Bildung

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Gilgamesch
schrieb am 27.07.2010, 22:28 Uhr
@Johann,
-wenn Einer 50- der Andere 10tausend km fährt...
Wenn aber beide gleichviel fahren?
Johann, dem sein Auto hat auch Öl verloren, daß die Kinder
den ausgelacht haben, ein Beispiel als Doppelmoral für dem seine Schüler.
Die Grünen haben natürlich auch Gutes. Ich könnte aber auch
genau so viel Schlechtes bei denen aufzählen.
Kurz: der Urvater der Grünen, hat sich am Anfang seiner
politischen Laufbahn, gar nicht um Atomgefahr gekümmert.
(Wahrscheinlich hatte auch keine A... davon)
Aber als er erfahren hatte, daß die Gefahr der Nuklearverseuchung besteht, hat er erkannt, daß man mit der Furcht der Menschen sehr vieles erreichen kann. Ich habe bei einer Wahlveranstaltung erfahren wie schlau der ist/war.
Umweltschutz, ist in Bayern mehr gemacht als in B-Ländern wo die Grünen an der Macht sind, bzw. gewesen sind.
Energiebeispiel: die "Strom-Windmühlen" erzeugen Strom wenn sie wollen, nicht wenn man den Strom braucht. So passiert es zum B., daß Sonntag Morgen der Wind weht, weiss man aber nicht wohin mit dem Strom, dann bitten wir die Österreicher, uns den Strom abzunehmen und bezahlen sie dafür. Die Pumpen sich das schon gebrauchte Wasser hoch und später erzeugen sie Strom und nochmals Geld damit, lachen uns aus.
Weil der Wind so unregelmässig weht, beklagt sich ein Betriebsleiter von einer großen D. Hydrozentrale, muss er 60000 Mal im Jahr seine Generatoren, bzw. Pumpen umstellen, damit die Frequenz im Nationalen Stromnetz stabil bleibt.
Wieviel Energie(und Geld) dabei verloren geht und wieviel Maschinenverschleiss, das wird unter den Tisch gekehrt. In keinen Medien wird davon berichtet!
Gilgamesch
Johann
schrieb am 28.07.2010, 09:04 Uhr
@gilgamesch
Erstens unterschätzt du die Menschen im Mittelalter.
Zweitens überschätzt du die Wirkung von Pestalozzi.
Drittens wird sehr wohl über die Probleme, die Sonnen- und Windenergie verursachen, nicht nur berichtet, sondern sogar von der rot-grünen Regierung wurden entsprechende Freiräume für Atom- und Kohlekraftbetreiber gewährt.

Gilgamesch
schrieb am 28.07.2010, 21:26 Uhr
Johann,
"Zweitens überschätzt du die Wirkung von Pestalozzi".
Dieses Gegenargument hingt. Hatte doch geschrieben, daß
in der Schule bis in unsere Tage geschlagen wurde, also lange nach Pestalozi, bezieht das sich denn nicht auf seine schwache Wirkung?
Von wegen der Probleme welche die Windenergie verursacht,
bitte hilf mir auf die Sprünge, wann und wo wurde(von grüner Regierung) über die negativen Seiten berichtet. Der Notwendigkeit, daß 90% der Windenergieleistung, ständig von anderen Kraftwerken in Bereitschaft gehalten wird, um die Stabilität des Nationalen Stromnetztes zu gewährleisten, wieviel Energie und Geld da verloren geht und wieviel unnötiger Verschleiß
da verursacht wird?
Gilgamesch.
sibihans
schrieb am 28.07.2010, 22:24 Uhr (am 28.07.2010, 22:28 Uhr geändert).
@ Gilgamesch

So passiert es zum B., daß Sonntag Morgen der Wind weht, weiss man aber nicht wohin mit dem Strom, dann bitten wir die Österreicher, uns den Strom abzunehmen und bezahlen sie dafür. Die Pumpen sich das schon gebrauchte Wasser hoch und später erzeugen sie Strom und nochmals Geld damit, lachen uns aus.
Weil der Wind so unregelmässig weht, beklagt sich ein Betriebsleiter von einer großen D. Hydrozentrale, muss er 60000 Mal im Jahr seine Generatoren, bzw. Pumpen umstellen, damit die Frequenz im Nationalen Stromnetz stabil bleibt.
Wieviel Energie(und Geld) dabei verloren geht und wieviel Maschinenverschleiss, das wird unter den Tisch gekehrt. In keinen Medien wird davon berichtet!

