SbZ-Archiv - Stichwort »Krieg«

Zur Suchanfrage wurden 3401 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 4

    [..] skomitee aus meiner Bedrängnis heraus folgende Frage vorlegen. Ich bin durch die Verhältnisse seit rund zehn Jahren von meiner Frau getrennt. Sie lebt auf einem Dorf in Siebenbürgen, ich habe erst am Krieg teilgenommen und bin jetzt in Deutschland in der Landwirtschaft tätig. Wir haben uns mit meiner Frau, das muß ich sagen, immer gut vertragen, ich kann ihr nichts vorwerfen. Sie schreibt mir auch jetzt noch, wie sehr sie an mich denkt und mir die Treue hält. Sie hat versucht [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 5

    [..] rend ich hinausblicke durchs Fenster in die Nacht, die marmorschwarz an der Scheibe steht, denke ich daran, wie anders sie mir einst erschien als heute. Ich habe sie wohl schon oft gesehen in Sturm, Krieg, Sattheit und Schlaf. Lebendiger war sie einst und voll Unbekanntheiteri, voll Drohung und Verlockung, damals, als ich auch so saß wie die drei Kinder und die Geschichte von Josef und Maria hörte. Nur manchmal war sie noch dichter angefüllt mit der Allgegenwart des Geschick [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 3

    [..] und zu überstürztem Handeln reizt, gehört auch das Geld. Begreiflicherweise auch das, mit dem aus der Apotheke des Lastenausgleichfonds die Pfiästerchen auf die Wunden geklebt werden sollen, die der Krieg an * Sach-, Vertreibungs- oder Ostschäden geschlagen hat. So kann es auch nicht wundernehmen, wenn mit dem Beginn der Schadenfeststellung Unruhe selbst in die Reihen jener kommt, die sich sieben Jahre lang darauf vertrösten ließen, von der überschweren Bürde, die Kriegslast [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 5

    [..] / im Oktober SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG Seite Das Wichtigste über den LastenausgleichDas Gesetz über den Lastenausgleich berückr sichtigt folgende Schadenstatbestände: . Vertreibungsschäden, . Kriegssachschäden, . Ostschäden, . Sparerschäden. Für die Vertriebenen aus Siebenbürgen kommen fast ausschließlich Vertreihungsschäden in Frage. Erst auf Grund obiger Schadenstatbestände gewährt das Gesetz über den Lastenaüsgleich sogenannte A u s g l e i c h s l e i s t u n ge [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 2

    [..] f und Stadt vor gegenseitiger Entfremdung, weil die Verbindung zwischen diesen beiden, die gegenseitige Auffrischung und Ergänzung, viel zu lebendig war. Alle diese Ordnungen haben sich seit Ende des Krieges aufzulösen begonnen. Für die in der Heimat Verbliebenen durch die dortige soziale Umschichtung, für die fern der Heimat Lebenden durch die neue Umgebung und die neuen Verhältnisse. Der Bauer und Bauernsohn, als Flüchtling oder Heimkehrer nach Deutschland oder Österreich g [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 3

    [..] noch % Reitstunden über San Pedro hinaus. In der Nachbarschaft ist die deutschstämmige Kolonie Chinqui-Loma. Dort wohnen deutsche und österreichische Familien. Der erste Schub Siedler kam vor dem Krieg . Dann hörte der Einwandererstrom auf, es wurden Paraguayer angesiedelt. Von den ersten Ansiedlern sind auch verschiedene wieder abgezogen. Der verbliebene Rest lebt hauptsächlich von seinen Yerbapflanzungen. In Antequera sind auch sehr wenige Deutsche. Da ist als erste [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 4

    [..] macht eingezogen und ebenso der älteste Sohn. Von Speyer mußte Frau Lurtz mit den beiden kleinen Kindern nach Württemberg gehen, wo sie in einem kleinen Dorf Aufnahme fand. Inzwischen war ihr Sahn im Krieg verschollen. Und es blieb ihr großer Kummer bis ans Ende, daß ihr über sein Schicksal keine Gewißheit wurde. Nach der Rückkehr des Mannes aus dem Krieg und nach einigen Jahren Volksschultätigkeit beider Ehegatten, wurde der Mann als Studienrat nach Oehringen berufen, wo er [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 6

    [..] it Straßenbahnlinien , und ) einen P F I N G S T T A N Z Beginn Uhr. Einlaß ab Uhr. Ende gegen Uhr früh. Es ist nötig, eines Landsmannes zu gedenken, dessen Name zwischen den beiden Weltkriegen in der Heimat oft genannt wurde, der jüngeren Generation freilich kaum noch bekannt sein dürfte. Ludwig Heßhaimer wurde in Kronstadt geboren und ging hier zur Schule. Er wechselte dann in die Schulen nach Triest und Wien über und schließlich in die Kadettenschule in [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 2

    [..] cht gebiert gesteigertes Unrecht. Nach "dem Versailler Friedensschluß trat der französische Marschall Foch vor die neue Landkarte, legte den Finger auf Danzig und sagte: Hier entsteht der nächste Weltkrieg! Er irrte sich nicht. Soll aus dem Unrecht der Gegenwart größeres Entsetzen wachsen, weil Unfreiheit unerträglich ist, und zwar nicht die Unfreiheit der Völker allein, sondern auch die Unfreiheit und die gestuften Rechte der Menschen innerhalb der Staaten? Man hat den Krieg [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 4

    [..] fces(Snangelifcfjen Hilfskomitees ber Siefienbitrger Sadjfen ©er SRonatsfprudj ,,Er selbst, der Vater, hat Euch lieb" (Johannes, , ) Ein merkwürdiger Spruch gerade in unserer düsteren, Ungewissen Kriegs- und Nachkriegszeit! Viele unter uns empfinden heute gerade das Gegenteil. iSie fühlen sich vom 'himmlischen Vater verlassen und verstoßen. Ja, unter uns Menschen dieses unseligen Jahrhunderts gibt es manche, die in Ihm, von welchem unser Monatsspruch kündet, nicht einmal [..]