Senioren
Altenheime und Trägervereine
In der Nachkriegszeit stehen bei den nach Deutschland verschlagenen Siebenbürger Sachsen soziale Fragen im Vordergrund, und da wiederum ist das Problem der Alten, die sich in der neuen Umgebung nur schwer zurechtfinden, das brennendste.
Die in Kreisen des Verbandes und des Hilfskomitees ventilierte Idee eines Altenheims führt beginnend mit dem Jahr 1952 zur Gründung von fünf Altenheimen. Sie alle bieten betagten, vereinsamten und hilflosen Menschen soziale Geborgenheit und sind Stätten neuer Lebensgemeinschaft, in denen die Heimbewohner ihren Lebensabend in "heimatlicher" Umgebung verbringen.
Die Altenheime erfüllen auch die Rolle kultureller Zentren: In Rimsting wird 1955 die Siebenbürgische Bibliothek gegründet, dort finden Tagungen und Jugendlager statt und überall gibt es Lesungen, Konzerte und sonstige kulturelle Angebote. Schloß Horneck in Gundelsheim am Neckar wird gar zum kulturellen Zentrum der Siebenbürger Sachsen.
Inhalt
- Siebenbürgerheim Rimsting
- Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen "Stephan Ludwig Roth"
- Altenheim Siebenbürgen Osterode
- Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen "Samuel von Brukenthal"
- Haus Siebenbürgen Wohn- und Pflegeheim Drabenderhöhe
- Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen "Adele Zay" e.V.
- Siebenbürgerheim Lechbruck
- Hilfsverein "Siebenbürgerheim Lechbruck" e.V.
- Alten- und Pflegeheim „Dr. Carl Wolff“ Hermannstadt
- Hospiz Hermannstadt (Verein "Dr. Carl Wolff" der EKR)
- Altenheim in Hetzeldorf (Diakonieverein Mediasch e.V.)
- Altenheim Schweischer (Landeskonsistorium)
- Altenheim Blumenau (Asociatia Blumenau eV)
- Weitere Altenheime und Trägervereine in Siebenbürgen
Siebenbürgerheim Rimsting
Auf Initiative des Geschäftsführenden Bundesvorsitzenden des Verbandes (Landsmannschaft) Erwin Tittes wird eine 1952 Immobilie gekauft, "der erste siebenbürgisch-sächsische Besitz auf deutschen Boden", und das siebenbürgische Altenheim in Rimsting am Chiemsee gegründet. Es wird von dem am 11. Januar 1952 gebildeten "Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen Stephan Ludwig Roth e.V." getragen.
Siebenbürgerheim Rimsting am Chiemsee
Anschrift:
Siebenbürgerheim-Rimsting gGmbH
Guggenbichl 3
83253 Rimsting am Chiemsee
Tel: 08051/96155-0
Fax: 08051/96155-119
E-Mail: siebenbuergerheim-rimsting[ät]t-online.de
Web: www.siebenbuergerheim-rimsting.de
Das Heim und seine Atmosphäre
Das Heim wurde 1953 eröffnet. Im sogenannten Haupthaus und Bauernhaus fanden 45 Bewohnerinnen und Bewohner ein heimatliches Zuhause in Geborgenheit.
Durch zwei Neubauten in den Jahren 1958 und 1976 wurde die Anzahl der Plätze auf über 85 erhöht.
Mit einem weiteren Neubau und Umbau eines bestehenden Gebäudes konnte 2004 eine moderne Pflegeabteilung für 40 Pflegebedürftige eingerichtet werden.
Insgesamt verfügt das Heim über 65 Plätze im Rüstigen- und 40 Plätze im Pflegebereich.
Das Heim strahlt durch seine fünf unterschiedlichen Gebäude und dem Pavillon, in einer einmalig schönen Landschaft, seine eigene besondere Atmosphäre aus. Diese überträgt sich auch auf die Bewohnerinnen und Bewohner und bewirkt, dass diese sich hier heimisch und wohl fühlen.
Der Wohnbereich
Der Wohnbereich erstreckt sich mit seinen 65 Plätzen über das Haus 1 (Neubau 1976), das Haus 2 (Bauernhaus) und das Haus 3 (Haupthaus). In diesem befinden sich auch die Verwaltung und der Speisesaal.
