SbZ-Archiv - Stichwort »Hände«

Zur Suchanfrage wurden 3232 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 10

    [..] e dürfen mir keine Fragen stellen". Sie verstummt und zieht heftig an der Zigarette. Plötzlich beginnt sie lautlos zu schluchzien. Es ist ein jäher Ausbruch aufgestauter Verzweiflung, sie schlägt die Hände vors Gesicht und Wagt: ,,Öh'--dies elende Leben -dies verfluchte Leben! Ich kann nicht mehr -- ich kann nicht mehr --!" · Bestürzt versucht er sie zu trösten, er legt ihr den Arm um die Schulter und spracht ihr zu, aber sie schüttelt nur wild den Kopf und weint hemmungslos. [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 8

    [..] hnitzrwerk des Altars öffnet, und schreitet, die Melodie mit verhaltener Stimme aufnehmend, das Gestühle entlang. Sein Weihraucbiaß schaukelt mit leisem Kettenklirren über die Rücken der auf Knie und Hände gesunkenen Mönche. Die Alten sind so gebrechlich, daß sie sich auf den Knien nicht mehr aufrecht halten können, sie müssen die Hände auf den Boden stützen, und dies hat dazu, geführt, daß auch die Rüstigeren die^ selbe Stellung einnehmen. So schwingt der Staretz sein Rauchf [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 9

    [..] Nr. / . Januar S I I B E N B Ü R G I S C H K Z E I T U N G Seite Wein und die Engel werden sie auf ihren Händen tragen..." Er blickt verzückt zum Himmel auf. Wahrscheinlich sieht er sich schon von Engelshänden durch das Paradies getragen. Plötzlich scheint ihm etwas einzufallen. Er streicht über den Dekkel der Kiste und sagt: ,,Der liebe heilige Hie hat zu mir gesprochen," Er winkt Ott näher zu sich hsran und flüstert: ,,Unter uns befindet sich einer, den der Antic [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] rer Stube ist es still geworden, Mutter Best be'm Schein der Petroleumlampe die Briefe. Von den dunklen Wänden schauen die Bilder deutscher Landschaften. Ich fahre auf. Draußen klatscht jemand in die Hände. ,,Es ist Mario", erkläre ich" meiner erschrockenen Frau. Ich gehe zur Tür. ,,Entre! Senhor!" Ein hochgewachsener junger Mann in gelben Reitstiefeln mit mächtigen Sporen, am Riemen einen breitrandigen Hut haltend, tritt ein, höflich gibt er uns die Hand. Verwundert wie ein [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 8

    [..] tergetaucht", liegt nahe der Waggontür. Es ist kalt, durch die Ritzen dringt eisige Zugluft, die Waggonwände dröhnen unter den Erschütterungen der Räder. Die Beine an den Leib gezogen, die frierenden Hände zwischen den Knien, starrt Ott die Lampe an. Ihr ruheloses Pendeln quält ihn, aber er kann den Blick dennoch nicht von ihr wenden. Wenn er die Augen schließt, dringt das Licht durch die zitternden Lider wie eine glühende Feile ins Gehirn. Zehn Jahre! -- hämmert es in seinem [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] Menschenmengö flutet hin und her, Ott läßt sich von ihr treiben. Er hat im Gedränge das Gefühl der Sicherheit, und außerdem schützt es ihn gegen den eisigen Wind. Streitende Stimmen, .gestikulierende Hände, Frauen mit blaugefrorenen Gesichtern, die Köpfe in dicke Tücher gehüllt, Männer, deren Mäntel einstige Eleganz verraten, und über dem Lärm die Klänge eines "Lautsprechers; es ist das ,,Capriccio Italien" von Tschiaikowsky, federnd, voll südlichem Glanz, die Illusion einer [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 10

    [..] die Folge. ; ,, . . . Du wirst umkommen" Die soziale Deklassierung der Masse der Emigranten kommt hinzu. In den Flüchtlingslagern herrschen Verhältnisse, die der östlichen Propaganda geradezu in die Hände arbeiten. Die auf sich gestellten Emigranten außerhalb der Lager sind in ihrer Mehrzahl wegen mangelnder Kenntnis der Landessprache und häufig auch infolge fehlender beruflicher Qualifikation gezwungen, als Hilfskräfte ihr Brot zu verdienen und tief unter ihrem ehemaligen L [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 6

    [..] ssenheit tragen müssen. Soll ich nach Hause gehen, wo Frau und Kind sind, oder soll ich sie herausholen? Wir dürfen uns Gedanken über die Zukunft machen. Aber legt doch die Zukunft wirklich in Gottes Hände! Gott sagt: Laß ab vom Weg der Gottlosigkeit und ich werde mich deiner erbarmen, bei mir ist viel Vergebung. Deshalb sollen wir sein -- alle und als ganze Nation -- ein betendes Volk, beten um Gottes heiligen Geist, beten um Gottes Weg und Wahrheit, die Christus heißt. Und [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 6

    [..] infäihrt als flögen wir davon, zu rechtem Tun zu nutzen. Welcherlei Schickungen und Fügungen sind wir in diesen Jahren nicht unterworfen! Wie mannigfach die inneren und äußeren Nöte, in denen man die Hände gefaltet und die Knie gebeugt hat! Da ist der harte Existenzkampf unserer Leute in Siebenbürgen, in Österreich, dnDeutschland und' Übersee; bitterste Armut liegt oft vor, -- ,,derhalben" beugen sich die Knie. Da ist der Verlust der nächsten Angehörigen, das verhaltene Weine [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 2

    [..] heitrag, dem Kompromißvorschlag zum Lastenausgleichsgesetz zugestimmt. Der südostdeutsche Bundestagsabgeordnete Dr. Josef T r i s c h l e r stimmte mit Nein. Wenn diese Ausgabe unserer Zeitung in die Hände der Leser kommt, ist auch die letzte Entscheidung über den Lastenausgleich gefallen, denn in drei Tagen, am . Juli, wird der Bundesrat die neue Fassung des Gesetzes beraten, und es ist damit zu rechnen, daß er seine Zustimmung ebenfalls aussprechen wird. Anschließend werd [..]