Bildung

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Joachim
schrieb am 24.07.2010, 12:18 Uhr
getkiss,
aber vorsicht, der Bankban ist ein ganz schlimmer Linker....
sowas von links......der kommt schon fast wieder rechts raus......
sibihans
schrieb am 24.07.2010, 14:48 Uhr (am 24.07.2010, 15:02 Uhr geändert).
@ getkiss
Auf Beiträge "meiner Generation" in diesem Forum kannst lange warten, die stirbt langsam aus. Und damit wandelt sich die gelebte sächsische Kultur langsam ins museale. Denn das geschlossene historishe Gebiet der Siebenbürger Sachsen - leider auch der banater Schwaben - gibt es so nicht mehr.
WIR haben es verlassen, die Gründe waren vielfältig und ernst. Jetzt heben uns "Die Winde verweht".

Die in Dinkelsbühl und Ulm veranstaltete Show illustriert diesen musealen Charakter unserer Kultur. Aber das ist nur meine Meinung


Sie sind nicht alleine der Meinung.

Gruß sibihans
Joachim
schrieb am 24.07.2010, 15:02 Uhr
Wird hier der Bock zum Gärtner gemacht ?
Ist der, der einen Bart hat ein schlechterer Lehrer, als jener der keinen Bart hat ?
Sind lange Haare ein Beleg dafür, dass derjenige, der lange Haare hat ein schlechter Lehrer ist ?
Was sind fast zerissene Jeans ?
Sind zerissene Jeans veraltet, oder sogar modern und warum ist der, der zerissene Jeans trägt deshalb ein schlechterer Lehrer oder schlechtes Vorbild ?
Was soll die Hetze seitens walter-georg über Beamte ?
Und deswegen werde ich verwarnt !
Wieso wird nicht walter-georg verwarnt wegen Unsachlichkeit und Hetze gegenüber Lehrern und Beamten. Gehören nicht Schüler vor solchen Äußerungen geschützt ?
Wer ist dieser Administrator ?
Der Administrator schrieb mir per Posteingang:
"Beleidigung
Sehr geehrter Herr Blees,
ihre Äußerungen gegenüber dem Benutzer walter-georg (Herrn Kauntz) sind am Rande der Schmähkritik. Bitte solches zukünftig zu unterlassen.
Beste Grüße.
24.07.2010, 13:13 Uhr
Administrator"

Wir können das hier im Forum besprechen, öffentlich.
Oder soll das lieber im "Geheimen" abgehandelt werden ?
In der geschlossenen Gesellschaft ?
Oder wollen Sie mich endlich verbannen, weil ich links und unbequem bin ?
Ich brauche dieses Forum nicht. Sie müssen es nur sagen.
Joachim


sibihans
schrieb am 24.07.2010, 15:10 Uhr (am 24.07.2010, 15:15 Uhr geändert).
@ Joachim

Das finde ich auch blödsinnig. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, jeder darf seine Meinung öffentlich kundtun, auch wenn es dem Einen oder Andrem nicht gefällt. Wenn alle einer Meinung wären dann wäre es wieder wie beim Adolf oder Nicu. Nicht gut oder?
Solange sie nur Links und nicht link sind ist es ja O.K.
Gruß sibihans.
bankban
schrieb am 24.07.2010, 16:39 Uhr (am 24.07.2010, 16:54 Uhr geändert).
Ja, es wäre schon interessant, zu wissen,

a) wie denn ganz konkret dieser "Rand der Schmähkritik" des Users Joachim an walter-georg ausgesehen hat... Was ist damit gemeint?