Einzel- und Zweizimmer Wohneinheiten bieten den 65 Bewohnern ein Zuhause zum Wohlfühlen.
Alle Wohneinheiten verfügen über eine Nasszelle mit Dusche und WC. Viele von ihnen haben eine Terrasse oder Balkon.
In jedem Stockwerk befindet sich eine gemeinschaftliche Teeküche.
Die Außenanlagen mit Wegen, Sitzbänken und altem Baumbestand, laden zu Spaziergängen und zum Verweilen ein.
Ein eigenes Bootshaus mit Badesteg am Chiemsee steht den Bewohnern und deren Angehörigen zur Verfügung.
Der Pflegebereich
Der Pflegebereich befindet sich in den Häusern 4 (Umbau 2004) und 5(Neubau 2002)
In modernen hellen und freundlichen Zimmern finden 40 Pflegebedürftige eine von qualifizierten Mitarbeiterinnen auf hohem Niveau erteilte Pflege.
Jedes Zimmer verfügt über eine Nasszelle mit Dusche, WC und Waschmuschel. Auch zwei moderne Pflegebäder stehen zur Verfügung.
In jedem Stockwerk ladet ein Aufenthaltsraum mit Teeküche zum Verweilen ein.
Unsere Leistungen
- Regelmäßige Reinigung der Zimmer.
- Bett- und Leibwäsche wird je nach Bedarf zur Reinigung gebracht.
- Freie Arztwahl. Regelmäßige Sprechstunden im Heim. Auch Zimmerbesuche möglich.
- Friseur, Fußpflege und Krankengymnastik kommen ins Haus.
- Seniorengerechte Küche (drei Mahlzeiten). Auch Schonkost und Diabetikerkost möglich.
- Benutzung aller Gemeinschaftseinrichtungen möglich.
- Hauseigener Badesteg am Chiemsee kann von Bewohnern und deren Angehörigen benutzt werden.
- Teilnahme am vielseitigen Kultur- und Freizeitprogramm im Heim und Umgebung.
- Regelmäßiger Fahrservice mit Heimeigenem Bus nach Rimsting und Prien.
- Eigener Telefon- und TV Anschluss.
- Qualifizierte Pflege, medizinische Versorgung und soziale Betreuung.
- Kurzzeitpflege möglich.
Und so finden Sie uns
Mit der Bahn: Von München aus 90 Km in Richtung Salzburg. Eine Stunde Fahrt bis Prien am Chiemsee. Von dort mit dem Bus oder Taxi in ca. 7 Minuten bis zum Siebenbürgerheim in Rimsting.
Mit dem Auto: Autobahn A8 München - Salzburg ca. 90 Km bis zur Ausfahrt Bernau/ Prien ca. 8 Km nach Rimsting. Hier ist das Siebenbürgerheim ausgeschildert.
Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen "Stephan Ludwig Roth" e.V.
Als erster Hilfsverein wird der Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen "Stephan Ludwig Roth" e.V. 1952 gegründet. Mit Sitz in München verfolgt er ausschließlich und unmittelbar mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung. Der Zweck des Vereins ist, in freier Liebestätigkeit seine gesamten Kräfte ausschließlich und unmittelbar in den Dienst mildtätiger Zwecke im Sinne des § 53 AO zu stellen. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch den Unterhalt eines Altenheimes für Siebenbürger Sachsen in Deutschland: "Siebenbürgerheim Rimsting".
Geschäftsstelle:
Siebenbürgerheim
Guggenbichl 3
83253 Rimsting am Chiemsee
Tel.: 08051/96568-0
E-Mail: siebenbuergerheim-rimsting[ät]t-online.de
Heimleiterin: Renata Schwarz
Vorstand
Vorsitzender:
Dipl. Ing. Klaus Waber
Kleinfeldstraße 45
82110 Germering
Tel.: 089/ 8 41 50 30
Altenheim Siebenbürgen / Osterode am Harz
1962 erbaut bietet das Altenheim heute, nach den Modernisierungsumbauten der Jahre 1992-1995 62 Plätze an, die sowohl dem Wohnen als auch der Pflege dienen können. Davon 22 Einzelzimmer, 20 Doppelzimmer und 6 Plätze für Urlaubs- und Kurzzeitpflege.
