Politik aktuell

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Friedrich K
schrieb am 19.12.2011, 17:47 Uhr
@Popescu
Wahrscheinlich beziehen Sie Ihre Frage auf die Aussagen Ihnen gegenüber.
So wichtig nehme ich mich und Sie wirklich nicht.

Wenn dem alles so sein sollte, dann hier meine Meinung: Die Aussagen sind nicht angemessen, sie dürften durchaus etwas härter ausfallen.
Das ist ein Wort; wird Zeit daß Sie ihn in die Mangel nehmen und ihm das Handwerk richtig beibringen.
Mircea32
schrieb am 19.12.2011, 20:32 Uhr


Dafür Herr Popescu wird jeder PC-Freak Verständnis haben.


Armes Deutschland, arme Sprache ...
Indiana
schrieb am 19.12.2011, 22:06 Uhr
"Pliz, nu ma mai pociti. Tenchiu! Semnat: limba romana"
bankban
schrieb am 20.12.2011, 15:31 Uhr (am 20.12.2011, 15:32 Uhr geändert).
Moralapostel Christian Wulff
Die schönsten Zeigefinger

"Besonders gut einfühlen kann sich Wulff heute vermutlich in das, was sein Vorvorgänger, Bundespräsident Johannes Rau (SPD), im Jahr 2000 durchmachte. Damals aber war Wulff mit seinen Kommentaren alles andere als zimperlich. Rau musste sich Fragen gefallen lassen, ob in seiner Zeit als NRW-Ministerpräsident seine Privatflüge von der Landesbank WestLB bezahlt wurden.

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Wulff forderte damals den Rücktritt des Staatsoberhaupts und wurde geradezu pathetisch: "Ich leide physisch darunter, dass wir keinen unbefangenen Bundespräsidenten haben", sagte er dem "Focus". Und an anderer Stelle ließ er wissen: "Es ist tragisch, dass Deutschland in dieser schwierigen Zeit keinen unbefangenen Bundespräsidenten hat, der seine Stimme mit Autorität erheben kann.""

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,804812,00.html
kranich
schrieb am 21.12.2011, 07:22 Uhr (am 21.12.2011, 07:25 Uhr geändert).
@ Jarlex: Kannst du den Satz mit Nordkorea und der Unverschämtheit mal begründen? ("Ich halte die Aussage Kranichs .... für eine Unverschämtheit")
Jarlex
schrieb am 21.12.2011, 13:28 Uhr
@ Jarlex: Kannst du den Satz mit Nordkorea und der Unverschämtheit mal begründen? ("Ich halte die Aussage Kranichs .... für eine Unverschämtheit")
Ihr könnt durch nichts, aber auch gar nichts, belegen oder auch nur zur Annahme kommen, Joachim würde die Verhältnisse in Nordkorea für gut halten. So Links zu sein wie Joachim, auch wenn ich es weder bin noch sein kann, ist für mich ehrenhafter als Rechts (also ein gewisses Rechts) zu sein.
Friedrich K
schrieb am 21.12.2011, 13:40 Uhr (am 21.12.2011, 13:41 Uhr geändert).
Herr Popescu, Ihr Beitrag wird Jo Achim's linken Kropf gewaltig schwellen lassen ... linkslastig kam er daher, linkslastig stolpert er von dannen.
Jarlex
schrieb am 21.12.2011, 14:39 Uhr
Wulff verliert an Vertrauen bei den Bundesbürgern.

Link


Was hat nun Wulff getan? Er hat ein Privatdarlehen zu 4% (zunächst 4.5%) angenommen und eine Frage zwar genau beantwortet, Frage die aber auch so hätte beantwortet werden können, dass dieses Darlehen Erwähnung gefunden hätte. Sicher sind 4% nicht viel, wenn man es zahlen muss. Wenn man es aber bekommt ist es so schlecht nicht. Das Darlehen kam von der Frau Geerkens, wobei Herr Geerkens die Verhandlungen führte. Hat jemals jemand von uns Verhandlungen für seine Frau oder seine Kinder geführt? Ist das zu verurteilen? Die Frage wäre viel mehr, welche Vorteile hatte die Familie Geerkens vom Politiker Wulff? Wenn ich das wüsste, würde ich ein Urteil abgeben können. Interessant erscheint mir:
Der Kölner Kardinal Joachim Meisner legte Wulff indirekt den Rücktritt nahe.
Gerade der hat’s nötig.


