Politik aktuell

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Joachim
schrieb am 12.12.2010, 11:17 Uhr
Ich hatte 2 Leserbriefe abgeschickt.
Diesen haben sie in der Rhein-Zeitung bzw. Öffentlicher Anzeiger, im Bad Kreuznacher Teil veröffentlicht.

An die Redaktion.

Leserbrief zu: "Pörksen: Kreis soll weiter Ein-Euro-Jobs anbieten".


Ein Politiker soll doch für Arbeitsplätze sorgen und sie nicht abbauen.
Wieso ist die Kritik des Bundesrechnungshofes und der Handwerksorganisationen laut dem Herrn Pörksen völlig überzogen?
Welche erfolgreichen Erfahrungen im Kreis Bad Kreuznach wurden denn mit 1 Euro-Jobs gemacht, außer die Arbeitslosenzahlen zu beschönigen, das Lohnniveau und das Rentenniveau negativ zu beeinflussen und reguläre Arbeitsplätze abzubauen. Von den Mindereinnahmen der Lohnsteuer und Sozialabgaben ganz zu schweigen.
Herr Pörksen schreibt: Die Praxis beweise die "Sinnhaftigkeit" dieser Jobs.
Kommt natürlich darauf an, von welcher Seite aus man das sieht.
Im letzten Jahr waren bei der Stadt Bad Kreuznach 39 Stellen mit 1 Eurojobs
besetzt. Übernommen in ein festes Arbeitsverhältnis wurde niemand !!!
Das wären mindestens ca. 20 feste Arbeitsplätze.
Verdient daran haben auch die so genannten "Weiterbildungsinstitute".
Die 1 Euro-Kraft erhält 120-150 Euro, das Institut ca. 500 Euro.
Kommen wir mal zur Gewobau. Da müsste sich der Herr Pörksen ja besser auskennen. Da gab es im letzten Jahr 42 Minijobs. Auch das sind ca. 12 "feste" Arbeitsplätze. Wenn das laut Pörksen "hauptamtlich" nicht zu finanzieren ist, dann sind das die Folgen einer verfehlten Politik. Deswegen sollen jetzt die Arbeitskräfte am besten umsonst arbeiten.
Gut, dass sich Herr Pörkson/SPD vor der Landtagswahl so offen geäußert hat.
Da kann jeder Wähler entscheiden wo er sicher kein Kreuz macht.
Mit freundlichem Gruß
Rolf J. Blees

Joachim
schrieb am 12.12.2010, 11:50 Uhr
Und dieser Leserbrief wurde in allen hier erscheinenden Zeitungen veröffentlicht.
Man könnte drüber lachen, wenn die Sache nicht so ernst wäre.
Die Kurstädte Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein sollen nämlich fusionieren. Es sind dieses Jahr viele Leserbriefe von mir veröffentlicht worden. Wer will, dem kann ich sie per Mail zusenden. Man sollte beachten, dass ich ganz bewußt keine Partei nenne. Es geht hier nicht um Werbung für irgendeine Partei. Es geht um die realistische Schilderung des Zustandes in unserer Gesellschaft.
Mit freundlichem Gruß
Joachim

An die Redaktion.

Leserbrief zur Fusion Bad Münster- Bad Kreuznach und kommunale Verschuldung.