Das „Altenheim Siebenbürgen“ in Osterode am Harz, eine Einrichtung des Hilfsvereins der Siebenbürger Sachsen „Samuel von Brukenthal“ e.V., dem Diakonischen Werk der Landeskirche Hannover angeschlossen, weihte am 4. Mai 2012 einen Erweiterungs- und Umbau feierlich ein. Damit wird eine Erfolgsgeschichte, die mit der Eröffnung 1964 begonnen hat, fortgeschrieben, auch wenn schon seit einigen Jahren keine Siebenbürger Sachsen mehr im Heim wohnen.
Geschäftsstelle:
Siebenbürgenweg 1
37520 Osterode am Harz
Tel: 05522 9012-0
Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen "Samuel von Brukenthal" e.V.
Der 1961 gegründete Verein verfolgt kirchliche, gemeinnützige und mildtätige Zwecke, insbesondere durch die Errichtung und Unterhaltung eines Alten- und Pflegeheimes für hilfsbedürftige Siebenbürger Sachsen - das "Siebenbürger Altenheim Osterode".
Geschäftsstelle:
Siebenbürger Altenheim
Siebenbürgerweg 1
37520 Osterode am Harz
Tel.: 05522/9 01 20
E-Mail: info[ät]siebenbuergen-osterode.de
Internet: www.siebenbuergen-osterode.de
Heimleitung: Karin Powering
Pflegedienstleitung: Doris Ebeling
Hauswirtschaftsleitung: Uwe Köditz
Vorstand
1. Vorsitzender: Gottfried Röhr
2. Vorsitzender: Thomas Wollmann
Schriftführer: Holger Mittag
Haus Siebenbürgen Wohn- und Pflegeheim Drabenderhöhe
Das Haus Siebenbürgen Wohn- und Pflegeheim Drabenderhöhe ist bemüht, betagten, vereinsamten und hilflosen Menschen ein Heim der Geborgenheit, eine Stätte neuer Lebensgemeinschaft zu sein, wobei die Lage des Heimes im Mittelpunkt der Siedlung die Möglichkeit menschlicher Kontakte und Teilnahme am Gemeinschaftsleben bietet.
Der Betreuungsdienst ist eingebettet in das Gesamtwerk christlicher Nächstenliebe. Heimbewohner, Mitarbeiter und Vorstand fühlen sich als eine Großfamilie.
Beratung der Heimbewohner in allen sozialen und wirtschaftlichen Fragen und die Wahrung ihrer Rechte erfolgt durch die Eigentätigkeiten der Heimbewohner.
Geschäftsstelle:
Haus Siebenbürgen
Wohn- und Pflegeheim Drabenderhöhe
Siebenbürger Platz 8
51674 Wiehl
Tel.: (0 22 62) 28 85
Fax: (0 22 62) 69 00 35
E-Mail: info[ät]altenheim-siebenbuergen.de
Internet: www.haus-siebenbuergen.de
Heimleiter: Marcus van Breen
Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen "Adele Zay" e.V.
Der 1962 gegründete Verein verfolgt kirchliche, gemeinnützige und mildtätige Zwecke insbesondere durch die Errichtung und den Unterhalt eines Alten- und Pflegeheims für hilfsbedürftige Siebenbürger Sachsen.
Vorstand
Vorsitzende: Ulrike Horwath
Der Vorstand überwacht und steuert die Vereinstätigkeit sowie die laufenden Geschäfte des Hauses Siebenbürgen Wohn- und Pflegeheim und des Adele Zay Kindergartens in Drabenderhöhe. www.adele-zay.de
Geschäftsstelle:
Haus Siebenbürgen
Wohn- und Pflegeheim Drabenderhöhe
Siebenbürgerplatz 8
51674 Wiehl
Tel.: 02262/28 85
E-Mail: info@altenheim-siebenbuergen.de
Internet: www.altenheim-siebenbuergen.de
Siebenbürgerheim Lechbruck
Das Siebenbürgerheim Lechbruck, eines der fünf in Deutschland gegründeten Siebenbürgerheime, im schönen Voralpenland gelegen, wurde für hilfsbedürftige Siebenbürger errichtet, die hier ihren Lebensabend unter Landsleuten verbringen und eine neue Heimat finden können. Sowohl Heimleitung als auch Mitarbeiter sind bestrebt, den Bewohnern das Gefühl der Geborgenheit zu vermitteln, ihnen ein würdiges Dasein zu führen zu ermöglichen, siebenbürgische Sitten und Bräuche zu erhalten bis hin zu siebenbürgischen Speisen.
