SbZ-Archiv - Stichwort »Boden«

Zur Suchanfrage wurden 1717 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 1 vom 20. Januar 1952, S. 4

    [..] rüstet, wo aber die Sicherheit und die Geborgenheit, die uns alle einst in Siebenbürgen umgab, gewichen sind. Während wir, heimatlose (Flüchtlinge, hier in Westdeutschland allmählich wieder Grund und Boden fassen und dadurch wieder etwas von jener Geborgenheit zurückgewinnen, die uns daheim umgab, ist in den heimatlichen Dörfern und Städten Siebenbürgens und des Banates die Furcht und die Not eingezogen. Der Heimat und unserer Angehörigen dort wollen wir gedenken, wenn der Li [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 1952, S. 5

    [..] eiten und roboten einfache Menschen, die wir alle schon lange zu kennen meinen. So vertraut sind wir bald jnit ihren Anliegen und ihrer Art, den Kampf ums Dasein zu· führen. Ob sie nun fest im kargen Boden verwurzelt sind, wie die ,,Mutter der Tannen", oder: ausbrechen aus dem Ring der Väter, eine neue, schönere Welt zu suchen -- und an ihr scheitern; wir erleben mit ihnen in höchster Spannung dramatische Auseinandersetzungen, aufregende Jagdabenteuer, lärmende Saufgelage, le [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 5

    [..] itten des Hauses war der Flur. Den erhellten zwei Oberlichtfenster im Dach durch einen hohen Schacht, und auf den Scheiben lag dick der Schnee; das Licht fiel in blauer Abtönung nieder auf den Fließenboden. Der kühle Flur war winters zum Aufenthalt ungeeignet. · Von ihm öffneten sich mehrere Türen in die Wohnung. Dort spielten wir vor Weihnachten, meine Schwester und ich, und oft war es, als ob die Dielen hinter uns knackten. Wir fuhren herum, und St. Nikolaus duckte sich in [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 6

    [..] iegt, damit sie nicht aufgehen. Nun wird der Krauttopf, der tadellose Glasur haben muß, weil sonst das Kraut eine schwärzliche Farbe erhält, mit dem gehackten Speck und Zwiebel gut ausgeschmiert. Den Boden belegt man mit -- großen Krautblättern und gibt ein Büschel Bohnen- und Düllkrautstengel dazu. Dann streut man das Sauerkraut ein, legt darauf die Würstchen, dann Speck und das Schweinefleisch, bedeckt es mit -- Krautblättern und übergießt es mit heißem Wasser, dem etwa [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 2

    [..] ößtenteils aus deutschen Kerngehdeten, unter den letzteren auch Angehörige anderer europäischer Nationen, die hier im Westen arbeitsmäßig nicht mehr untergebracht werden können; Bauern ohne Grund und Boden, Handwerker ohne Werkstätten und Fabriken, Intellektuelle ohne den' entsprechenden Wirkungskreis. In einem Zeitraum von nur wenigen Jahren hat Westeuropa, haben vor allem die westdeutschen Länder diese Flut aufnehmen müssen. Hunderttausende konnten ,,eingegliedert" werden; [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 5

    [..] e gelten, Ist BUrger hier und nicht ein Gast, fürwahr. Er hat geblutet in Prinz Eugens Heeren, Vertrieb den Feind, der hier im Land gehaust. Sein eigner König rief ihn einst in Ehren: ,,Pflüg mir den Boden, wackre Schwabenfaustl" Aus einer Wüste ward ein blühend Eden, Aus Sümpfen hob sich eine neue Welt. Von diesem Land laflt deutsch Und treu uns rede», Verachten den, der's nicht in Ehren hält. Zeichnung: S. Zillich Mönchsdorf O Heimat, deutschen Schweißes stolze Blüte, Du Ze [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 1

    [..] ene erstrecken. In welcher Form die nicht vertriebenen Mitglieder der Landsmannschaften noch weiter zu diesen gehören sollen, ist in keiner Weise erwähnt. Der Unterschied zwischen einer aus dem Heimatboden erwachsenen Gemeinschaft von Menschen, die tief verwurzelt im Erleben und der seelischen Haltung dieser Menschen ist, und einem aus rationeller Erwägung heraus geschaffenen Verband zur Erreichung bestimmter materieller Ziele, scheint den Verfassern der Münehener Funktation [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 4

    [..] lle eines Volkes können wir gesundes Leben schenken, Leben erhalten und Leben geben von Geschlecht zu Geschlecht. Dies gilt vor allem für unsere bäuerliche Jusend. Wohl denen, die hier wieder eigenen Boden unter den Füßen haben, wo die Kinder gemeinsam mit der Hausgemeinschaft auf die Felder gehen können, wo erzählt und gesungen wird; dort schafft die schwere Bauernarbeit ethische Werte und das pulsierende Leben in der freien Natur legt die tiefe Ehrfurcht vor dem Walten der [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 3

    [..] Komplex der Hetze gegen alles Deutsche fallen, uns zu eigen zu machen, haben wir wahrlich keinen Anlaß. lassen aus Trümmern ihre Bauten steigen, und selbst der elende Flüchtling faßt im übervölkerten Boden allmählich Fuß. Nicht diese Beharrlichkeit allein verheißt eine bessere Zukunft sondern ebenso die Tatsache, daß hier der Mensch in gewachsenen, von Sage, Märchen und weltgültiger Leistung geformten, von Brauch und Überlieferung beseelten Gemeinschaften trotz städtischer Ve [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 4

    [..] iben. Unser Standort im Abendland ist, vom Schicksal bestimmt, ein Standort der Mitte; keineswegs darf er die Stätte hilfloser Ausgleiche sein, sondern muß der schöpferische und politisch mitfahrende Boden wieder werden, der uns entspricht als dem Volk, ohne dessen freie Mitarbeit Europa nicht aufersteht. Ungeist des Chauvinismus Die Ostdeutschen haben dazu einen wichtigen Beitrag zu leisten. Sie erlebten die Anfänge der Mehschenmdßachtung auf einem Gebiet, das vielleicht, an [..]