Darüber war ein Bericht im Fernseher. Aber solange ich Strom in der Steckdose habe ist mir egal woher. So zumindest denken die meisten Grünen.

Gruß sibihans
getkiss
schrieb am 29.07.2010, 10:32 Uhr
@Gilgamesch:"Weil der Wind so unregelmässig weht, beklagt sich ein Betriebsleiter von einer großen D. Hydrozentrale, muss er 60000 Mal im Jahr seine Generatoren, bzw. Pumpen umstellen, damit die Frequenz im Nationalen Stromnetz stabil bleibt."
1. 60000xi.J/365 Tage=164x/Tag/24St=fast 7x/Stunde, dass heisst Laufzeit in einer Betriebsart 8,76 minuten.
Abgezogen die Zeit für Umstellung(Schließen u. Öffnen der Klappen, Abbremsen, neu Anfahren) bleiben höchstens 7 minuten. Dass macht kein rationaler Mensch mit, so etwas zu behaupten ist Blödsinn, niemand kann den Betreiber so was zwingen (muss er 60000mal?).....
2. Hingegen ist die Betriebsart als Pumpspeicherwerk ständig in Zeiten kleines Verbrauchs, aus welcher Energiequelle auch immer, einschließlich Wind, sinnvoll, bzw. kann damit der Spitzenverbrauch im Netz als Wasserkraftwerk das schnell angefahren werden kann, schnell ausgeglichen werden und die ständig gefahrene Wärme-Kraftwerksleistung kleiner gehalten werden.

Also: Wind, Wasserkraft, Teilweise auch Sonnenenergie sind eher bei Spitzenbelastung zu gebrauchen. Das Problem bleibt die Speicherung, die mit dem Zitierten "Verfahren" nicht sinnvoll ist. Es gibt auch noch andere Methoden, leider noch nichts wirtschaftlich erprobtes/realisiertes. Kein Mensch wird für nicht gebrauchte Energie investieren.
Dagegen wenn nix mehr zum Verbrennen gibt, bleibt nur das Anpassen an die Verhältnisse. (Oder rauskramen von nicht genutzten Patenten aus der Schublade.) Dass haben die Menschen, Tiere und Pflanzen fast schon immer geschaffen, also gibt es auch kein Grund zur Panik....
pavel_chinezul
schrieb am 29.07.2010, 22:36 Uhr (am 29.07.2010, 22:56 Uhr geändert).
Folgendes noch als Gedankenstütze für die blinden Verehrer des Atomstromes

http://www.n-tv.de/politik/Tschernobyl-kostet-noch-immer-article1161701.html

Da steht noch unter anderem ...Jedes Jahr werden Hunderttausende Euro an Jäger und Waldbesitzer gezahlt, weil das Wildbret noch immer übermäßig strahlenbelastet ist...


Und damit keiner auf die Idee kommt zu sagen: Na ja, war halt ein Ostblockstaat siehe folgendes:

http://www.n-tv.de/politik/Zwischenfall-in-Pennsylvania-article601662.html

Und da steht was ganz interessantes: ...Gesundheitsschäden wurden seinerzeit weder bei Arbeitern noch bei Anwohnern festgestellt. Dennoch sind in den USA seitdem keine neuen Kernkraftwerke mehr gebaut worden....

Bei dem Energiehunger den die USA haben, haben sie auf eine vermehrte Nutzung des ach so billigen Atomstromes verzichtet. Warum denn wohl? Soviel Nuklearwaffen können nicht der Grund gewesen sein.

Wenn einer uns erklären will, dass wir von Öl und Gas durch Atomstrom unabhängig werden, dann vergisst er zu sagen, dass "wir dann mit Zitronen gehandelt haben", weil Deutschland Uran zu 100% importiert.
walter-georg
schrieb am 30.07.2010, 13:41 Uhr (am 30.07.2010, 13:48 Uhr geändert).
pavel-chinezul, Gilgamesch & Co: Solltet ihr Euch in Zukunft auch weiter über die Kernkraft sttreiten, so macht bitte nicht auch weiterhin den Fehler, dem übrigens auch die Medien immer wieder unterliegen, die Problematik stets nur aus einer - der eigenen - Sicht zu betrachten! Ich beschäftige mich damit -wie Ihr bestimmt auch - schon über viele Jahre und bin zu folgenden Schlussfolgerungen gekommen:

a. Von allen Energiequellen stellt sie das größte Risiko dar. Es wurde weltweit noch kein nutzbares Konzept erarbeitet, das die Entsorgung der Brennstäbe plausibel garantiert.

b. Sie ist aktuell die billigste und - unter normalen Umständen - mit die umweltfreundlichste Energie.

c. Obwohl nicht erneuerbar, sind die Reserven für die folgenden drei bis fünf JAHRHUNDERTE nach heutigem Stand gesichert. Die zu ihrer Gewinnung benötigte Menge ist im Vergleich zu den anderen nicht erneuerbaren Energien minimal!