Natürlich leben im Siebenbürgerheim Lechbruck nicht nur Siebenbürger, sondern auch Bürger aus Lechbruck und Umgebung.
Hilfsverein "Siebenbürgerheim Lechbruck" e.V.
Der 1966 gegründete Verein gehört im Sinne der Durchführungsverordnung zum Kirchengesetz über die Innere Mission vom 16. Mai 1947 dem Landesverband der Inneren Mission der Evangelischen Lutherischen Kirche in Bayern an und ist dem Central-Ausschuß für die Innere Mission der Evangelischen Kirche in Deutschland angeschlossen.
Der Verein widmet sich der Altenpflege und Altenfürsorge hilfs- und pflegebedürftiger alter Menschen, insbesondere von Siebenbürger Sachsen, durch die Errichtung und Unterhaltung von Altenheimen.
Der Verein verfolgt damit ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Zwecke im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung vom 24.12.1953.
Die Mitgliederversammlung kann mit satzungsgemäßer Stimmenmehrheit die Aufnahme anderer, als der oben angegebenen Aufgaben beschließen, soweit es sich hierbei um steuerbegünstigte Zwecke im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung vom 24.12.1953 handelt.
Geschäftsstelle:
Siebenbürgerheim Lechbruck
Schongauer Straße 85, 86983 Lechbruck/Allgäu
Tel.: 08862/86 81
Fax: (0 88 62) 73 88
E-Mail: siebenbuergerheim[ät]t-online.de
Internet: www.siebenbuergerheim-lechbruck.de
Heimleiter: Gustav Brantsch
Vorstand/Vorsitzender: Rolf von Hohenau
Alten- und Pflegeheim „Dr. Carl Wolff“ Hermannstadt
Geschichte
Das Alten- und Pflegeheim „Dr. Carl Wolff“ ist nach der Wende aus einer Notsituation entstanden. Die Auswanderung der Siebenbürger Sachsen in den 90-er Jahren hat für viele ältere Menschen Vereinsamung und zunehmende Hilflosigkeit zur Folge. Starke, geschlossene evangelisch-sächsische Gemeinden schrumpften in kurzer Zeit auf weniger als ein Zehntel ihrer alten Größe. Besonders alte und kranke Menschen gerieten dadurch in kaum vorstellbare Not.
Diesen Menschen zu helfen, war von Anfang an das größte Anliegen des 1991 gegründeten Diakonischen Werkes. Zwischen den Jahren 1991 – 1994 wurde das Alten- und Pflegeheim „Dr. Carl Wolff“ gebaut. Architekt Dr. Hermann Fabini deutete durch die Form der Anlage die Geborgenheit in einer siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburg an. Diese Burgen waren für viele Generationen ein Gleichnis im Sinne des lutherischen „Ein feste Burg ist unser Gott“. Am 22.10.1994 wurde das Altenheim feierlich eingeweiht.
Anzahl der Plätze: 106 Plätze
Das Haus hat zwei Pflegestationen und zwei Wohnheimbereiche. In modernen Zimmern und freundlichen Gemeinschaftsräumen gibt es viele Möglichkeiten der Begegnung für Heimbewohner und Gäste. Die Heimbewohner werden von geschultem Pflegepersonal betreut. Unser Haus zur Heimat der Bewohner zu machen, ist unser größtes Anliegen.
So gibt es immer wieder Bewohner, die in der Küche mithelfen, dem Gärtner zur Hand gehen oder im Handarbeitskreis der Kirchengemeinde die Basare für Weihnachten und Ostern vorbereiten. Beschäftigungstherapie für Demenz- und Alzheimerkranke wird in regelmäßigen Einheiten angeboten, ebenso eigene Bastelnachmittage im Wohnheim.
Ein kleiner Turnsaal steht Bewohnern und Mitarbeitern täglich für Gymnastik und Tischtennis zur Verfügung.
