SbZ-Archiv - Stichwort »Krieg«

Zur Suchanfrage wurden 3400 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 6

    [..] elegenheit hatte, die Westküste des Schwarzen Meeres auf See draußen entlangzufahren, kann beurteilen, was für Süßwassermengen hier täglich und stündlich in der Salzflut des Meeres verströmen. Selbst Kriegsschiffe, die doch eine beträchtliche Geschwindigkeit entwickeln, brauchen, um von Nord nach Süd oder umgekehrt diese deutlich sichtbaren, lehmig gelben Gewässer der Donau zu durchqueren, mehrere Stunden dazu. Ganz besondere Fischarten werden in diesem Teile des Schwarzen Me [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 3

    [..] ie, sondern auch in der größeren Gemeinschaft ihren wohltätigen Einfluß geltend machen. Sie müssen sich zu gemeinsamer Arbeit nach bestimmten tigsten Aufgaben sei die Betreuung der Bedürftigen, Schwerkriegsbeschädigten und der alten Leute. Wir brauchten mehr Mittel und Spenden, als uns zufließen. Aber schon mit den DM, die uns monatlich zur Verfügung stehen, haben wir manche Not ein klein wenig lindern können. Anschließend daran berichtete Frau Maria Z i e r über die Fraue [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 5

    [..] Städte und Dörfer mit alten Burgen. Es war das Sichtbare und Klare, das Liebliche und Großartige, das Kernland Siebenbürgens. Es war aber zugleich das Unsichtbare und Unheimliche einer wechselvollen kriegerischen Geschichte, die die Gegenwart in täglicher Mahnung berührte. Königsboden heißt ununterbrochenes Ringen um Selbstbehauptung und Freiheit, heißt Blut und wieder Blut, heißt abgesprengt und verlassen sein vom großen Volk der Stammesbrüder. Die Ahnen sprachen eine Stamm [..]

  • Folge 3 vom 1. März 1951, S. 5

    [..] März Siebenbürgische Zeitung Seite E. Maenner: Die Vorstadt von Mühlbach Der Reisende, der vor dem letzten Kriege vom Bahnknotenpunkt Winzendorf durch den sie'benbürgischen Unterwald der berühmten Hauptstadt der Sachsen, Hermannstadt, zustrebte, gelangte in der gemächlichen Gangart, wie sie auf rumänischen Nebenbahnen üblich ist, über den frisch strömenden klaren Mühlbach nach dem uralten Sachsenstädtchen gleichen Namens, das ehedem ,,Millenbach" hieß. Der Kern der Gem [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 1951, S. 4

    [..] e, der sie vor dem Abgleiten in Resignation und Materialismus (bewahrt. Darüber hinaus ist es der Heimatgedanke, durch dessen heilende Kräfte die Wunden geschlossen werden können, die ein furchtbarer Krieg dem ganzen Volke schlug. Nur durch organisches Zusammenwachsen eigenständiger, in Jahrhunderten gewordener Kräfte und Werte westlichen und östlichen Deutschtums kann eine echte Eingliederung erifolgen. Eingliederung bedeutet nicht Aufsaugung, sondern gemeinsames Herausbilde [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 1951, S. 5

    [..] ortlaufend Namen von in der Sowjetunion v e r s t o r b e n e n oder z u r ü c k g e h a l t e n e n Z i v i l p e r s o n e n . Die Namen sind von Heimkehrern(innen) aus russischer Internierung bzw. Kriegsgefangenschaft aufgegeben worden. Sollten Sie, liebe Landsleute, über diese verstorbenen bzw. noch zurückgehaltenen Zivilinternierten ergänzende Angaben machen können oder den Verbleib der Angehörigen wissen, bitten wir, dieses uns mitzuteilen. In Ihrer Zuschrift beziehen S [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 5

    [..] westwärts treckten. Auf dtem Wagen saßen die drei Töchter, die älteste elf, die jüngste drei Jahre. Ihr Mann Michael fehlte. Er war irgendwo draußen an einer der fürchterlichen Fronten dieser letzten Kriegsmonate. Ob sie ihn, die jetzt in das Ungewisse fuhr, je wieder treffen würde? Die monatelamge Fahrt ging durch die Unendlichkeit der ungarischen Tiefebene. Im Frühjahr kamen sie in Österreich an. In Hollabrunn überaschte sie der Zusammenbruch. Es war eine bittere Zeit [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 4

    [..] eiben, ihr dürft nicht weiterziehen; bei uns findet ihr alles was ihr braucht, Grund und Höfe, sei es hier in Mühlbach oder Umgebung." Seit diesen Tagen sind nun mehr als hundert Jahre vergangen. Der Krieg hat es mit sich gebracht, daß heute viele Siebenbürger zusammen mit Millionen anderer Deutscher aus dem Osten, die Heimat verlassen mußten und heute in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben. Und darunter werden auch Nachfahren jener w ü r t t e m b e r g i s c h e n F [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 6

    [..] Seite Siebenbürgische Zeitung Oktober Jahre Vertriebenenarbeit für die Siebenbürger Sachsen von Dr. Wilhelm Bruckner Als der Krieg zu Ende war standen die Siebenbürger Sachsen in Deutschland und Österreich, wie alle die ihrer Heimat fern waren, vor einer neuen Ungewissen Zukunft. Die Verbindungen der einzelnen Landsleute untereinander waren nur lose. Aber schon im Juni traf sich die erste Münchner siebenbürgische Gruppe im Cafe Pinakothek um zu beraten, was [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 4

    [..] Lehrling und der Student heute vielfach neben seiner Ausbildung seinen Unterhalt verdienen und oft auch noch für Familienangehörige sorgen muß. Die meisten haben in ihrer Fortbildung Lücken, die der Krieg gerissen hat, und sie nützen jede Minute, diese zu schließen. Es bleibt nur wenigen F r e i z e i t übrig, in der sie ihren Neigungen und Interessen nachgehen können. Fast alle hat das Leben enttäuscht, in dem ihnen mit der Heimat fast alles verloren ging, was sie nicht im [..]