeschält eingebracht. Sie wurden zuhause geschält und die Schalen an die Büffelkühe verfüttert. Denn wenn die "Marischka" diese fraß, dann gab sie gar gute Milch. Beim "Kollektiv" (LPG) werden die Maiskolben jedoch schon auf dem Feld geschält, so daß das Vieh seltener in den Genuß dieses Leckerbissens gerät. [Aufnahme anhören »]
2:46 Minuten, 1.3 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 26. Januar 2011

Wenn die Obrigkeit kommt, muß es sauber sein ..

Frau, 59 Jahre, aus Alzen
... denn wenn es nicht sauber ist, dann "bekommen wir unter die Nase". Die Frau des Gemeindedieners erzählt von den Aufgaben ihres Mannes und wie sie ihn dabei unterstützt. Die Schule und der Festsaal müssen regelmäßig gereinigt werden. Von Zeit zu Zeit müssen die Fußböden mit Diesel (Motorin) eingelassen werden. [Aufnahme anhören »]
3:09 Minuten, 1.4 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 26. Januar 2011

Brot- und Hanklichbacken

Frau, 59 Jahre, aus Neustadt im Burzenland
Zunächst werden Erdäpfel (Kartoffeln) gekocht, dann wird der Sauerteig angesetzt. Am nächsten Morgen wird der Teig geknetet, der dann vier Stunden gehen muß, bis das Brot im vorgeheizten Backofen gebacken wird. Vor den Feiertagen wird Hanklich gebacken: Butterhanklich, Pflaumenhanklich und "Schöne Hanklich". [Aufnahme anhören »]
2:35 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 25. Januar 2011

Hochzeit in Girelsau - Vorbereitungen für das Festmahl

Frau, 60 Jahre, aus Girelsau
Was wäre ein Hochzeitsfest auf dem Dorfe ohne ein üppiges Festmahl? Deshalb wird schon am Donnerstag mit den Vorbereitungen begonnen: Schweineschlachten, Brot backen. Ganz wichtig ist das Backen der Hanklich. Für 200 Hochzeitsgäste müssen 20 bis 25 tischgroße Hanklichen gebacken werden. Diejenigen, die nicht so schön geraten, werden sofort von den Backfrauen verzehrt. Die schönste Hanklich hingegen wird - na, wem wohl? - dem Pfarrer geschenkt. [Aufnahme anhören »]
27:23 Minuten, 25.1 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 22. Januar 2011

Verhextes Jahr

Mutter, aus Kleinprobstdorf
Wenn der Mann krank ist, dann braucht er Pflege von morgens bis abends. Die Tiere müssen gefüttert werden. Bei alledem muss frau auch noch zur Arbeit. Und in den Ferien standen die Schulausflüge der Kinder an. Es war ein verhextes Jahr. Doch jetzt ist der Mann wieder gesund, und hoffentlich wird zum Jahresende wieder alles besser. [Aufnahme anhören »]
2:21 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 9. Januar 2008