Heimleitung: Ortrun Rhein
Träger: Verein "Dr. Carl Wolff" der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien
Vorsitzende: Hannelore Baier
Gästezimmer:
Im „Dr. Carl Wolff“ Altenheim gibt es eine eigene Gästeetage. In neun Doppelzimmern und drei Appartements können Gäste preisgünstig wohnen. In Gesprächen mit unseren Heimbewohnern kann man viel über Bräuche und Sitten der Siebenbürger Sachsen erfahren. Unser Haus ist keine 15 min. Fußweg vom Stadtzentrum entfernt. Der Weg zum Großen Ring führt am Zibinsmarkt vorbei, wo Bauern und Blumenfrauen ihre Ware das ganze Jahr über zum Verkauf anbieten.
Adresse:
Alten- und Pflegeheim "Dr. Carl Wolff"
RO - 550132 Pedagogilor 3-5, Sibiu/Hermannstadt
Tel. 0040-(0)269.22.11.31
Fax 0040-(0)269.22.36.80
e-mail: carlwolff [ät] online.asconet.ro
www.carlwolff.ro
Hospiz Hermannstadt
Das Hospiz wurde in den Monaten Juli 2005 bis August 2006 auf dem Gelände des Alten- und Pflegeheimes „Dr. Carl Wolff“ in Hermannstadt, erbaut. Das Projekt wurde von Architekt Dr. Hermann Fabini erstellt, das Grundstück stellte das Bürgermeisteramt unentgeltlich zur Verfügung. Familie Alina und Michael Schütz spendeten EUR 80.000,00 für den Bau des Hospizes.
Die Einweihung des Hospizes hat am 15. September 2006 stattgefunden.
Im Oktober 2007 übernimmt die Krankenkasse Hermannstadt einen Teil der Kosten für Pflege und Medikamente.
Die Organisation „Hoffnung für Osteuropa“ stellte die weitere Finanzierung für den Bau zur Verfügung und hilft auch heute noch einen Teil der Folgekosten zu tragen.
Zweck
Das Hospiz in Hermannstadt pflegt Krebskranke auf ihrer letzten Wegstrecke.
Die Angehörigen werden in die Pflege einbezogen und erhalten Hilfe und Begleitung.
17 Krankenpfleger/innen und 3 Ärzte mit Palliativausbildung kümmern sich rund um die Uhr um die Belange der Patienten.
Anzahl der Plätze
Das Hospiz verfügt über 12 Einzelzimmer und ein Doppelzimmer.
Eine ökumenische Kapelle und ein Aufenthaltsraum stehen den Patienten und ihren Familien zur Verfügung.
Leitung: Ortrun Rhein
Träger: Verein "Dr. Carl Wolff" der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien
Vorsitzende: Hannelore Baier
Adresse:
Alten- und Pflegeheim "Dr. Carl Wolff"
RO - 550132 Pedagogilor 3-5, Sibiu/Hermannstadt
Tel. 0040-(0)269.22.11.31
Fax 0040-(0)269.22.36.80
e-mail: carlwolff@online.asconet.ro
www.carlwolff.ro/hospice
Altenheim in Hetzeldorf (Diakonieverein Mediasch e.V.)
In Hetzeldorf (rumänisch: Aţel) unterhält der Diakonieverein seit 1990 ein kleines Altenheim der besonderen Art. In diesem leben und arbeiten 30 Siebenbürger Sachsen gemeinsam. Gerade da nach 1989 der Großteil der Deutschstämmigen ausgewandert ist, wurde solch eine Einrichtung notwendig
Das Altenheim bemüht sich um einen eigenen Weg, zwischen pflegerischem Standard und siebenbürgischer Eigenart. Das Altersheim liegt in Hetzeldorf, einem Ort ca. 15 km von Mediasch entfernt.
Es besteht aus drei nebeneinandergelegenen und miteinander verbundenen alten Sachsenhöfen. Im Altenheim leben Siebenbürger Sachsen. Die vertraute Unterbringung, gemeinsame Sprache und ein Stück intakter Kultur bieten den Menschen sicheren Halt im Alter. Unter Mithilfe der Bewohner wird eine kleine Landwirtschaft betrieben, so haben die Menschen eine Beschäftigung und das Gefühl, auch im Alter noch gebraucht zu werden. Dies trägt auch zur Versorgung des Heims bei.