http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Meisner
Man sehe sich mal an:
Am 22. April 1980 ernannte ihn Papst Johannes Paul II., den er seit Jahren persönlich kannte, zum Bischof von Berlin.
oder wie es dazu kam, dass er zum Erzbischof von Köln berufen wurde.
Wasabi
schrieb am 21.12.2011, 16:03 Uhr
"Am 22. April 1980 ernannte ihn Papst Johannes Paul II., den er seit Jahren persönlich kannte, zum Bischof von Berlin."

oder wie es dazu kam, dass er zum Erzbischof von Köln berufen wurde.


der papst kennt wohl die meisten seiner bischöfe persönlich,zumindest in einer so langen "regentschaft" sollte das normal sein.

zu wulff:

wer einen kredit erst verschleiert, dann kurzfristig ablöst über einen kredit einer bank, die eigentlich für eine derartige kreditvergabe gar nicht zuständig ist, anstatt sie, wie jeder andere bürger auch, bei seiner hausbank um einen kredit für den hauskauf zu bemühen, der muß sich fragen lassen, ob sein kompaß noch richtig justiert ist, ob er überhaupt noch einen blick dafür hat, was normal ist in diesem land.

ach ja,eine hand wäscht die andere

Muss-Christian-Wulff-zuruecktreten?
Jarlex
schrieb am 21.12.2011, 16:20 Uhr
wie jeder andere bürger auch, bei seiner hausbank um einen kredit für den hauskauf zu bemühen
Also mir würde es im Traum nicht einfallen, falls ich einen Kredit bräuchte, mich an meine Hausbank zu wenden. Gut, ich habe gar keine Hausbank, nur ein Konto (oder mehr) bei einer Online-Bank. Ich gebe zu, dass ich mich auch bei Freunden nicht darum bemühen würde.
Ich bleibe bei der Frage: Was hatte der Kreditgeber vom Politiker, oder allgemeiner gefragt, was heben Geldgeber, Reisenspender usw. von Politikern? Das würde ich gerne erfahren, sowohl in Deutschland als auch sonstwo in der Welt.
TAFKA"P_C"
schrieb am 21.12.2011, 16:53 Uhr (am 21.12.2011, 16:55 Uhr geändert).
Was hat nun Wulff getan?

Jarlex, es geht darum, dass Wulff bei gleichen Vergehen anderer Politiker, deren Rücktritt gefordert hat (und auch erreicht hat) und sich als Saubermann aufgespielt hat. Jetzt sollte er sich mit den gleichen Maßstäben messen lassen.

... was heben Geldgeber, Reisenspender usw. von Politikern?

Jarlex, machen nicht die Politiker die Gesetze? Also welches Interesse hätten wohl die anderen, an einer "Freundschaft" mit ihnen?
sibihans
schrieb am 21.12.2011, 17:14 Uhr
Was hat nun Wulff getan?

Der besagte Unternehmer, so erzählen Kenner der Familie, war ein enger Freund des früh verstorbenen Vaters von Christian Wulff. Und er wurde für den heranwachsenden Jungen zum engsten väterlichen Freund. Der dem erwachsen werdenden Jungen auch zur Seite stand, als der als Schüler und Student seine kranke Mutter bis zum Ende pflegte. Der sein Trauzeuge war. In der verkürzenden Wortwahl der Nachrichten und der Schlagzeilen suggeriert das Stichwort "Unternehmer" Korruption. Das besondere Verhältnis der beiden aber lässt diese Assoziation als menschlich bösartig erscheinen.
Jarlex
schrieb am 21.12.2011, 17:19 Uhr
Ich bin keineswegs ein Anhänger Wulffs, bin auch der Meinung, dass er nie hätte Bundespräsident werden dürfen, aber es geht um das Vergehen mit dem Kredit. Ich denke, dass 4% für ein Festgeld zu bekommen so schlecht nicht ist. Wenn man bei der Bank das bekommt und von einem Freund dasselbe, dann kann man es auch dem Freund geben (wenn man ihm traut). Ich gebe zu, sehe es eigentlich auch so, dass wohl außer den 4% auch noch andere Vorteile erwartet / gegeben wurden. Nur welche sind diese konkret?
Das
Jarlex, machen nicht die Politiker die Gesetze? Also welches Interesse hätten wohl die anderen, an einer "Freundschaft" mit ihnen?
sind gute Fragen. Gelten oder galten sie nicht für alle Politiker?
Es scheint so zu sein, dass so manches erst nach der zweiten Hochzeit schlimm gelaufen ist. Sollten wir dem „cherchez la femme!“ nachgehen? (Jetzt werde ich es von unseren Damen aber richtig kriegen! )
TAFKA"P_C"
schrieb am 21.12.2011, 19:09 Uhr (am 21.12.2011, 19:11 Uhr geändert).
Jarlex, nochmal, es geht nicht um die 4%. Es geht darum,
dass Wulff bei gleichen Vergehen anderer Politiker, deren Rücktritt gefordert hat (und auch erreicht hat) und sich als Saubermann aufgespielt hat. Jetzt sollte er sich mit den gleichen Maßstäben messen lassen.