b) wurde auch User walter-georg verwarnt, denn seine Aussagen über die Beamten befinden sich nicht am Rande der Schmähkritik, sondern erfüllen meiner Meinung nach die Kriterien dafür

und schließlich,
c) es wäre interessant, zu erfahren, wie das stufenweise Kriteriensystem des Administratorenteams ("Rand der Kritik", "voll mittendrin in der Kritik" etc.) aussieht und wie objektivierbar dieses System ist, welches selbst das Bundesverfassungsgericht vor höchst schwierige Probleme stellt. Dieses Gericht hat 1991 gar festgestellt, dass "„Eine Meinungsäußerung wird nicht schon wegen ihrer herabsetzenden Wirkung für Dritte zur Schmähung. Auch eine überzogene und selbst eine ausfällige Kritik macht für sich genommen eine Äußerung noch nicht zur Schmähung. Eine herabsetzende Äußerung nimmt vielmehr erst dann den Charakter der Schmähung an, wenn in ihr nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung der Person im Vordergrund steht (BVerfGE NJW 1991, 95–97 = BVerfGE 82, 272–285).“

Nachzulesen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Schm%C3%A4hkritik
seberg
schrieb am 24.07.2010, 18:20 Uhr
Ich denke, der Administrator ist sich der Schwierigkeit und Unsicherheit der Definition von Schmähkritik schon bewusst gewesen und hat dem mit der Formulierung „auf dem Rande“ gewissermaßen auch Rechnung getragen. Gerade damit aber auch die Interpretation ermöglicht, dass dieser Rand vom User Joachim noch gar nicht klar überschritten und somit der Tatbestand der Schmähkritik auch nicht „voll“ erfüllt wurde. Umso mehr können schnelle Verwarnung und Unterlassungsverweis schon etwas verwundern (und bei Manchen sogar zu unguten Spekulationen führen, inklusive bei Joachim selbst).
Um welche Äußerungen es sich dabei genau handelt, würde mich schon auch interessieren, vielleicht könnten wir auch alle daraus etwas über die Grenze zwischen „erlaubt“ und „unerlaubt“ lernen.
walter-georg
schrieb am 25.07.2010, 07:23 Uhr (am 25.07.2010, 07:28 Uhr geändert).
bankban: Die Beschreibung vieler Beamten im deutschen Bildungssystem , was ihr Äußeres anbetrifft, war nicht als Kritik gedacht, sondern als ein Fragezeichen bezüglich ihrer Vorbildfunktion für die heranwachsende Generarion. An wem sollen sich die Jugendlichen denn sonst noch orientieren? In immer mehr Familien wird die Erziehung des Nachwuchses auf die Schule übertragen, deren Funktion eigentlich eine andere ist, bzw. sein sollte.
Eine Statistik beweist, dass die Lehrer in der Beliebtheitsskala der Berufe im Westen Deutschlands den vorletzten Platz belegen, im Osten jedoch den zweiten. Maßgebend war ihr Aussehen. Daraus ist zu ersehen, dass ich hier keine Kritik geübt habe; vielmehr eine Tatsache beschrieben habe. Wäre es da nicht vielleichtt besser, sich vorher zu informieren? Dem Administrator scheint diese Tatsache bekannt zu sein. Also, ein Tipp: Bevor man sich äußert, bitte sich vorher zu dokumentieren.
getkiss
schrieb am 25.07.2010, 08:15 Uhr
@Joachim:"Was soll die Hetze seitens walter-georg über Beamte ?"

Nicht aufregen. Es soll Leute geben, die streben Jahre lang gerade in das Berufsbeamtentum aufgenommen zu werden. Vielen von Ihnen gelingt nur ein Angestellten-Vertrag, der möglicherweise auch nur auf Zeit. Dann dreht sich Ihre Sicht....

bankban
schrieb am 25.07.2010, 09:11 Uhr (am 25.07.2010, 09:29 Uhr geändert).
walter-georg: "Die Beschreibung vieler Beamten im deutschen Bildungssystem , was ihr Äußeres anbetrifft, war nicht als Kritik gedacht, sondern als ein Fragezeichen bezüglich ihrer Vorbildfunktion für die heranwachsende Generarion. An wem sollen sich die Jugendlichen denn sonst noch orientieren?"