Diakonieverein Mediasch e.V.
Piaţa Castelului 2
RO-551019 Medias,
Tel. & Fax: 0040 (0)269 845895
diakoniemediasch@web.de
www.evkm.ro
Vorsitzende: Antje Stecz
Altenheim Schweischer
Kurzgeschichte:
Am 12. Januar 1991 ist im evangelischen Pfarrhaus der Kirchengemeinde Schweischer ein kleines Altenheim für wenige Personen gegründet worden. Vor 20 Jahren haben das Bezirkskonsistorium Kronstadt, das Ehepaar Ioana und Karl Hellwig und das beherzte Kuratorenehepaar Johann und Katharina Schmidt aus Schweischer eine Einrichtung ins Leben gerufen, die heute noch segensreich wirkt.
Im Jahr 1994 konnte der Neubau dank einer Spende aus der Max-Kade-Stiftung aus New York eingeweiht werden. Ein weiteres Nachbarhaus ist später dazugekommen, ein Gäste- und Begegnungshaus im Hof dazu gebaut worden.
Erweiterungen, Erneuerungen, Modernisierungen, Anschaffungen sind vornehmlich nach der Übernahme durch das Landeskonsistorium durchgeführt worden.
Zweck:
Bis 30 Seniorinnen und Senioren finden heute im landeskirchlichen Altenwohnheim Schweischer ein behütetes Zuhause und werden geistlich, gesundheitlich und in allen Bedürfnissen betreut. Die Heimleiterin Mihaela Aldea mit ihrem zehnköpfigen Team umsorgt die Bewohnerinnen und Bewohner, die hauptsächlich aus dem Repser Ländchen aufgenommen werden.
Aber auch so mancher Notfall aus dem Kirchenbezirk Kronstadt (bis nach Bukarest) oder den anderen Kirchenbezirken kann berücksichtigt werden.
Plätze/Räume:
Die 30 Betten sind in größeren Räumlichkeiten im Pfarrhaus (Zimmer mit zwei, drei und vier Betten) und im Neubau (vier Zimmer mit je zwei Betten) aufgestellt.
Heimleitung:
Die Heimleitung lag 20 Jahre lang bei Frau Ioana Hellwig, die sich in einem Ganztagseinsatz und rund um die Uhr mit „ihrem“ Altenheim abgab.
Die geistliche Betreuung liegt bei dem zuständigen Pfarrer aus Reps, Pfr. Siegmar Schmidt und bei der Schweischer Lektorin Ortrun Morgen.
Vorstand:
Zuständig für das landeskirchliche Altenheim ist das Landeskonsistorium, konkret seine Kanzlei, im Besonderen der Hauptanwalt. Die Einrichtung in Schweischer ist keine eigenständige juristische Person, sondern wird mitverwaltet – wie auch das Schülerwohnheim in Hermannstadt, die Erholungsheime in Michelsberg und Wolkendorf, das Friedrich-Teutsch-Haus und die Kantine.
Anschrift:
Căminul de bătrâni Fişer/Altenheim Schweischer
Str. Principală nr. 104, RO – 505501 Fişer, jud. Braşov,
Tel./Fax: 0040 (0)268-260764
E-Mail: hll.ro (ät) gmx.net
Altenheim Blumenau (Asociatia Blumenau eV)
Trägerverein: Asociatia Blumenau eVAnschrift: Str. Iuliu Maniu 35, RO - 500091 Brasov
Kontakt:
Tel+Fax: 0040 (0)268 415396
Mobil: 0040 (0)744 641525 (Ortwin Hellmann)
E-Mail: blumenau.ev(ät)gmail.com
Internet: www.altenheim-blumenau.org
Inbetriebnahme: Oktober 2002
Kapazität: bis 40 Heimplätze; 2 Gästezimmer mit jeweils 2 Betten
Vereinsvorsitzender: Ortwin Hellmann
Vorstandsmitglieder: Professor Dr. Dieter Simon, Frau Dr. Ferencz Gertrud
Heimleitung: Frau ec. Adela Negrila
Weitere Altenheime und Trägervereine in Siebenbürgen
- Altenheim Scholten (Diakonia Karlsburg)