Rumänien - Innere Konsolidationsanleihe

Rumänien
BrancheStaatspapiere
GesellschaftRumänien
WertpapierartInnere Konsolidationsanleihe - 20.000 Lei
AusgabeortBukarest
Ausgabedatum21.06.1935 (Datum des Ministerratsbeschlusses)
DruckereiM. O. Imprimeria Nationala
Abmessungen410 X 265

Die 3 %-ige innere Konsolidationsanleihe vom Jahr 1935 wurde mit einem Emissionsbetrag von 9.650.000 Lei auf Grund des Ministerratsbeschlusses vom 21.06.1935 emittiert. Sie diente der Tilgung von Forderungen aus den abgeschlossenen Rechnungsjahren bis zum 01.04.1934, von Forderungen aus Depotscheinen, die weder durch Steuergutscheine noch durch Kompensation liquidiert worden waren, von Forderungen aus bis zum 31.03.1934 ausgegebenen Staatsschatzscheinen und aus im Verkehr gebliebenen Steuergutscheinen, von Forderungen aus in den Staatskassen befindlichen Rezepissen von Distriktsüberschüssen sowie von Forderungen aus Petroleumrententiteln im Besitz rumänischer Staatsbürger.

Die Amortisation sollte in 50 Jahren durch Rückkäufe auf dem freien Markt erfolgen, und zwar je Budgetjahr zunächst 1 % in den ersten 10 Jahren, ansteigend auf 3 % im letzen Jahrzehnt. Die Obligationen wurden von der Rumänischen Nationalbank in Lombard genommen, d. h. sie wurden bei der Gewährung von Lombardkrediten an rumänische Geschäftsbanken als Pfand akzeptiert. Sie wurden auch als Garantien und Kautionen nach den Vorschriften sonstiger Gesetze akzeptiert. Die Kupons waren frei von Elementarsteuern und von der Zuschlagsquote.

Der Inhaber dieser Konsolidationsanleihe konnte jährlich 600 Lei Zinsen, zahlbar ab den Stichtagen 15. Mai und 15. November, bei durch das rumänische Finanzministerium zu bestimmenden Zahlstellen und Banken in Empfang nehmen.