Hallo walter-georg: auch ich fand, dass Sie ein sehr verzerrtes Bild über die Lehrer als Beamte gemalt haben.
Meiner Meinung nach hatten meine Schulkameraden keinerlei negativen Erfahrungen gemacht (ich auch nicht), nur weil der eine oder andere Lehrer keinen Anzug getragen hat. Die Alt68-er waren sogar ob ihres überdurchschnittlichen Engagements an meinem humanistisch orientierten Gymnasium beliebter als die Anzug tragenden, erzkonservativen, unflexiblen anderen Lehrer. Sofern die Lehrer überhaupt als Vorbilder taugten (denn welcher 18-Jähriger nimmt sich einen 40-50-60-Jahre alten Lehrer schon als Vorbild?), so doch eher die unverkrampften Lehrer, die nicht allesamt 68er waren und dennoch Verständnis für die Probleme der Jugendlichen aufbrachten. Ein Verständnis, das von den noch älteren Generationen, die lediglich ihr Programm als Frontalunterricht abspultan, nicht erwartet werden konnte.

Der Ausdruck "Fragezeichen bezüglich ihrer Vorbildfunktion" kommt mir, im Übrigen, vor, als ob es nur eine solche Vorbildfunktion gäbe. Ist es aber nicht eher so, dass man angesichts der sozialen, ethnischen etc. Vielfalt in den Schulklassen nicht von einem homogenen Vorbild sprechen kann? Wer entschiede denn über die Merkmale dieses einen Vorbilds? Wer bestimmte denn, dass Lehrer XY ob seiner politischen, sozialen etc. Einstellung, wegen seiner Musik-, Sport- oder Kunstvorliebe den Schülern, ja allen Schülern vorbildlich empfohlen werden kann/soll? Wie käme etwa der Staat dazu (es sei denn, wir führten eine Erziehungsdiktatur ein), dies festlegen zu wollen?
walter-georg
schrieb am 25.07.2010, 09:53 Uhr
bankban: In einem hast du völlig Recht: Die Hauptaufgabe einer Lehrkraft ist die Wissensvermittlung. Sicher gibt es auch Pädagogen, die fehlende Qualitäten durch schicke Kleidung zu verbergen versuchen. Natürlich muss es nicht immer ein Anzug sein, wie wir es in Rumänien gewohnt waren, aber ein gepflegtes Äußeres finde ich schon angebracht. Als Vater zweier Kinder, weiß ich wovon ich spreche. Auf die von mir beschriebenen Lehrkräfte haben manchmal auch sie mit etwas Kopfschütteln - um es noch vorsichtig auszudrücken - reagiert und sie weniger ernst genommen - von sogenannten Kumpeleien mal abgesehen, die Lehrer den Schülern wiederholt anbieten. Abschließend nur ein Beispiel: Letzte Woche wurde ich von Schülern gefragt, ob es denn richtig sei, sich so wenig, wie nur möglich zu waschen. Das hätte ihnen Lehrer ... empfohlen. Dies mag vielleicht anatomisch stimmen, aber hygienisch...?
Nochmal: Ich beschreibe Tatsachen, weil ich mit ihnen jeden Tag konfrontiert bin. Dies als Kritik zu sehen, entzieht sich meiner Logik.
bankban
schrieb am 25.07.2010, 10:03 Uhr
"Ich beschreibe Tatsachen, weil ich mit ihnen jeden Tag konfrontiert bin. Dies als Kritik zu sehen, entzieht sich meiner Logik"

