Urlaubserlebnisse

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kranich
schrieb am 28.03.2012, 18:27 Uhr
Ja, Bumserl, es scheint mit meinem Material bei dir so zu sein, wie bei mir mit deinen Beiträgen: Je weniger es von ihnen gibt, desto wohler fühl` ich mich - wahrscheinlich auch andere...

Du schreibst, dass Reisen keinen Sinn macht. In deinem Fall bestimmt nicht - bei der Allgemeinbildung, über die du verfügst, kein Wunder...
kranich
schrieb am 30.03.2012, 17:47 Uhr (am 30.03.2012, 17:50 Uhr geändert).
Fanalbumsi schrieb, dass Reisen keinen Sinn macht. Kann man - aus seiner Sicht - auch verstehen, denn er hat doch an der Academia de studiu al ovinelor de la Curcubâta (cur cu bâta) "studiert". Als praktische Anwendung erfolgte jedes Jahr eine călătorie de transumanţă în Câmpia Panonică und zurück zum höchsten Gipfel der Westkarpaten (Munţile Apusenile, wie ein ungarischer Kollege zu sagen pflegte).
Wahrscheinlich ist er da auch an Vororten von Temeschburg vorbei gekommen und wähnte sich schon im Paradies. Was soll`s, mit den Wolllieferanten muss man die Zivilisation halt meiden. So erklärt sich auch sein Auftreten hier. Verlangen wir nicht zu viel von ihm...

Nun ist es aber auch so, dass die transumanţă keine bequeme Reise ist - haben mir die oieri aus Răşinari mal erzählt - also kann Fanalbumsi sie auch nicht gut finden - eine andere Art von Ortsänderung kennt er doch nicht...
kranich
schrieb am 19.04.2012, 17:34 Uhr
Habe "Siebenbürger Sachsen im Sommer 1939" einem Bekannten gezeigt, der mit den SBS noch nie engeren Kontakt hatte. Der war begeistert und wollte gleich mehr über uns wissen.

Leider sind es immer wieder Menschen, wie @Mulder, die in unseren Sitten und Bräuchen Prpaganda sehen und sie durch der Kakao ziehen. Da muss man sich schon fragen, was diese Wesen dazu gebracht hat, ihrem Hass gegen die SBS hier freien Lauf zu geben.
Wasabi
schrieb am 19.04.2012, 18:07 Uhr
warum muss man kritik immer gleich als hass sehen,ach ja,mit kritik ist schwerer umzugehn,mit dem stempel hass versehen muss man sich nicht mehr damit auseinnadersetzen ;-(
kranich
schrieb am 19.04.2012, 20:19 Uhr
Wasabi: Lies den Beitrag genau durch - und die anderen dieser Person -, dann verstehst du, was ich meine.
Wasabi
schrieb am 19.04.2012, 20:58 Uhr
ich lese mir immer alles genau durch-und ich weiß nicht was du meinst,genausowenig aber auch die "anderen" die von hass auf rumänen oder sonstige sprechen
kranich
schrieb am 19.04.2012, 21:10 Uhr
In diesem Fall erledigt sich jede weitere Diskussion.
Wasabi
schrieb am 19.04.2012, 23:57 Uhr (am 19.04.2012, 23:58 Uhr geändert).
warum?
ich kann halt "hass" nicht verstehn,ist das schlimm,bzw.angeblichen hass,oder andauernd herbeigeredeten hass,oder wathever
kranich
schrieb am 21.04.2012, 10:41 Uhr (am 21.04.2012, 11:05 Uhr geändert).
St. George`s

Der Abend wurde auf dem Balkon verbracht. Dabei vernahmen wir ein stundenlanges (!) zwar leises, jedoch auf Dauer nervendes Dröhnen, fast einer Alarmanlage gleich. Als ich irgendwann an der Rezeption nach dem Verursacher fragte, versicherte mir die charmante Dame, dass sie oft derartige Reklamationen erhalte, doch sei es nichts anderes, als die Liebesrufe eines einheimischen Vogels. Verrückt-verliebt diese Exoten... Es erinnerte mich an den seltsamen Ruf eines anderen Flatterers von der Azoreninsel Flores, obwohl die beiden "Gesänge" miteinander nichts zu tun hatten, aber eines hatten sie gewiss: ihre Einmaligkeit!

