SbZ-Archiv - Stichwort »Wenn Du Noch Eine Mutter Hast«

Zur Suchanfrage wurden 850 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage SdF: Folge 2 vom Februar 1959, S. 9

    [..] dieser Art von geselligem Tanz zweiflerisch oder ablehnend gegenüberstehen, hört man oft den Ausspruch: Ich bin ja kein Bauer, warum sollte ich denn die Bauern nachahmen und Volkstänze tanzen? Ist es nun wirklich ein Nachahmen der Bauern, wenn wir diese Tänze tanzen, die für die Landbevölkerung selbstverständlich waren und < ft noch sind? Für sie wurde in städtis.'ien Kreisen der Ausdruck ,,Volkstanz" geprägt. Diese Tänze sind in ihrer oft langen Entwicklungszeit nicht nur au [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1958, S. 6

    [..] um Strophe über den Grabhügel klang, polierte der Posten, der sich in diskreter Entfernung aufhielt, mit seinem Ärmel an dem Lauf seines Karabiners herum. Als Frau Stefan ihr Gesangbuch schloß, begann Roland zu reden: ,,Liebe Inge! Um eine Schwester beraubt stehen wir hier vor dir. Gerne hätte jeder von uns dein Los auf sich genommen, wenn wir Menschen uns in Gottes Handwerk einmischen dürften." Roland stockte. Der Wind nahm seine Worte mit und zerriß sie in den Wipfeln der [..]

  • Folge 10 vom 28. Oktober 1958, S. 3

    [..] ichtiger, fünfzehnjähriger Aufbauarbeit ,,hat. Direktor!.. Schwab, als Ortsjhianm. die Erneuerung der uralten Einrichtung .. der.. ;.Nachbarschaften durchgeführt, als ..Vorstand -der Turnund Sportvereine nicht nur,SächsischRegens, sondern..zeitweilig,auch ganz Siiebembürigenis.sich «r. gesunden Erziehung .der Jugend/gewidmet,.und als in, dßr Heimat das deutsche /Gewerbe durch.staatliche Maßnahmen,mehr und mehr .in, die Enge zu geraten drohte, hat. er sich in den.letzten .ze [..]

  • Folge 5 vom Mai 1958, S. 5

    [..] reue von Herzen dankbar. Familiennachrichten Am . März bekamen Erika und Brigitte ihr Brüderchen Wilhelm-Peter und sind mit ihren lieben Eltern Wilhelm Herbert (Heitau) und Rosina geb. Fillep (Niedereidisch) sehr glücklich. Am . April feierte Oberforstrat Ing. A];bert Eitel (Heitau) im Kreise seiner Lieben seinen . Geburtstag. Wenn auch seit in Österreich, so ist er Siebenbürger geblieben und sein gastliches Haus ist Treffpunkt manuier Landsleute, die den Menschen [..]

  • Beilage SdF: Folge 4 vom April 1958, S. 6

    [..] me, an die man früher nicht gedacht hatte. Bedingt sind sie oft durch die Enge des Raumes, da ja nicht jeder eine so große Wohnung zur Verfügung hat, daß man sich in seine vier Wände zurückziehen kann, wenn man das Bedürfnis danach hat. Sei es, daß man sich nicht wohl fühlt, sei es, daß man ein Gekränktsein überwinden muß oder daß die Enkel zu sehr toben. Bei engem Zusammensein treten für die Alten und die Jungen Schwierigkeiten auf, die sich manchmal vermeiden ließen, wenn m [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1958, S. 5

    [..] Keller. Siebenbürgische Gastfreundschaft mit Wurst und Schweinefleisch, Frohsinn, Zufriedenheit. Viele haben schon etwas eigenen Grund. -- Wir machten Besuche, leider reichte die Zeit nicht um alle Häuser, es sind heute · hier dreizehn.. Familien, zu besuchen. Wir freuten uns, wenn wir in den Schränken noch alte Stickereien fanden, alte Trachtenstücke. Nach dem Mittagessen trafen sich alle Landsleute in der Wohnung ihres Leiters, der gleichzeitig der Leiter ihrer Musikkapell [..]

  • Beilage SdF: Folge 1 vom Januar 1958, S. 7

    [..] DIE SEITE DER FRAU Soll man sein Alter verraten? Vermutlich rührt die Vorstellung, daß das Alter eines Menschen eine öffentliche Angelegenheit sei, daher, daß die Leute glauben, wenn Behörden sich das Recht nehmen, unsere Geburtsdaten zu verlangen, sie das Gleiche tun könnten. Es gibt sehr viele Frauen, die nicht gerne über ihr Alter sprechen. Und manche Freundinnen halten einen dann für ,,empfindlich", weil sie glauben, man möchte lür jünger gehalten werden, als man ist. Sie [..]

  • Beilage SdF: Folge 12 vom Dezember 1957, S. 6

    [..] , das große Glück: der Mann kehrt nach acht Monaten zurück. Daß Weihnachten kommt, hat schon im August, sie ganz ohne Kalendarium gewußt, doch wer wird, bei-der Hitze daran denken, gestrickte Jacken, wollne Schals zu schenken? So kommt sie halt, wenn die Adventsgesänge erklingen, alljährlich ins Gedränge. Der Mann kommt aus der Schule müd' nach Haus, was soll er helfen? Lieber schläft er aus. Die Kinder? Ach, sie sind ja noch so klein: erst drei das jüngste und das größte neu [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 6

    [..] eder aufgenommenen Schulunterricht uns mehr ans Haus, da gehörte eine trauliche Dämmerstunde so selbstverständlich zum Ablauf des Tages, wie etwa das Mittagessen am runden Familientisch oder wie das Schlafengehen am Abend. Die Dämmerstunde begann, wenn das natürliche Licht, das durch die Fenster hereinströmte, zur Verrichtung der Arbeit nicht mehr ausreichte. Dann schob der Vater die Schülerhefte und die Feder mit der roten Tinte fort, die Mutter legte ihre Arbeit in den Flic [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] ken. Wir zerschlagen die Harmonie in die Dissonanz, um endlich den Schrei zu hören, den Gott ausstößt. Da siten sie alle an ihren intellektuellen Denkmaschinen und zerlegen sie wie Kinder, die ihre Puppen zerlegen, und wenn sie sie ausgeweidet haben, die Form zerstört ist, schauen sie zuerst fassunqslos auf das bißchen Seegras oder Stroh, das im Innern war, und zeigen dann triumphierend darauf: ,,Da seht ihr's! Was zu beweisen wart Als ob man auf dem Seziertisch der Leichenh [..]