SbZ-Archiv - Stichwort »Stille Nacht«

Zur Suchanfrage wurden 495 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 9

    [..] r der Geübte kann die in den Wind geschrieenen Wortfolgen entschlüsseln. Als Ott mit Andrei im Heuboden der Sennhütte Nachtlager bezieht, hört er den Hirten gröhlen: er steht oben auf einem Felsvorsprung, die Hände vor dem Mund getrichtert und schreit seinem Kollegen vom Varful Gorgan die Kunde zu. Nachdem er geendet hat, kommt von weit her die Antwort: ,,Ich habe verstanden!" -- und dann ist Stille, nur die Täler raunen und der Wind mahlt und über den Wäldern steht die weite [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 9

    [..] ine Hunde bei sich haben, rutschen wir vielleicht durch." Sie hocken in dem finsteren, modrig riechenden Erdloch und lauschen mit angehaltenem Atem. Aber es ist nichts zu hören. Keine Schüsse, keine Stimmen, keine Schritte -- nichts. Was bedeutet diese Stille? · Nach einer endlos scheinenden halben Stunde kriecht Matei ins Freie. Er läßt sich von Ott nicht zurückhalten, er behauptet, es nicht mehr ertragen zu können, er will rekognoszieren. Es vergehen fünf Minuten, zehn, ein [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 10

    [..] d. Oberst Zamöxescu löst die Gruppe in vier Teile auf und gibt ihnen den Auftrag, sich in verschiedene Richtungen abzusetzen. Ott ist Matei zugeteilt, mit ihm, die beiden ,,Chiaburd". Der Aulbruch erfolgt bei Dunkelheit Auf seine Frage an Mate», erhält Ott nur ein Achselzucken zur Antwort Die Nacht ist stockfinster, eine unheimliche Stille liegt über den Wäldern, als sie, Dumitru, einen der ,,Chiaburi", als wegkundigen Führer an der Spitze, den Stellhang am Südende des Tales [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 5

    [..] n, auch ,,auf der Bühne" stehen zu können. Die rasche und frische Berliner Aussprache stand gelegentlich in einem drolligen, weil ungewohnten, Gegensatz zu den als Hirten auf dem Felde in zottigen Schafpelzen auftretenden Kindern. Alle Darsteller gaben ihr Bestes, und die Stille im Saal bewies , daß sogar die Allerkleinsten von der Darstellung der Weinnachtslegende gepackt waren. Nach einer besinnlichen Rede des Gastgebers, unserem Landsmann Pfarrer Gehann, wurde der von uns [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] ginnen die Brüllaffen ihr Konzert; es wird Regen geben, Endlich ist die Arbeit getan,, die Weihnachtsstube ist gerichtet. Die Kinder in ihren Festtogskleädern singen in gespannter Erwartung draußen ,,Stille Nacht, Heilige Nacht". Bas Glöcklein ertönt; sie treten ein. Sieben umstehen den im Lichtarscbein erglänzenden Chrfetfoaum über dem Stall von. Bethlehem. Plötzlich ertönt Musik, fein und feierlich erfüllt sie die Stube: ,,Es ist ein Reis entsprungen", ,,Auf, ihr Hirten", s [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 4

    [..] weiteres einer bestimmten Richtung einordnen. Es darf wohl -- wie wir es kürzlich gelesen haben -- gesagt werden, daß er ,,einst dem Expressionismus nahestand", nicht aber, daß er im Expressionismus aufgegangen sei und der so benannten Richtung in der neueren Malerei willenlos folgte. Die Stilleben, Landschaften und Bildnisse Eders erweisen sich durch Kraft der Pinselführung und Meisterung äußerster Gegensätze des Lichtes und der Farben schon früh als Werke einer Künstlerpers [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 5

    [..] klaren Knabenstimmen gesungen: ,,Es ist ein Reis entsprungen ...", ,,Kommet ihr Hirten..." und am Ende, das Herz mit schmerzlicher Süße erfüllend, das innigste und schönste aller deutschen Lieder: ,,Stille Nacht, heilige Nacht..." Und die Kerzen vorn beim: Altar brannten mit unbewegter, lautloser Flamme, 'und in der Kirche war es, klang das Lied in einem zart veratmenden Schlußakkord aus, so still, daß man die Ewigkeit zu erlauschen vermeinte -- und dann ging man heim, ange [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 6

    [..] r '(in der Kirche), darunter die Geschenke, nicht grad so viel wie früher, aber jedes Schulkind wurde beschenkt. Die Kinder sagten Gedichte auf wie früher. Nach der Ansprache des Herrn Pfarrers wurde Stille Nacht gesungen. Die Kirche war voll, alles strömte nach Hause, dde auswärts waren. (Viele Gemeindeglieder arbeiten nicht in ihren Dörfern.) Zweiter Christtag die Leuchter (in der Frühkirche) wie früher, sehr schön. Die Knaben sangen ihr Kwempastoras . (Quem pastores), die [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 5

    [..] r, wir sind nur Glied einer langen Überlieferungskette. Wir sprechen kindlich mit den* Kindern in der uralten Sprache, die die Sprache der Kinder ist und die in geheimnisvollen Stunden die unklaren Umrisse des Wunders genau So umschließt, wie es die Sprache des Dichters vermag. Rauscht es nicht um uns in aller Stille gleich den ziehenden Strömen aus den verschollenen Brunnen der Herkunft? Was wissen wir denn, sind wir nicht Saiten, angeklungen von unsichtbarer Hand, tönend na [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1952, S. 3

    [..] eren Reihen sah man Tränen in den Augen. Der sudetendeutsche Pianist, Heinrich B a u m g a r t n e r trug vor und nach der Festrede je ein Prälude von Chopin vor --, die Musik der Feier stand unter dem Zeichen · des Allerseelentages und des Gedenkens; so verdichtete sich die Atmosphäre der Stille, in der keiner der Mitwirkenden Wert auf laute Worte legte. Gerade diese Seite der Feier ist von der Stuttgarter Presse lobend hervorgehoben worden. Allen Äußerungen war das Lob darü [..]