SbZ-Archiv - Stichwort »Geschichte Der Siebenbürger«

Zur Suchanfrage wurden 9786 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 5

    [..] der Knabe auf, hier mitten im Herzen Siebenbürgens. Es wäre verlockend, einen Klang und eine Erinnerung aus diesen Knabenjahren zu vernehmen und zu erfahren, wie diese Kirchenburg, die soviele sächsische Geschichte als -ihren immanenten Inhalt in sich beschließt und mit ihrer schlichten Wehr dem Tod und hundertfacher Bedrängnis begegnet hatte, wie diese erfahrene Burg an der Erziehung de» Knaben teilnahm, wie sie seine Träume und jungen Gesichte aufbewahrte, seinem Herumschwe [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 3

    [..] lande zu Hause. Wir sind keine Asylsachsen, sondern Bürger. Das verpflichtet uns allerdings, Deutschland zu geben, was es uns abfordern darf, Treue, Arbeit und Anständigkeit." Gewesenes könne nie in alten Formen wiederkehren, wenn diese von der Geschichte verworfen worden seien, erklärte Dr. Zillich zur Neuordnung Europas. ,,Die Neuordnung wird sich nicht auf Staaten gründen, die wie nach , einem einzigen Volk, gegenüber anderen Gruppen, ein rechtliches oder tatsächliches [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 5

    [..] Tüchtigsten die Rechtsbasis einer neuen Existenzbegründung und damit des Aufstieges aus dem Vertriebenenelend auf Jahre hinaus fehlen werde. Sie ist für die meisten von unis bis heute nicht gegeben. Wir blättern im Buch der Geschichte um ein Jahrzehnt zurück. Wir kommen in die Jahre nach dem Wiener Schiedsspruch. Das war gewiß eine schwere Zeit in der Geschichte Siebenbürgens und des sächsischen Volkes. Aber die Chancen, die sich der deutschen Volksgruppe Nordsiebenbürgens in [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 7

    [..] t zu diesen gründlichen Kenntnissen auf einem ihm so ferne liegenden Wissensgebiet? Manche nahmen an, er habe sich zu diesem besonderen Zwecke kurz vorher über einige Einzelheiten der Siebenbürgischen Geschichte unterrichten lassen. Nur wer den Bundespräsidenten aus der Zeit seiner journalistischen und schriftstellerischen Tätigkeit her kannte, wußte, wie genau er in dieser Geschichte seit jeher und ganz besonders im Leben St. L. Roths bewandert ist. Er kennt in der Tat alle [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 1

    [..] t durch die chauvinistische Verkrampfung der Ostvölker. Einst lehnten es die Balten ab, lettische Schulen, einzudeutschen, weil es wider Gott sei, jemand die Muttersprache zu rauben. Diese Gesinnung durchwaltet die ganze ostdeutsche Geschichte, besonders die österreichische. Für die Vertreter der nationalstaatlichen Idee aber war das Gegenteil ruhmvoll und seelischer Menschenraub, JPJi.cht. Die geistige Einheit des Ostens wurde" dadurch untergraben; sie konnte nur bestehen, [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 5

    [..] ht existiert; ich habe eben (und ich zeige ihm den Hauptmann, der sich eben in der Menge verliert) und er sagte mir, daß das alles Ammenmärchen sind und daß es in der Kaserne überhaupt keinen Bulgaren -gegeben hat." ,,So? Bravo! Jetzt gibt es allerdings in der Kaserne dieser Herren keinen Bulgaren mehr. Doch warum? Weil man ihn nicht anständig bewachte und ihn ausreißen ließ. Gut, daß ich das auch erfahren habe! Doch, das ist schließlich nicht von Wichtigkeit; das ist schon e [..]

  • Folge 2 vom 20. Februar 1952, S. 5

    [..] Topf, 'der volle Topf ist darunter. Wird es fallen? Es soll nicht! Wieder im Schatten, wieder im Licht --. Der Kopf des Kantors bewegt sich mit. Da sagt die Bäuerin, plötzlich, Geschmeichelt von so viel Aufmerksamkeit: ,,Na, Herr Kantor, bleibt zum Essen hier!" Und er, eingelullt von Erwartung und Befürchtung, den Blick auf dem Tröpfchen, seufzt: ,,Sehr gerne, . wenns nicht fällt, wenns nicht fällt." NEUE BÜCHER Die Geschichte Ungarns M a g y a r o r s z ä g t ö r t e n e t e [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 1952, S. 1

    [..] runter den Roman ,,Siebenbürgische Hochzeit" und den Novellenband ,,Sachsenehre". Mit den Problemen der Auswanderung setzte er sich in seinen farbigen Romanen ,,Fernes Tal des Schohari" und ,,Es brennt in Texas", auseinander. Der Geschichte der sudetendeutschen Stadt St. Joachimstal und der Entstehung des Talers ist ein weiterer Roman gewidmet, von dem wir hoffen, daß er bald erscheinen wird. Seit hat sich Fritz Heinz Reimesch in v o r b i l d l i c h e r Weise für die B [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 1952, S. 4

    [..] um andern wieder hinaus geht. Gerade wir Siebenbürger haben aber gelernt, wie wenig uns Träume, Theorien und Vogel-Strauß-Politik gegenüber der rauhen Wirklichkeit helfen. Wir entfliehen unserm Schicksal nicht, wenn wir unsere Ohren verstopfen. Desto sicherer werden wir zu einem hilflosen Spielball der Geschichte. Nur wer mit ganzer Aufmerksamkeit und nüchternem Realismus der Wirklichkeit begegnet, hat heutzutage Aussicht zu bestehen. Wer Ohren hat zu hören, der höre! Das ist [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 1952, S. 5

    [..] r durch Achtung dieser drei Symbole: Mensch, Schönheit, Recht -wurde unsere abendländische Kultur das, was sie bis jetzt gewesen ist. Und nun ist das kostbare Erbe -- Ehrfurcht vor dem Menschen und Liebe zu ihm -- verlorengegangen. Ohne diese Ehrfurcht und ohne diese Liebe gibt es keine westliche Kultur mehr. Sie ist tot!" ,,Im Läufe der Geschichte ist der Mensch durch viel dunklere Epochen gegangen als die unsere", sagte Lucian. ,,Er wurde auf öffentlichem Platz verbrannt, a [..]