Mit dieser Fusion werden doch die Probleme der Verschuldung nicht gelöst.
Man geht die Ursache des Problems gar nicht an.
Selbst wenn durch diese Fusion Bad Münster und Bad Kreuznach vom Land schuldenfrei gestellt würde, werden wir in ein paar Jahren mit der gleichen Problematik konfrontiert sein.
Prof. Dr. Junkernheinrich klärte vor nicht allzulanger Zeit über die katastrophale finanzielle Lage in den Kommunen auf. Da waren die Herren, die sich hier äußern doch auch anwesend. Allerdings sagte Prof. Dr. Junkernheinrich auch, er habe nicht genügend Fantasie, wie man diese Verschuldung beseitigen könne. Am einfachsten wäre es, am Personal einzusparen. Die Herrn Ludwig, Klopfer und Co. klatschten Beifall.
Da muss ich dem Herrn Prof. Dr. Junkernheinrich allerdings Recht geben, es fehlt an Fantasie auch den Herrn Ludwig, Pörksen, Klopfer ect.
Ursache des Zusammenbruchs der Kur war, dass Leistungen aus der gesetzlichen Krankenkasse herausgenommen und privatisiert wurden. Das heißt, Aufgabe eines Teils der solidarischen Gesundheitsfürsorge. Man solle sich dafür privat versichern, oder aus den eigenen Mitteln bezahlen. So wurde aus der Kur für alle, Wellness für wenige. Wo früher in Bad Münster und Bad Kreuznach blühende Landschaften durch Kurgäste vorhanden waren, herrscht heute gähnende Leere. Bad Münster ist bankrott und Bad Kreuznach kurz davor.
Noch sind die beiden Städte nicht vereint, träumt man schon von neuem Schulden machen, wie Ganzjahresbad ca. 15 Mill. Euro. Das ist die Fantasie unserer verantwortlichen Politiker. Das eingesparte Personal kann dann auf Niedriglohnbasis, allerdings von der Arge bezuschusst, den Wellnessfreaks die Füße massieren. Das ist Aufschwung ala Deutschland.....
Kaufen kann sich dafür keiner etwas.
Enden tut das z.B., dass Mitarbeiter einer Behörde wie der allg. soziale Dienst des Kreises Bad Kreuznach, sich nicht mehr in der Lage sieht, ihre Arbeit ordnungs- und den gesetzlichen Bestimmungen gemäß auszuführen.
Es würde mich allerdings nicht wundern, wenn Vorgesetzte äußern, das Personal wäre nicht ausreichend geeignet.....
Ich bezeuge diesem Personal für den Mut, meinen größten Respekt.

Rolf J. Blees

Zur Information: Ludwig ist unser Oberbürgermeister, Pörksen, Klopfer ect, sind Stadtratsmitglieder verschiedener Parteien. Pörksen ist, war Vositzender der Gewobau.

grumpes
schrieb am 13.12.2010, 22:53 Uhr
Nochmal "Politik lustig" :
www.taz.de/1/wahrheit/artikel/1/strauss-mit-schlitzen/
Gruß
grumpes
sibihans
schrieb am 13.12.2010, 23:02 Uhr
Popescu
schrieb am 13.12.2010, 23:52 Uhr
@grumpes.
Ich bin wieder einmal schwer von Begriff. Fordert die TAZ Spitzenpolitiker nur noch bewaffnet herumlaufen zu lassen?
grumpes
schrieb am 14.12.2010, 00:19 Uhr (am 14.12.2010, 00:19 Uhr geändert).
@Popescu,
bitte Artikel nochmal, und laaaangsam durchlesen.
Gruß
grumpes
Popescu
schrieb am 14.12.2010, 00:23 Uhr
Da steht doch:" "Wenn ich in dem Moment eine Pistole gehabt hätte, hätte ich mich vor Enttäuschung erschossen", sagt der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende".
Zugspitze
schrieb am 14.12.2010, 04:38 Uhr
@ hrrmt5: Das ist aber sehr interessant: Von mir wollen Sie die Daten wissen, aber selber geben Sie keine an. Wie soll ich dies verstehen? Hier sagt man in solcheinem Fall: Komische Kauze!