Als ich mich am folgenden Morgen auf den Balkon begab, erschien von neuem im Hintergrund des sich öffnenden Weitblicks das Hauptstädtchen St. Geoge`s. Es erstreckte sich malerisch entlang der Westküste von Grenada bis hinauf zu den Anhöhen der darüber liegenden Gebirge. Darüber hatte ich schon einiges gelesen, doch die Erwartungen sollten bei Weitem übertroffen werden!

Als der Ort erreicht wurde, glaubte man sich irgendwie nach Venedig versetzt: Der Naturhafen, die Carenage, wies eine Hufeisenform auf, um die sich malerisch Gebäude verschiedenster Baustilarten erhoben. Viele der bunten Fassaden erhoben sich direkt aus dem Wasser der verträumten Bucht, andere wiederum ließen etwas Platz für die sich schlängelnde Uferstraße frei.

Über dem Hafen erhob sich majestätisch das Ford George, eigentlich von den Franzosen erbaut, aber nach der Machtübernahme durch die Briten selbstverständlich umbenannt - man gönnt sich ja sonst nichts... und King George war zu der Zeit eh` der Größte - siehe auch Tobago!!!

Eine Kuriosität dieses schmucken Städtchens ist seine Teilung in fast zwei gleich große Teile durch einen Berg, der an Höhe zwar kaum 100 Meter übersteigt, jedoch ziemlich abschüssig ist. Diese Naturgegebenheit hat den Einwohnern über lange Zeit Riesenprobleme bereitet, denn das Überqueren - haben es getestet - ist nicht nur mühsam, sondern auch zeitraubend. Erst nach vielen Bitten der Gouverneure hat sich die Kolonialmacht Ende des 19. Jahrhunderts breit schlagen lassen und einen Tunnel gebaut. Da dieser jedoch bloß einige Meter breit ist, steht von sieben bis zwanzig Uhr an jedem Ein-/Ausgang je ein Polizist, um den Verkehr zu regeln (Einbahnstraße ...in beide Richtungen (!). Nachts ist er dann offiziell gesperrt. Ob dieses Verbot auch eingehalten wird, überlasse ich der Phantasie des Lesers. Die Einheimischen grinsen nur gequält, wenn sie darauf angesprochen werden. Zu der Tages-/Nachtzeit kommen man dann eben ohne Ordnungshüter zurecht... Trotzdem ist von größeren Unfällen nichts bekannt.

Der Markt bietet eine Vielzahl von exotischen Früchten, von denen natürlich Muskat nicht fehlen darf - weltweit Platz 2 nach Indonesien. Leider hat der Hurrikan Iwan 2004 etwa 80% der Plantagen vernichtet, aber man ist bemüht zu alter Stärke zurück zu finden.

O.g. Wirbelwind/sturm, der für diese Breiten typisch ist, entsteht über dem Atlantik und sucht jedes Jahr - mit unterschiedlicher Stärke - den Mittelamerikanischen Raum heim. Er weht meist zwischen Mai-September und prägt auch u.a. den Touristenstrom, kein Zufall also, dass wir über Ostern hin geflogen sind. Eigentlich wäre die "Winterzeit" dafür am besten geeignet.

Seine Folgen konnten noch an den Dächern der recht zahlreichen Kirchen - Grenada ist auch in dieser Hinsicht ziemlich bunt - "bewundert" werden. Die waren nur zu kleinen Teilen hergerichtet - Geldmangel scheint auch hier kein unbekanntes Problem zu sein -, sodass die Gotteshäuser dem Verfall ausgesetzt sind. Die hohe Luftfeuchtigkeit tut das ihrige dazu... Eigentlich sehr schade, denn dadurch erhält das Panorama dieses faszinierenden Städtchens gewisse Risse.

