Urlaubserlebnisse

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kranich
schrieb am 07.01.2012, 21:14 Uhr

... Endstadium
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sibihans
schrieb am 07.01.2012, 23:38 Uhr
Mulder
schrieb am 08.01.2012, 11:49 Uhr
Unglaublicher ProPagandafilm.
bankban
schrieb am 08.01.2012, 12:12 Uhr
Unbeschreiblich schöne Dokumentation einer verlorenen Landschaft und Kultur.
Mulder
schrieb am 08.01.2012, 12:21 Uhr
Verloren?Na ja,die Landschaft gehört eigentlich niemendem,bzw.allen.Demnach kann sie nicht verloren sein und die "Kultur" tztztz,ich finde sie beherrscht viele Köpfe noch zu sehr.
Rebell
schrieb am 08.01.2012, 22:06 Uhr
Und was beherrscht die "Ärsche" - besonders die in diesem Forum?
TAFKA"P_C"
schrieb am 08.01.2012, 22:16 Uhr
Was macht morgens eine Blondine mit ihrem Arsch? Schmiert ihm ein paar Brote und schickt ihn zur Arbeit.

Fazit: Die "Ärsche" werden von Blondinen beherrscht.
Indiana
schrieb am 08.01.2012, 23:26 Uhr
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Wenn`s nur dabei bliebe TAFKA
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....cînd pisoiu nu-i acasă...
kranich
schrieb am 29.01.2012, 08:24 Uhr (am 29.01.2012, 08:30 Uhr geändert).
Buccoo Reef und Nylon Pool

Der einzige Teil Tobagos, der flach gestaltet ist, befindet sich im äußersten Südwesten rings um Pigeon Point. Kein Wunder, dass hier auch der Flughafen gebaut wurde. Der hat allerdings auf den Badetourismus am nahe gelegenen Strand glücklicherweise kaum negativen Einfluss, denn die dort täglich landenden - bzw. startenden - Flugzeuge sind fast an zwei Händen zu abzählen.

Der bei Weitem längste Strand Tobagos (Pigeon Point) wird als einer der schönsten der Karibik gepriesen und auch so vermarktet. Dies zu beurteilen, überlasse ich Anderen, denn da müsste man von dieser Inselwelt viel mehr gesehen haben. Tatsache ist, dass er mit feinkörnigem Sand ausgestattet, sehr breit ist und von zauberhaften Palmen umgeben wird. Im Unterschied zu den Seychellen, ist der Andrang der Badegäste bedeutend größer, ohne nun gleich von Massentourismus zu sprechen.

Die Glasbodentour ist nicht ohne! Die kleinen Wasserfahrzeuge - schon älteren Datums - sind natürlich nicht ganz aus diesem durchsichtigen Material angefertigt; bloß ein Teil ihres Bodens ist damit versehen, um die Korallen und verschiedene, meist Papageien-, Kaiser- und Grunzerfische, von oben zu bewundern.

Der Anblick der Korallen hat mich schon etwas enttäuscht, denn es handelt sich hier um die steinige Art dieser Meeresbewohner, sodass der Eindruck entsteht, sie seien abgestorben. Dafür waren die Fische recht bunt und munter, von Scheu keine Spur. Vielleicht waren sie ja speziell für Touristen abgerichtet...

Der Nylon Pool ist eigentlich eine Sandbank, die das Buccoo Reef vom Meer abtrennt. Er ist nur bis zu einem halben Meter tief und besteht auch aus feinem Korallensand. Dort kann man für etwa eine Stunde ungestört plantschen - auch als Nichtschwimmer...

Neben uns fuhren einige Touristen aus Guyana - dem ehemalig britischen Teil - mit, sehr nette Menschen, denen es zu Hause nicht an derartigen Stränden mangelte, jedoch - nach eigenen Aussagen - am Nylon Pool. Tatsächlich scheint diese Sandbank weit draußen im Meer weltweit ihresgleichen zu suchen, aber ansonsten kann man darauf auch verzichten...

Zurück am Strand, wohnten wir in den folgenden Stunden einem lokalen Fest bei, bei dem getanzt, gesungen und ...herrlich gegessen wurde, und das zu - für unsere Verhältnisse - sehr günstigen Preisen. Ich kann nur jedem Karibikreisenden empfehlen, die örtliche Küche auszuprobieren, denn sie ist für jeden, der es etwas schärfer mag - vom Geschmack her... - ein Erlebnis für sich.
kranich
schrieb am 29.01.2012, 08:51 Uhr

Tobago: Strand von Pigeon Point
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kranich
schrieb am 29.01.2012, 08:53 Uhr

Tobago: Nylon Pool
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kranich
schrieb am 29.01.2012, 08:56 Uhr