Wie schon eingangs erwähnt, bin ich von der Kultur der Siebenbürger Sachsen tief beeindruckt. Auch hier in diesem Forum lerne ich viel dazu. In Ihrem Fall bin ich mir nicht so sicher, aber es soll ja auch immer Ausnahmen geben! Wie Sie sich da aufführen, trägt nicht unbedingt zur Völkerverständigung bei. Bitte reißen Sie sich zusammen und beflecken Sie nicht weiter die Kultur Ihrer Ahnen!
Shimon
schrieb am 14.12.2010, 09:22 Uhr
@Zugspitze
Bitte reißen Sie sich zusammen und beflecken Sie nicht weiter die Kultur Ihrer Ahnen!
Wie soll das denn gehen? Niemand kann die Kultur seiner Ahnen beflecken! Sowas gibt es gar nicht und entspricht auch keiner Logik.
Zugspitze
schrieb am 14.12.2010, 13:13 Uhr
@Shimon: Und ob man eine Kultur beflecken kann: Wenn man sich nämlich mehr als schlecht ausdrückt, fast immer dasselbe wiederholt, Andere als unfähig hinstellt, Sachen verlangt, die man selber nicht einhält u.v.m., dann bringt man nicht nur sich, sondern seine ganze Kultur in Verruf. Das nennt man dann beflecken. Es gibt allerdings auch Steigerungsformen!

Tut mir leid, dass Sie das noch nicht wussten. Hoffe, Ihnen mit diesen kurzen Erläuterungen einen Gefallen getan zu haben.

Wünsche Ihnen noch einen schönen Tag
Shimon
schrieb am 14.12.2010, 13:27 Uhr
@zugspitze
Sie haben gar nichts erläutert! Ich habe ihnen gesagt, dass niemand die Kultur der Ahnen beflecken kann. Aber so wie es aussieht, verstehen sie gar nicht, was sie schreiben, geschweige denn, was ich ihnen schreibe.
Jede Generation hat ihre eigene Kultur und Geschichte, daher kann eine Nachfolgegeneration diese auch nicht beflecken!
Erich58
schrieb am 14.12.2010, 14:01 Uhr
Jede Generation hat ihre eigene Kultur und Geschichte
...na das ist mir auch neu, hätte ich jetzt nicht gedacht!!!
@shimon, bitte seien Sie doch so lieb und erklären Sie uns Ihre Behauptung -
mein Dank ist Ihnen gewiß!

Herzlichst - Erich
Shimon
schrieb am 14.12.2010, 15:00 Uhr
Wikipedia
Kultur (zu Lateinisch cultura, „Bearbeitung“, „Pflege“, „Ackerbau“, von colere, „wohnen“, „pflegen“, „den Acker bestellen“) ist im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt, im Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur. Kulturleistungen sind alle formenden Umgestaltungen eines gegebenen Materials, wie in der Technik, der Bildenden Kunst, aber auch geistiger Gebilde wie etwa im Recht, in der Moral, der Religion, der Wirtschaft und der Wissenschaft.

Der Begriff der Kultur ist im Laufe der Geschichte immer wieder von unterschiedlichsten Seiten einer Bestimmung unterzogen worden.[1] Je nachdem drücken sich in ihm das jeweils lebendige Selbstverständnis und der Zeitgeist einer Epoche aus, der Herrschaftsstatus oder -anspruch bestimmter Klassen oder auch wissenschaftliche und philosophisch-anthropologische Anschauungen. Die Bandbreite seiner Bedeutung ist dementsprechend groß: Sie reicht von einer rein beschreibenden (deskriptiven) Verwendung („Die Kultur jener Zeit.“) hin zu vorschreibenden (normativen), wenn bei letzterem mit dem Begriff der Kultur zu erfüllende Ansprüche verbunden werden.
grumpes
schrieb am 14.12.2010, 15:16 Uhr
@Shimon,
denk mal über den Begriff " schwarzes Schaf" oder " Nestbeschmutzer " nach. Wenn ein Kind sich nicht in die Wertevorstellung der Eltern einreiht leiden die Eltern doch mit. Das kannst Du nicht abgrenzen zwischen Generationen , das sind doch fließende Übergänge. In RO haben manchmal 3 Generationen auf einem Hof gewohnt.
Gruß
grumpes
Shimon
schrieb am 14.12.2010, 15:22 Uhr
@grumpes
Solange ich auch dachdenke… ich kann die Kultur meiner Ahnen nicht beflecken oder entflecken!

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