Niemand hätte etwas gegen Ihre Tatsachenbeschriebungen, blieben sie denn Tatsachenbeschreibungen. Doch dazu gehörte, dass man konkret bleibt. Stattdessen verstehe ich (und andere wohl ebenfalls) das, was Sie schreiben, als pauschale Merkmals- und Eigenschaftszuschreibungen ("bärtig" = ... ; "68-er" = ...). Würden Sie differenzieren und sagen, sinngemäß, "Sehr viele... " sind " ...", sähe das Ganze anders aus. Hätte keiner ein Problem damit.
Sepp
schrieb am 25.07.2010, 10:09 Uhr
Hallo Walter-Georg,
"Eine Statistik beweist, dass die Lehrer in der Beliebtheitsskala der Berufe im Westen Deutschlands den vorletzten Platz belegen, im Osten jedoch den zweiten."
Es kommt immer darauf an, was man für Statistiken nimmt! Die Allensbacher Berufsprestige-Skala 2003 gibt den Lehrern den 6. Platz, die Skala von 2008 setzt die Ärzte auf Platz 1, es folgen Pfarrer, Geistliche, dann Hochschulprofessoren und auf Platz 4 Grundschullehrer!
Dass wir unsere Lehrer anders sehen, liegt wohl auch an unserer Erziehung, unserem Respekt vor dem Titel! Ich behaupte auch, dass wir die besten Lehrer hatten, muss aber ehrlichkeitshalber schreiben, dass die Lehrer hier genauso gut vorbereitet sind, nur das "Erscheinungsbild" in legerer Kleidung beispielsweise ist uns ungewohnt ebenso der Umgang. Dort war es der Genosse Professor, der Herr Pfarrer, hier ist es der Herr Meier. Unsere Elite hat früher auch in Deutschland studiert und das Allerneueste nach Siebenbürgen gebracht. Umgekehrt war es nie der Fall!
walter-georg
schrieb am 25.07.2010, 10:20 Uhr
getkiss: Vielleicht ist Dir entgangen, dass ich schon mal darauf hingewiesen habe, dass ich schon seit Jahren Beamter bin. Es mag vielleicht seltsam klingen, wenn man sich über den eigenen Berufsstand manchmal weniger positiv äußert, ist jedoch in meinem Fall so.
Ich vertrete auch im Kollegium diese Meinung und habe dabei nicht immer nur Freunde, finde aber, dass - wenn uns der Staat so viele Privilege gewährt -, uns irgendwie revanchieren sollten. Man sollte nicht immer nur verlangen, sondern auch bereit sein zu geben. Insofern ist Deine Äußerung in diesem Kontext nicht angebracht.
Im Prinzip gebe ich Dir Recht, nicht aber abgewälzt auf eine Person, die Du anscheinend meinst. Sollte ich mich beim Adressaten geirrt haben, bitte ich um Nachsicht.
walter-georg
schrieb am 25.07.2010, 10:52 Uhr
Sepp: Sicher sind Statistiken interpretierbar. Die von Dir Erwähnte differenziert innerhalb der Lehrerschaft. Leider ist es mir aus dem Stegreif nicht möglich Grundschullehrkräfte zu kategorisieren, aber es ist bekannt, dass die in der Beliebtheitsskala schon immer etwas besser da standen als wir, die wir höhere Klassen unterrichten. Meine Äußerungen beziehen sich auf eine Grafik in einem WR-Buch, die wir dann mit den Lernenden besprochen haben.

Dass das Ansehen der Lehrkräfte in Siebenbürgen ein anderes war als hier, hat tatsächlich mit unserer Erziehung zutun. Die war ein Ergebnis der Jahrhunderte andauernden Isolation deutscher Kultur außerhalb des deutschsprachigen Kulturraumes. Eigentlich haben wir auch nur dank der Religion und Bildung überlebt!

Die Kultur des Mutterlandes war natürlich nie auf die eines davon weit entferntes Völkchens angewiesen. Da sind wir nicht die Einzigen. So etwas zu glauben, wäre doch illusorisch! In meinen Beiträgen wollte ich bloß darauf aufmerksam machen, dass es nach 68 auch negative Erscheinungen gab, die sich besonders in der Bildung ausgewirkt haben. Man sehe dazu nur die PISA-Studie.
getkiss
schrieb am 25.07.2010, 12:00 Uhr
@walter-georg:Im Prinzip gebe ich Dir Recht, nicht aber abgewälzt auf eine Person, die Du anscheinend meinst.

OK, meine Nachsicht hast Du. Der Schein trügt.
M.E klingt aber der O. zitierte Spruch etwas nach...
Radio Eriwan?
Schönen Sonntag noch und Gruß an Frau und Kinder in meiner ehemaligen 81245.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.