Als Wiederholung: Wer in D glaubt, auf diese Energieart in naher Zukunft verzichten zu können, unterliegt einer Utopie.

Sich auf Berichte zu beziehen, bringt uns nicht weiter, weil die sehr parteiisch sind. Schließlich gibt es heutzutage kaum ein anderes Thema, über das so kontrovers diskutiert wird und immer haben alle Recht..., hängt nur auch immer davon ab, welchen Standpunkt man vertritt. Es ist ähnlich, wie der Einfluss des Menschen auf die Klimaerwärmung, aber das ist schon wieder der nächste Streitpunkt...
raimar1935
schrieb am 31.07.2010, 09:35 Uhr
an walter-georg
atomstrom ist relativ billig,weil die provisorische entsorgung vom steuerzahler gezahlt wird.
die atomstrom-erzeuger profitieren sogar noch-durch knebel-verträge mit dem staat-an dieser sogenannten entsorgung,die in keiner weise endgültig ist!
durch die angestrebte verlängerung der laufzeiten füt die meiler wird die forschung für erneuerbare energien vernachlässigt und unsere führungsrolle in diesem bereich wird uns abhanden kommen.
die atom-lobby hat mafiöse züge!
sibihans
schrieb am 31.07.2010, 22:14 Uhr (am 31.07.2010, 22:16 Uhr geändert).
Hallo Miteinander
Wenn schon jemand die Berichte über Asse gesehen hat und wie veratwortunglos die Radioaktive Fässer da gelagert worden sind (haupsache billig),dann weiß ich nicht ob man das den Kindern und Enkelkidern gegenüber veranworten kann. Richtig wäre es, wenn man die Veranwortilchen da rein schickt und den Müll mit bloßen Händen rausholen läßt. Dann würde so etwas nicht mehr geschehen. Das Thema Atomstrom hätte sich von selbst erledigt.

In der Asse sind zwischen 1967 und 1978 rund 126 000 Fässer mit Atommüll überwiegend aus Kernkraftwerken eingelagert worden. BfS-Präsident Wolfram König hat zudem vor Kurzem eingeräumt, dass ein "Absaufen" der Asse durch große Laugenzuflüsse nicht auszuschließen sei. Derzeit arbeitet das BfS daran, wenigstens Laugenzuflüsse von bis zu 500 Kubikmetern täglich beherrschbar zu machen. Seit 1988 dringen bereits täglich rund zwölf Kubikmeter Wasser in das Bergwerk ein. Das einsturzgefährdete Salzbergwerk hat eine Tiefe von fast 1000 Metern. Auf den tiefsten Sohlen bei 950 Metern sind jetzt Salzlösungen festgestellt worden. Die Belastung mit Tritium und Cäsium liegt gegenwärtig aber unterhalb der Grenzwerte.


Gruß sibihans
Gilgamesch
schrieb am 03.08.2010, 21:09 Uhr
getkiss,
wegen Windenergie, usw.; Sie geben da(am Anfang) Details an, wie ein Energetiker, obwohl etwas verschwommen. Was sind Sie von Beruf? Ich bin immer bereit zu lernen.
Aber weiter dann schreiben Sie vom Wasserkraftwerk...und die ständig gefahrene Wärme-Kraftwerksleistung kleiner gehalten werden. Was bringen Sie da durcheinander?
Gilgamesch.
Gilgamesch
schrieb am 03.08.2010, 21:54 Uhr
pavel_chinezu,
aus Ihrem Beitrag:
"Bei dem Energiehunger den die USA haben, haben sie auf eine vermehrte Nutzung des ach so billigen Atomstromes verzichtet".

Darum hat die Energiekomision(USA) im Juni 2009 die
Betriebszeit der 54 Reaktoren auf 60 Jahre verlängert!
Sie sind blind auf einem Auge, wollen die Realität nicht
zur Kenntniss nehmen. Ideologisch geimpft, was?

