SbZ-Archiv - Stichwort »Es Gibt Wörter«

Zur Suchanfrage wurden 209 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 14 vom 15. September 1984, S. 4

    [..] uster auf modische Kleidung. Dieses Kulturgut, das wir in die neue Heimat mitgebracht haben, wollen wir weiterpflegen und an unsere Kinder weitergeben. Dabei findet ein reger Gedankenaustausch statt, es gibt Kaffee und Kuchen, und häufig wird ein Lied aus Siebenbürgen angestimmt; ich habe auch aus der Sachsengeschichte von Ernst Wagner vorgelesen. Weil wir wissen, wie schlecht die Versorgung mit Lebensmitteln in Siebenbürgen ist, haben wir bei einem Sommerfest in einem Basar [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1984, S. 7

    [..] Prinzessin, die ihre, an den gestellten Aufgaben gescheiterten Freier töten läßt -- Urbild der Prinzessin Turandot --, das Motiv des büßenden Tannhäusers, dessen dürrer Stock grüne Blätter treibt, und es gibt das Märchen jener klugen Tochter eines armen Mannes, die sogar noch klüger ist als ihr königlicher Gemahl. (Carl Orff hat diesen Stoff in seiner Oper ,,Die Kluge" vertont.) Vielleicht sind die großen Grundthemen der Märchen von wandernden Handwerksburschen, von Geschich [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1982, S. 9

    [..] enn hier hat der Wohlfahrtsstaat eine Lücke gelassen, die keine noch so gut organisierte öffentliche Einrichtung wirksam ausfüllen kann, weder heute noch in der Zukunft, weil alle öffentlichen Wohlfahrtseinrichtungen nicht im Stande sind, dem einzelnen zu geben, wonach sich seine ,,exilierte" Seele sehnt: wirkliche Liebe, Wärme, Geborgenheit. Und eben diese dem kleinen Nachbarschaftskreis verbliebene Aufgabe müßte, soll sie Erfolg haben, mit wirklicher Hingabe erfüllt werden. [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1981, S. 4

    [..] e noch Deutsch als ihre Muttersprache angeben und die deutsche Kultur pflegen. Über ihre Situation wissen nicht nur die Siebenbürger Sachsen wenig Bescheid, sondern in noch geringerem Maße die Bundesdeutschen. Es gibt nämlich zu wenig Sachdarstellungen, und die Medien beschäftigen sich höchst selten mit diesem Gegenstand. ,,Das muß um so mehr verwundern", schreibt Peter Nasarski in der Einführung, ,,als doch jeder vierte Angehörige unseres Volkes im Ausland lebt, als noch imm [..]

  • Folge 12 vom 15. August 1980, S. 8

    [..] rkirche zu erwähnen, das sehr guten Zuspruch durch die Bistritzer Bevölkerung fand. Das nächste Konzert, mit Bukarest abgesprochen, sollte in Sehäßburg stattfinden. Große Enttäuschung aber, als es aus TirguMures, dem Kreisvorort, kein grünes Licht gibt! Fünftes und letztes Konzert dann'in Bukarest, wo wir wieder eine nette Gruppe kennenlernen: ein Männerchor, der nach unserem Konzert spontan aus dem Zuschauerraum mit drei Liedern für unsere Darbietungen dankte. Die Direktori [..]

  • Folge 4 vom 15. März 1980, S. 4

    [..] g man aus voller Kehl' auch schrei'n, Gehört doch nicht ein h hinein. Und ohne ihn wird manchermann Auch sturkeln über einen Span. Und in dem Worte parallel Stellt uns ein Bein das Doppel-I. Willst Du Dich nie vergaloppieren. Laß immer Dich vom Duden führen! Auch in Bezug auf das Geschlecht Gibt Duden uns nicht immer recht. ,,Und witsch, getroffen ist der Bretzen! Herrn Bartelmann erfaßt Entsetzen." Doch nicht das der entsetzt den Guten; Vom Duden war dies zu vermuten. Denn a [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1979, S. 6

    [..] undesjugendreferat und bei der Jugendherberge -- in selbiger untergebracht werden. Der Infostand soll erneut aufgestellt und ausgebaut werden. Wir beschlossen die Zusammenarbeit der einzelnen Tanzgruppen mit dem Ziel, bei der Veranstaltung ,,Jugend stellt »Ich vor" einen Tanz gemeinsam zu tanzen. Bei dieser Veranstaltung sollen nicht nur tieder und Tänze vorgeführt werden, es gibt auch kleine Bühnenstücke und, im Rahmen einer Ausstellung, Bastelarbeiten. Wir schnitten auch ku [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1978, S. 3

    [..] ld versinken. Mit ihrer alten Gewalt formt sie uns täglich weiter durch Rede, Schrift und Dichtung. Wir empfinden und denken, wie es uns die Muttersprache lehrt. Sprachen kann man sich freilich auch auf anderen Wegen aneignen. Es gibt viele Menschen, die mehrere Sprachen beherrschen -dieser Ausdruck ist jetzt am Platze; er kennzeichnet das hier obwaltende Verhältnis treffend. Er sagt aus, daß wir in fremden Sprachen tüchtig reden können, vielleicht gar deren Feinheiten abschm [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1978, S. 1

    [..] ie Frage: haben die Sachsen künftig genügend fähige und willige Kräfte, die sich in den gewandelten Formen den neuen, dringlicher denn je anstehenden Aufgaben stellen werden? Daß es diese Aufgaben gibt, steht außer Zweifel, aber es erweckt den Anschein, als begriffen dies immer weniger Sachsen. Bei der Betrachtung der Lage in Siebenbürgen kommt man sehr bald zum Ergebnis, daß von ,,führenden Persönlichkeiten" nicht die Rede sein kann; man hat es hier mit Strohpuppen zu tun, d [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1977, S. 5

    [..] rten Sie möglichst nicht sofort und klar auf die gestellten Fragen. Weichen Sie in breitem Stil aus und überlegen Sie sich in der Zwischenzeit eine Antwort, die Ihnen später von Freund und Feind nicht als Aussage vorgehalten werden kann." Vom Edelkies zu gewöhnlichem Kies Es gibt übrigens durchaus aufgeschlossene Parlamentarier, die bereit sind, ihre eigenen sprachlichen Fehlleistungen auf die Schippe zu nehmen. Der Journalist Johann Georg Reißmüller beschrieb vor einiger Zei [..]