Die "Intreprinderile Forestiere Române S. A." (Rumänische Forstunternehmungen AG ) hatten ihren Hauptsitz in Bukarest und Filialen in Temesvar ( Timisoara ) sowie in Klausenburg ( Cluj ). Das Aktienkapital der Gesellschaft belief sich ursprünglich auf 50.000.000 Lei, wurde in den Jahren 1922 -1932 jedoch sukzessive auf 26.000 Lei reduziert. Eine substantielle Kapitalerhöhung erfolgte im Jahre 1938 ( 30.000.000 Lei ). Der Inhaber/Besitzer einer Aktie wie der vorliegenden im Nominalwert von 200 Lei erhielt in den Jahren 1933-1936 eine Bruttodividende von je 10 Lei, 1937 12 Lei, 1938 10 Lei und 1939 6 Lei. In den Jahren 1940 und 1941 wurden keine Dividenden ausgezahlt. Die Klausenburger Filiale befand sich nach dem 30.08.1940 infolge des durch die Achsenmächte verkündeten "Wiener Schiedsspruchs" auf ungarischem Staatsgebiet.

Die Waldexploitation erfolgte in Valea Drâganului. Die Firma unterhielt ein Sägewerk in Poeni sowie jeweils ein Säge- und Bauholzlager in Bukarest, Temesvar ( Timisoara ) und Thorenburg ( Turda - Kreis Bihor ). In Temesvar ( Timisoara ) befand sich außerdem noch eine Kistenfabrik. Die Gesellschaft erweiterte ihr Tätigkeitsspektrum Anfang der 40-er Jahre um neue, gewinnversprechende Geschäftsfelder. Neben die in Bukarest bereits vorhandene Zementröhrenfabrikation trat eine Marmoritfabrik in Chitila bei Bukarest. Für das Jahr 1941 wies die Muttergesellschaft bei einer Bilanzsumme von rund 73. Mio. Lei einen Verlust von rund 3 Mio. Lei aus.

Die Gesellschaft wurde nach der Machtergreifung durch die Kommunisten im Jahre 1948 verstaatlicht.