Vielleicht gucken Sie mal in die Liste ´Kernenergie nach Ländern´ -Stand 1 Mai 2010.
Dann sehen Sie wieviele Länder arbeiten am Bau von Kernkraftwerken und noch mehr haben so etwas geplant in naher Zukunft!

sibihans,
es ist natürlich ein Skandal was Sie da schreiben.
Aber die Russen haben sich angeboten unseren Atommüll abzunehmen, mit einer Bedingung.
Diese Bedingung übrigens finde ich hockey. Deutschland soll von den Russen, Material welches vom Auflösen der Atomsprengköpfen stammt, abnehmen und in den Atomkraftwerken vebrauchen. Natürlich muss das dazu aufbearbeitet werden.
So erübrigt sich auch die ´Furcht´ (der Atomkraftgegner) es gäbe zu wenig von dem ´teuren´ Uran.

Vielleicht höre ich jetzt eine gutgemeinte und konstrucktiv-kritische Bemerkung auch von den so ´gut´ informierten Atomkraftgegnern.
Gilgamesch

getkiss
schrieb am 03.08.2010, 21:54 Uhr
Mal langsam. Von wegen Energetiker.
Ich bin Maschinenbauingenieur und hatte einige Jahre in der Projektierung von Heizkraftwerken, Kraftwerksturbinenbau, etc. gearbeitet. Da lernt man so einiges, was nicht unbedingt mit Maschinen zu tun hat, sondern mit dem Fahren dieser Kraftwerke. Vielleicht klingt es verschwommen, ich musste mich kurz halten.

Der zweite Satz bezieht sich dazu. Wasserkraftwerke gibt es zweierlei. Solche, die nur für die reine Energieerzeugung gebaut sind, bestehend aus Turbine und Stromgenerator.
Die zweite Art sind die Pumpspeicherkraftwerke. Die können sowohl als Turbine-Stromgenerator als auch als Motor-Pumpe arbeiten, natürlich mit den beschriebenen Umstellungen.
Dies hat den Vorteil, dass in Zeiten niedrigen Stromverbrauchs aus dem niedrig gelegenen See das Wasser in den höher gelegenen gepumpt werden kann, gegen die Schwerkraft...
Diese Umstellungen benötigen natürlich Zeit, darum die Kritik an der Anzahl der Umstellungen. Hat natürlich nichts mit Ihnen zu tun, sondern mit dem Problem.

Wärmekraftwerke können nur viel langsamer angefahren werden. Der Kessel muss auf Temperatur gebracht, die Turbine langsam auf die Betriebstemperatur gebracht zu werden, sonst hält das Material die Wärmespannungen nicht aus. Darum werden Sie benutzt um die so genannte Grundlast abzudecken, die relativ gleichbleibend ist. Die Spitzenlast wird mit schnellfahrenden Anlagen abgedeckt.
Was ist zu tun, wenn die Abnahme der elektrischen Energie schwankt? In gewissem Maße greift die Regelung. Bei großen Schwankungen aber muss ein separater Erzeuger an- oder abgeschaltet werden. Schnell geht das nur mit Wasser- oder Windkraft, oder mit Solarenergie die nicht durch Wärmekraftwerk genutz wird. In gewissem Maße sind auch Gasturbinen nutzbar, die direkt mit den Abgasen des Kraftstoffs angetrieben werden.
Hoffentlich ist´s jetzt klarer.
Grüße,
getkiss
Gilgamesch
schrieb am 03.08.2010, 22:23 Uhr (am 03.08.2010, 22:53 Uhr geändert).
getkiss,
auch ich habe Maschinenbau studiert, bin Mechaniker.
Aber im Energetikbreich nicht gearbeitet.
Das mit dem 60tausendmal umschalten habe in einer Zeitschrift gelesen, behauptet hatte das ein Manager von einer großen Hydrozentrale. Vielleicht ist da eine Null zuviel gedruckt worden. Wie dem auch sei, es ist mit den Windkrafträdern eine große Verschwendung. Das hat im TV
bei einem Vortrag der Werner Sinn behauptet. Der kann sich nicht leisten, blöde Sprüche zu erfinden, oder?
Nun zum schnellen Einsatz wenn nötig für Frequenzstabilität
im Netz, mit Windkraftwerken ohne Wind? Und wenn Wind, dann kommt sowieso Strom auch wenn er nicht gebraucht wird, so Werner Sinn. Man kann den Wind ja nicht herbeizaubern, wenn man ihn braucht, dasselbe mit der Solarenergie, die erzeugt auch imer Strom wenn die Donne scheint. Die kann man auch nicht abstellen und auch nicht einschalten wenn am will, oder?
Also, ich kann Ihrer Logig noch immer nicht folgen.
Gilagmesch.
CaptainSmollet
schrieb am 03.08.2010, 22:34 Uhr
Man kann allerdings einen Elektromotor an die Turbine anschliessen. So geschehen in den 80ern bei der E-Technik Falkultät in Temeswar, während eines Arbeitsbesuchs des Jenossen.
Spruch von seiner hochgebildeten Ehefrau (polimerizarea izomerilor, izoperilor si izoprunilor):
"uite Nicule, ce tehnica avem in Romania. morisca se-nvarte si fara vant".
sibihans
schrieb am 14.09.2010, 21:58 Uhr



