SbZ-Archiv - Stichwort »Bauern«

Zur Suchanfrage wurden 1484 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 5

    [..] . September . An diesem Tage spannte.die siebenbürgische Bäuerin Katharina Hoos in Lechnitz die Pferde vor den hochgeladenen Wagen, ergriff die Zügel und reihte sich in den langen Zug der vielen Bauerngespanne, die inmitten der LKW-Kolonnen der Wehrmacht westwärts treckten. Auf dtem Wagen saßen die drei Töchter, die älteste elf, die jüngste drei Jahre. Ihr Mann Michael fehlte. Er war irgendwo draußen an einer der fürchterlichen Fronten dieser letzten Kriegsmonate. Ob sie [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 1

    [..] tz Heinz Reimesch Wer über das Nachkriegsschicksal der Siebenbürger Sachsen berichten soll, der wählt nur zögernd die Worte. Denn das unendliche Leid einer Katastrophenzeit, die dieses kleine, stolze Bauernvolk zerbrach, brennt wie eine offene Wunde. Tausende, Jungen und Mädchen, Männer und Frauen, wurden als Zwangsarbeiter ostwärts deportiert. Viele schlafen in russischer Erde. Die anderen kehrten nach Jahren krank und siech zurück. Und andere Tausende waren während des Krie [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 3

    [..] on die neuhochdeutsche Schriftsprache ihren Einzug gehalten, aber es hat bis zum . Jahrhundert gedauert, bis sie sich in der Schule und auf der Kanzel durchsetzen konnte. Untereinander sprechen die Bauern und oft auch die Bürger noch ihre Mundart. Wohl bestehen zwischen den Dorfmundarten nicht geringe Unterschiede, besonders bei der Wiedergabe der Selbstlaute. Aber die Mitlaute sind zum Großteil im ganzen Lande gleich und deuten mit ihrem dat ,,das", det ,,dies", wat ,,was" [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 4

    [..] chen Gemeinde bei Mediasch war, zum zweiten Mal in seinem Leben nach Württemberg und leitete dort die letzte deutsche Kolonisation Siebenbürgens -- wenn auch bescheidenen Umfanges -- mit schwäbischen Bauern persönlich ein. Ich bin bei meiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit dem Nachlasse St. L. Roths diesen Dingen eifrigst nachgegangen, habe besonders Roths ,,Württembergisches Reisetagebuch" von auf das Sorgfältigste kommentiert und zum Druck befördert -- aber unter de [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 5

    [..] eit sei. Denn wer weiß es, von all denen die es singen, daß es ein siebenbürgisches Volkslied ist und daß der siebenbürgische Pfarrer Römer es gedichtet und Kirchner die Melodie gesetzt hat? Land der Bauern und der Burgen Von Dr. Misch Orend Die deutsche Landschaft Siebenbürgens wird durch die Kirchenburgen bestimmt. Oft ragen sie über das Dorf hinaus, weithin in die Landschaft und geben ihr den Mittelpunkt. Wehrhafte Art schuf sie, ein Wille des Beharrens, der nicht zur Fluc [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 8

    [..] m Sachsenboden lagen, mit denen verglich, wo Sachsen, Rumänen oder Ungarn nebeneinander den Pflug führten. Hier unterschied sich der rumänische oder ungarische Acker kaum noch von dem des sächsischen Bauern. Je weiter man sich dagegen vom Sachsenland entfernte, mit umso weniger Fleiß und landwirtschaftlichem Wissen wurde die Feldwirtschaft betrieben. Was vom Acker galt, bestätigte auch der Obst- und Weinbau und nicht zuletzt die Viehhaltung. Auch auf den Gebieten des Gewerbes [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 11

    [..] bedürfe und die, wenn sie sich entfalten könne, auch der gesamteuropäischen Wirtschaft zugute komme. Für die Auswanderung kämen höchstens bis zu , Millionen Menschen infrage, darunter etwa Bauernfamilien. Lutherischer Flüchtlingsdienst Genf. -- Der Direktor des Flüchtlingsdienstes des Lutherischen Weltbundes, Dr. Stewart W. Herman, beabsichtigt, den Flüchtlingsdienst, der bisher hauptsächlich DP's betreute, ab Jahresende in den Dienst der deutschen Vertriebenenbetr [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 2

    [..] che Landwirte eine neue bäuerliche Existenz in Bayern gefunden haben. Darunter waren Rumänien-, Jugoslawien-und Ungarndeutsche. Gestaffelte Landabgabe gefordert Zu wenig Land für vertriebene Bauern -- Abhilfe durch echten Lastenausgleich München. ·-- Eine Landabgabe für mittel- und großbäuerliche Betriebe im Rahmen des kommenden Lastenausgleichs fordern Organisationen des heimatvertriebenen Landvolkes in Resolutionen an Bundesvertriebenenminister Dr. Lukaschek, so u. [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 1

    [..] azu noch an der Grenze des jederzeit gefährlichen Ostens nicht bloß gut und in Wohlstand zu leben vermocht haben, sondern überdies auch eine Rolle spielten, von der man mit Recht sagte, sie sei, alle Bauern und Gewerbetreibenden und Bürger eingeschlossen, eine adlige gewesen. Die Fähigkeit, eine Gemeinschaft ohne Herren und Knechte zu schaffen, aber mit adliger Gesinnung, war unsere unvergleichliche Stärke, und sie allein gab uns die Möglichkeit, das zu tun, was die Blätter d [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 2

    [..] die sich aus übernahmen durch Einheirat ergeben haben. . Hof übernommen München. Im Rahmen einer Feierstunde übergab der bayerische ' Landwirtschaftsminister Dr. Schlögel einem heimatvertriebenen Bauern in Aßling, Oberbayern, den . Hof nach dem Flüchtlingsgesetz. Der Minister betonte in diesem Zusammenhang, daß die Zahl der sogenannten ,,auslaufenden" Höfe in Bayern sehr hoch, sei. In vielen Dörfern betrage sie infolge der Menschenverluste während des Krieges bis zu [..]