Lies mal bitte hier:

http://www.tagesschau.de/inland/wulff580.html

Wulffs Kritik an Rau und Schröder

Keine Gnade bei den Fehlern der Vorgänger
Bundespräsident Christian Wulff steht unter Druck: Wegen eines ungewöhnlich günstigen Kredits eines Unternehmer-Paares, wegen eines Flugs in der Business Class sowie einer Kampagne des befreundeten Unternehmers Carsten Maschmeyer für ein Buch Wulffs. Wulff gestand bei dem Kredit ein, nicht transparent genug gehandelt zu haben. Bei dem Upgrade der Flugreise sprach er von einem Fehler. Und von der Kampagne für sein Buch, das er als Ministerpräsident Niedersachsens schrieb, will er nichts gewusst haben. Einen Rücktritt lehnt er wegen der Vorwürfe ab.

Bei politischen Gegnern war Wulff vor Jahren allerdings weniger zurückhaltend, auch wenn es um die Ämter des Bundespräsidenten und des niedersächsischen Ministerpräsidenten ging.

"Wir brauchen einen unbefangenen Bundespräsidenten"
Im Jahr 2000 ging Wulff den damaligen Bundespräsidenten an. Johannes Rau stand wegen einer Flugaffäre unter Druck. Nachdem erneut Vorwürfe gegen Rau bekannt geworden waren, forderte der CDU-Politiker dessen Rücktritt. Wulff erklärte damals im "Focus", die SPD solle "Johannes Rau zurückziehen". Damit attackierte er den Präsidenten weit schärfer als seine Parteifreunde, die sich eher zurückhielten, um das Amt nicht zu beschädigen.

Wulff ruderte zurück, nachdem sich andere Unions-Politiker von seiner Rücktrittsforderung distanziert hatten. Er sei falsch wiedergegeben worden, erklärte Wulff gegenüber der "Berliner Zeitung". Zugleich betonte er aber, dass "wir gerade jetzt einen unbefangenen Bundespräsidenten" bräuchten und "ihn gegenwärtig nicht zur Verfügung haben".

"Ein Problem für die Würde des Amtes"
Auch mit dem ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsident Gerhard Glogowski ging Wulff hart ins Gericht, als der SPD-Politiker 1999 wegen der "Aida-Affäre" unter Druck geriet. Dabei ging es um die Bezahlung eines Besuchs von Glogowski bei einer Opernaufführung in Kairo. Wulff betonte damals, Vorteilsannahme sei "mit dem Amt des Ministerpräsidenten nicht vereinbar". Nach einer Reihe weiterer Vorwürfe trat Glogowski zurück.

Das reichte Wulff aber nicht, er wollte einen Untersuchungsausschuss, denn "der Schein von Abhängigkeiten" sei "ein Problem für die Würde des Amtes", erklärte Wulff damals laut "Hannoverscher Allgemeinen Zeitung".

Im Jahr 1998 musste Wulff gegen Gerhard Schröder eine herbe Niederlage hinnehmen. Schröder wurde erneut niedersächsischer Ministerpräsident - und durch seinen Triumph gleich noch zum SPD-Kanzlerkandidaten.

Für öffentlichen Wirbel sorgte eine Anzeige, die einen Tag vor der Landtagswahl geschaltet worden war. Sie forderte unter der Ahnengalerie bundesdeutscher Regierungschefs: "Der nächste Kanzler muss ein Niedersachse sein!" Damit war nicht Wulff gemeint - und der zeigte sich empört. Eine solche Anzeige sei ein Novum in der Wahlkampfauseinandersetzung in Deutschland, erklärte er nach der Wahl.

Empörung über Maschmeyer-Anzeigen für Schröder
Kurz darauf gab der Unternehmer Maschmeyer bekannt, er habe die Anzeige bezahlt, Schröder wusste angeblich nichts davon. Der AWD-Gründer rief zudem bei Wulff an und bat um Verständnis. Die Anzeige sei gegen Schröders internen Rivalen Oskar Lafontaine gerichtet gewesen, nicht gegen Wulff, versicherte Maschmeyer - und fügte hinzu: "Sie haben noch eine große Karriere vor sich!"

Anchen
schrieb am 22.12.2011, 01:07 Uhr

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