Siebenbürgen Sachsen

Siebenbürger Sachsen
Wir wohnen mit Recht und wohnen Gut, mehrere Völker unter einem Hut, doch das schöne das lockt die Menschen hinaus, sie verlassen die Heimat samt Hof und Haus, ziehen weit über Grenzen, auch über das Meer, in tausend Winde sind sie nun zerstreut.
Und die hier bleibend grämen sich sehr. Was einzelne bedrückt das kann man nicht wissen doch werden ständig Familien zerrissen, der Sohn will zum Vater, die Mutter zum Kind, die Kinder zu den Eltern die dort geblieben sind. Das reist von uns los immer noch ein Glied.
Und es nimmt kein Ende das traurige Lied Und es ist nicht Schade das sie alles lassen, neue Heimat suchen auf fremden Strassen. Oh Karpaten, oh Heimat so Wundergestalt, warum haben wir keiner mehr Halt? Warum können wir hier nicht ruhig wohnen?
Warum ist kein bleiben in unseren Zonen? Wo unsere Ahnen vor 850 Jahren gekämpft Und verteidigt die Gefahren. Sie kamen von der Mosel sie kamen vom Rhein, hier sollte die neue Heimat sein.
Ganz stattliche Kirchenburgen Errang der Fleiß ihrer Hände, ihr Lebensdrang. Sie Gründeten Städte und Dörfer So reich, und jetzt macht sich jeder Dem Bettler gleich, damit er kann ziehen in die Fremde Welt, wo er sich als Aussiedler an- gemeld.
Die Uralten Bräuche, die Altdeutschen Lieder, die hier erhalten, verschwinden wieder. Es ist wohl zerrissen Das schöne Band, vom Sachsen- Adel im Siebenbürgerland. Servus, sag ich Dir mit leiser stimme Ums Herz wird mir bang. Hartmut Gross

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