Für diejenigen, die Grenada konzentriert erleben wollen - also keine Inselrundfahrt unternehmen möchten - lohnt sich ein Besuch im Grenada National Museum. Für lokale Verhältnisse ist es schon beeindruckend, denn es bietet einen breiten Überblick von der Insel, über ihre Geschichte - mit interessanten präkolumbianischen Funden, der Flora und Fauna sowie der Geologie und dem Aufbau des Eilands. Ich würde es jedoch auch denen raten, die diese Rundfahrt unternehmen möchten, denn so kann das Theoretische im Nachhinein ins Praktische umgesetzt werden.

An beiden Enden von St. George`s befinden sich Supermärkte. Vom Ausmaß und Angebot her sind sie kaum von den uns bekannten Warenhäusern zu unterscheiden. Leider auch nicht bezüglich der Preise! Dabei ist wohl kaum davon auszugehen, dass sie sich in dieser Hinsicht den Touristen angepasst haben, denn die Insel ist von diesen kaum übersät... Die bange Frage, die sich bei mir immer wieder stellt, ist - nicht nur hier/dort -, wie die Menschen es schaffen, trotzdem einigermaßen heil über die Runden zu kommen??? Es konnten Käufer beobachtet werden, die an der Kasse - gut, es war vor Ostern - Unsummen ausgaben. Nur um Eliten kann es sich nicht gehandelt haben, denn dafür waren es viel zu viele!

Den Rückweg zum Domizil "bewältigten" wir in einem Taxi. Mit dem Fahrer wurde ein Preis in Dollar ausgehandelt, die er bei der Ankunft in die US-Währung ummünzte! Erst die Drohung mit der Rezeption ließ ihn dann doch im Sinne der Gastfreundschaft zu handeln. Dann aber hatte er es ganz eilig...

Fazit: St. George`s und Scarborough (der Hauptstadt von Tobago) trennen Welten! Der hier beschriebene Ort ist - wenigstens für karibische Verhältnisse - einmalig an Lage, Schönheit und Eigenartigkeit. Da hat man den Eindruck romantischen europäischen Spürsinn mit viel exotischem "Geschmack" zu genießen - im wahrsten Sinn des Wortes -, der Hauptort der Nachbarinsel jedoch scheint ein kleiner Moloch zu sein, ohne Attraktion, Systematik und Baulogik; vielmehr eine Agglomeration von Wohnhäusern und sonstigen Gebäuden, ohne Planung und Geschmack. Eines jedoch haben beide gemeinsam: Lebensfreudige und gastfreundliche Menschen!

kranich
schrieb am 21.04.2012, 13:19 Uhr (am 21.04.2012, 13:25 Uhr geändert).
Beim Hochladen der Bilder erscheint in meinem Laptop anstatt - wie bisher - Hochladen, Teilen. So komme ich nicht weiter. Wer kann mir dazu einen Rat geben?

Vielen Dank im Voraus!!!
bankban
schrieb am 21.04.2012, 14:11 Uhr (am 21.04.2012, 14:26 Uhr geändert).
Ist ganz einfach: Geh mal mit deiner Mausi links unten auf "Start", klick drauf. Dann erscheint "Herunterfahren" - klick noch einmal drauf. Das wars auch schon!
kranich
schrieb am 21.04.2012, 18:40 Uhr
bankbans Scherz mal nachvollziehbar: Gibt`s wirklich keinen Ausweg? Bitte helft mir!
Wasabi
schrieb am 21.04.2012, 20:31 Uhr
was ist denn wirklich das problem?dass da teilen steht?oder erscheinen die bilder nicht?oder was?
kranich
schrieb am 21.04.2012, 20:51 Uhr (am 21.04.2012, 20:52 Uhr geändert).
Anstatt Hochladen steht Teilen. Das ist mein Problem!!! Demzufolge kann ich zum Beitrag keine Bilder senden.
Joachim
schrieb am 21.04.2012, 21:15 Uhr
Ich denke ihr (du) seit eine Gruppe.
Dann frag doch einen aus deiner Gruppe,
ihr seid doch so schlau und wollt jedem alles
erklären. Auf der anderen Seite schreibst du sehr oft, dass du etwas nicht verstehst.
Oder spricht aus der Gruppe niemand mehr mit Dir ?
Wundern würde es micht nicht. Ich wollte auch nicht zu deiner Gruppe gehören, bei dem Mist den du hier einstellst.

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