Glasbodenboot
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kranich
schrieb am 18.03.2012, 09:18 Uhr
"Trinidad"

In der Planung der Karibikreise hatte Trinidad einen festen Platz. Die Insel ist nicht nur die größte der Kleinen Antillen, sie hat auch die üppigste Flora und Fauna von allen Eilanden dieses Raumes. "Schuld" daran ist ihre Entstehungsgeschichte. Im Unterschied zu allen anderen nennenswerten Karibikinseln, war dieses Fleckchen Erde bis nach der letzten Eiszeit Teil Südamerikas - zusammen mit Tobago -, als sich der "Meeresspiegel" anhob und es davon trennte. Da dieser Prozess erst einige tausend Jahre alt ist - in der Erdgeschichte ein Klacks -, stammen fast alle Pflanzen- und Tierarten, die hier heimisch sind, vom Mutterkontinent.

Leider kam dann alles anders: Eines Tages zeigte ich meiner besseren Hälfte einen Bericht über diesen Mikrokosmos, in dem u.a. auch die hohe Kriminalität in dessen Hauptstadt Port of Spain Beachtung fand. Damit war das Thema "gegessen". Ich musste von neuem feststellen, dass die Ehe tatsächlich ein Kompromiss ist, innerhalb dessen die Frauen meist Recht behalten... Dieser weise Spruch ist zwar nicht auf meinem Mist gewachsen, hat jedoch in meinem Fall seine volle Gültigkeit! Als Ersatz wurde Barbados ins Programm aufgenommen, das für einen Geographen von weit geringerem Interessen ist, aber darauf soll zu gegebenem Anlass noch näher eingegangen werden. Blieb nur der kleine Trost, Trinidad wenigstens als Zwischenstopp auf dem Weg nach Grenada für einige Stunden zu betreten.

Kaum hatte das Flugzeug Tobago verlassen, war auch schon Land in Sicht. Wir überflogen die Northern Range, die Gebirge des Nordteiles von Trinidad und danach die Caroni-Sümpfe, ein echtes Naturparadies, in welchem über 180 Vogelarten nisten sollen.

Der Flughafen hatte schon europäische Dimensionen! Grund dafür ist nicht der Tourismus - Trinidad ist diesbezüglich noch unterentwickelt -, sondern das Erdöl, das Trinidad zur reichsten Insel der Karibik aufsteigen ließ. Übrigens: Hier gibt es auch einen der wenigen Asphaltseen unseres Planeten, den Pitch Lake, der mit seinen Ausmaßen alle anderen dieser Art übertrifft.

Was die Entstehung des seltsamen Sees anbetrifft - wissenschaftlich handelt es sich um das Auftreten von Teer aus der Tiefe -, gibt es eine recht interessante Legende:

Vor langer Zeit lebten in diesem Teil der Erde nur friedliebende Menschen. Eines Tages wurden sie von einem kriegerischen Stamm überfallen. Die Kolibris und Einheimischen wurden verspeist, um sich deren Kraft anzueignen. Darauf erzürnte der Große Geist derart, dass er die Eindringlinge in einer pechschwarzen Masse versenken ließ.

Als sich dann wieder Menschen ansiedelten und einige von ihnen andere grausamen Qualen aussetzten - gemeint sind die Sklavenhändler -, ließ der Große Geist den See an seiner Oberfläche erstarren und befahl allen, über die neu formierte Masse zu gehen. Die Guten kamen heil am anderen Ufer an, die Bösen jedoch versanken in der pechschwarzen Brühe. Seit damals soll es auf Trinidad nur noch gute Menschen geben! Fragt sich nur, weshalb es dann wenigstens in der Hauptstadt Kriminalität gibt...

Sowohl die eine als auch die andere Sehenswürdigkeit hatte ich eingeplant. Nur zu gerne hätte ich mich auf den Pitch Lake begeben, um herauszufinden, zu welcher der beiden Kategorien ich gehöre, aber meine Frau hatte mir ja diesen Schritt erspart...

Nach etwa vier Stunden des Herumsitzens und einer kurzen Erkundung der Umgebung des Flughafens hob die Maschine - 25 Minuten vor der geplanten Zeit in Richtung Grenada ab. Etwas Wehmut war schon dabei.
kranich
schrieb am 18.03.2012, 09:33 Uhr

Trinidad: Caroni-Sümpfe
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Mynona
schrieb am 18.03.2012, 11:03 Uhr
u.a. auch die hohe Kriminalität in dessen Hauptstadt Port of Spain Beachtung fand. Damit war das Thema "gegessen".

Das sollte nie ein Grund sein dass das Thema "gegessen "ist!Es kommt einfach nur darauf an wie man wo auftritt...

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