DEFINITION DES STROMES

Der Strom ist sehr dünn.
Deshalb braucht man für Strom auch keinen Schlauch.
Der geht einfach durch Draht, so dünn ist er.
Mit Holz kann man keinen Strom übertragen.
Wahrscheinlich saugt Holz ihn auf. Mit Kunststoff ist es genauso.
Wenn der Strom gerade nicht gebraucht wird, ist er nicht dünn.
Im Gegenteil, er ist dickflüssig, damit er nicht aus der Steckdose läuft,
sonst müsste ja immer ein Stopfen in der Steckdose sein.
Woher der Strom weiß, daß er gebraucht wird und dünn werden muss, ist noch unklar.
Wahrscheinlich riecht er, wenn jemand mit einem Elektrogerät ins Zimmer kommt.
Strom ist nicht nur dünn, sondern auch unsichtbar.
Daher sieht man auch nicht, ob in einem Draht gerade Strom drin ist oder auch nicht.
Dann muss man den Draht anfassen.
Wenn Strom drin ist, tut es weh. Das nennt man Stromschlag.
Manchmal merkt man auch nichts. Entweder weil kein Strom im Draht ist
oder weil man plötzlich tot umfällt. Das nennt man Exitus.
Strom ist sehr vielseitig.
Man kann darauf kochen, bohren, heizen und vieles mehr.
Wenn man einen Draht mit Strom an einen anderen mit Strom hält,
funkt und knallt es. Das nennt man Kurzschluss.
Aber dafür gibt es Sicherungen. Die kann man dann wieder reindrehen.
Außer dem Strom im Kabel gibt es auch Strom zum Mitnehmen.
Der ist in kleinen Schachteln eingepackt.
Der Fachmann nennt so was Batterie.
Der Strom in der Batterie kann natürlich nicht sehen, ob er gebraucht wird oder nicht.
Deshalb läuft er manchmal so ohne Grund aus und frisst alles kaputt.

Es gibt verschiedene Stromarten

1. Wechselstrom:
Der Wechselstrom heißt so, weil er seine Verwendung häufig wechselt.
2. Gleichstrom:
Der Gleichstrom heißt so, weil es ihm völlig gleich ist, was man mit ihm macht.
3. Starkstrom:
Der Starkstrom heißt so, weil er unheimlich stark ist.
4. Schwachstrom:
Der Schwachstrom heißt so, weil er unheimlich schwach ist.

Dennoch kann den Elektronen, die den Strom ja bekanntlich tragen,
eine Farbe zugewiesen werden.
Man jage dazu viele Elektronen durch einen Draht,
indem man beispielsweise die Stromschachtel mit dem Draht kurzschließt.
Der Draht wird vom Strom durchflossen und er wird rot.
Also: Elektronen sind rot !
Weil in dem Draht so ein Gedrängel herrscht wie bei C&A im Schlussverkauf,
wird er natürlich auch warm. Wie im Gedrängel.
Funken sind blau. Funken bestehen aus Elektronen.
Hier liegt trotzdem nur scheinbar ein Widerspruch vor,
der bei näherer Betrachtung des Problems schon gelöst werden kann.
Man betrachte den Weg des Funkens:
Gezackt, hin und her, vom Anfang bis zum Ende.
Wer im Leben einen solchen Weg zurücklegt,
der MUSS ja wohl blau sein, oder ?

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