Aufnahmen zum Schlagwort Osterbrauch

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Beschütten

Mann, 41 Jahre, aus Ungersdorf

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Als Kind ging der Erzähler am Ostertag zum Beschütten, mundartlich "Beschidden". Beschüttet wurden die Mädchen und dafür gab es rote Ostereier. Die Knechte beschütteten die Maiden und bekamen dafür Schnaps und Wein. Und zu Pfingsten stellten die Knechte bei ihren Angebeteten grüne Linden auf. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 6. März 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Das Kokeschschießen

Mann, 62 Jahre, aus Paßbusch
Das sogenannte Hahnenschießen war in einigen siebenbürgisch-sächsischen Gemeinden Siebenbürgens ein Osterbrauch. Am zweiten Ostertag wurde nach altem Brauch der "Kokesch geschossen". Nach dem Gottesdienst versammelten sich die "sächsischen Leute" um in einem Festzug, gemeinsam zur Festwiese zu gehen. Ein kleiner Bursch, mit dem Hahn in der Hand, führt den Zug an. Danach folgt die Musikkapelle und die Schützen, gefolgt von der restlichen Gemeinde. Die Schützen stehen anfangs 100 m vom Ziel entfernt. Es wurde so lange geschossen, bis der Kokesch tot war. Der Sieger wurde zum Schüt­zenkönig gekürt und erhielt als Belohnung die Feder vom Hahn. Danach wird gefeiert und getanzt. [Aufnahme anhören »]
3:07 Minuten, 1.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 31. Januar 2019

Ostern in Bell

Mann, 35 Jahre, aus Bell
Es werden Osterbräuche vorgestellt. Vom Eier verstecken bis zum sogenannten "Bespritzen gehen". [Aufnahme anhören »]
2:58 Minuten, 1.4 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 2. März 2011

Ostern in Großeidau

Frau, 54 Jahre, aus Großeidau
Am zweiten Ostertag gingen die Knechte zu den Mägden zum "beschütten". Dabei haben sie einen Spruch gesagt. Die Jungen bekamen ein Osterei und die Knechte zwei. Mit Wasser und Parfüm wurde "beschüttet". Danach ging man in die Kirche zum Gottesdienst. Am Abend, nach der Vesper, fand die Tanzveranstaltung im Saal statt. [Aufnahme anhören »]
2:59 Minuten, 2.7 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 4. April 2010

Bespritzen am Ostertag

Mann, 40 Jahre, aus Tobsdorf
In Tobsdorf ging man am zweiten Ostertag bespritzen. Dabei ging nicht immer alles glatt. Der Erzähler erinnert sich an ein entsprechendes Ereignis aus seiner Jugendzeit. [Aufnahme anhören »]
2:11 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 3. April 2010

Palmsonntag

Mann, 40 Jahre, aus Tobsdorf
Am Palmsamstag Abend haben die Knechte in Tobsdorf Palmkränze gebunden und an die Häuser der Mädchen gesetzt. [Aufnahme anhören »]
0:50 Minuten, 0.4 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 3. April 2010

Bespritzen und Eier färben

Schülerin, 12 Jahre, aus Martinsdorf
Ostern aus Sicht eines Mädchens. Es werden die Geschenke vorbereitet. Eier färbt man mit Eierfarbe aus Deutschland. Damit die Eier glänzen, werden sie mit Speck eingefettet. [Aufnahme anhören »]
1:57 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 6. April 2009

Osterbrauch in Rothberg

Lehrer, 27 Jahre, aus Rothberg
Ostern ist bei den Sachsen, wenn Kinder, Burschen und Männer zum Bespritzen gehen. Die Männer gehen geselligen Gruppen mit Gesang von Nachbarin zu Nachbarin und bekommen dabei was zum trinken. Osterlieder nennt man die Lieder die dabei gesungen werden. [Aufnahme anhören »]
0:51 Minuten, 0.4 MB • Aufnahmejahr: 1970-10-27 - Veröffentlicht am 6. April 2009

Osterbrauch in Kelling

Tischler, 27 Jahre, aus Kelling
Am Ostertag wird ein Lamm geschlachtet. Die Jugend fährt in den Wald mit Musik. Das Lamm wird auf dem Rost (Grill) gebraten. Es wird gegessen, getrunken, gefeiert und getanzt. [Aufnahme anhören »]
0:39 Minuten, 0.3 MB • Aufnahmejahr: 1969-06-20 - Veröffentlicht am 6. April 2009