SbZ-Archiv - Stichwort »Geschichte Der Siebenbürger«

Zur Suchanfrage wurden 9786 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 4

    [..] nmal ein eifriger Emigrant namens Benesch für die Tyrannei Gehör hinter Ministertüren fand, was zu einem Blutbad sondergleichen führte. Diese Warnung wendet sich nur gegen bestimmte Emigranten, die aus der Geschichte nichts ge- lernt haben und deren Herz voll Haß ist; wir wissen, daß bei anderen die Fehler der Vergangenheit durchaus fruchtbare Erkenntnisse zeitigten. Wir mischen uns nicht in den Streit um die staatlichen Bärenfelle der Zukunft. Wir verfolgen aber mit Aufmerks [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 1

    [..] e Eigenart zu konservieren? Aus Partikularismus? Aus idealen und aus sehr realen Gründen! Wir wollen beisammenbleiben, weil wir uns den Daheimgebliebenen verpflichtet fühlen und weil wir sie hier repräsentieren. Wir haben, einen ungeheuren Schatz mitgebracht: unsere Geschichte, unsere Einmaligkeit, unsere Erinnerungen, unsere Überzeugungen. Wir wollen uns nicht verlieren, sondern durch unsere Eigenart das Bildnis des deutschen Volkes an Farbe bereichern!. Und wir wollen und k [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 2

    [..] Anzekjenpreislitte Uf. gültig. Drudf: Josef Jägerhuber, Starnbenr, OJjb. StotljettBurg oB k r Sauber Die Stadt Rothenburg ob der Tauber, die nach den schweren Schicksalsschlägen des Jahres in ungebrochenem Aufbauwillen sich bemüht, die Wunden des Krieges aus ihrem historischen Bild zu entfernen, kann auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Im Dunkel des frühen Mittelalters verlieren sich die ersten Nachrichten über die Gründung einer Burg, die auf [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 4

    [..] tze für ihre Vertreter im neugebildeten Satzungsausschuß ausarbeiten. ©er SReiftertrunf Slotljenburgs Ijiftorifdjes Gdjtmfpiel Dem im Jahre zum ersten Mal aufgeführten und seit dieser Zeit alljährlich vor Tausenden von Besuchern gezeigten Ausschnitt aus der reichen Geschichte der alten Reichsstadt an der Tauber liegt die Belagerung und die nach heißem Ringen erfolgte Einnahme der Stadt Ende Oktober durch den kaiserlichen Feldherrn Johann Tzerklas Graf v. T i l l y , [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 6

    [..] r im Freien gehalten -- dauerten meist bis halb zwölf Uhr. Anschließend wurde dann mit Ballspielen der richtige Mittagshunger geholt. Bis zur Jause, drei Ühr, war Freizeit, und dann zogen wir in den Wald zu Geländespielen oder ins Tal zum Baden. Nach dem Abendessen saßen wir oft bei Geschichten und Liedern um unsere Fahne mit dem Kreuz auf der Weltkugel geschart. Die Abendandacht beschloß den Tag. Die Bibelstunde hielt jeweils Pfarrer Galter. ,,Der Herr ist Gott" war in diese [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 3

    [..] nd Stämme, die heute ihre Heimat in der Gewalt fremder Beherrschung wissen. Sie haben, als sie in das Leid des Vertrieben-Werdens gestoßen wurden, vielfach die Zeugnisse mit wegzubringen versucht und! verstanden, die ihrer Heimatgeschichte teuer waren: Kirchliches und weltliches Archivstück, Proben des überkomme-' nen Hausfleißes -- viel Zufälligkeit, wo die Sachen gerade liegen, groß die Gefahr, dafl sie verloren gehen, verschleudert werden müssen in der Notlage des einzelne [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 4

    [..] ns durch Stärkung des Glaubens und der Liebe gesegnet sein. Ein Herz hat aufgehört zu schlagen, das ein Leben lang für das sächsische Volk schlug. Rudolf iScbuller ist tot. Wer £ich in die politische Geschichte der Siebenbürger Sachsen der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts vertieft, kann an dem Namen Rudolf Schuller nicht vorbeigehen. Der gebürtige Bistritzer studiert in Wien, Budapest und Klaiusenibung Rechtswissenschaften und gründet schon als Einunidzwanizigjäihriiger !in [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 3

    [..] rum wußten., daß die weichliche Rede von der Nächstenliebe ein leeres Geschwätz ist, sofern sie nicht Gestalt gewinnt in der herben Opferbereitschaft für die, denen das Leben besonders harte Wunden geschlagen hat. Dieser Spruch ist auch ein Beleg dafür, daß die Geschichte unseres Volkes wahrhaftig eingetaucht war in ein Meer von Blut und Tränen und daß das, was unserer Generation widerfährt, etwas ist, was unsere Väter in derselben Bitternis kannten wie wir. Auf Grund solcher [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 4

    [..] die uns durch die dunkelsten Zeitläufte hindurch helfen kann. Wir wissen aber auch, daß dies nur dort geschieht, wo Tradition macht bloße Erinnerung und starres Festhalten) an äußeren Bräuchen ist, sondern wo in ihr echter Christenglaube lebendig ist und sich'in Liebe bewährt. Die tausend Jahre deutscher Ostgeschichte vom Baltikum über Ostpreußen, Schlesien iund Galizien bis hin nach Siebenbürgen und an das Schwarze Meer sind zugleich eine christliche Geschlichte. Wir wissen [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 3

    [..] n werde allzu leicht g e u r t e i l t und v e r u r t e i l t . Man lasse dabei allzu gerne außer Acht, daß die Landsmannschaften ein Novum des letzten halben Jahrzehnts darstellten. Sie seien ein Ausdruck der Erkenntnis, daß allein die Völker, diese jedoch bestimmt, ewige Wahrheiten im Zeitgeschehen wie im Wandel der Geschichte darstellten. Hierauf erzählte Heinrich Z i l l i c h im Plauderton und mit mancher Anekdote, wie sich nach dem ersten Weltkrieg in Siebenbürgen die [..]