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sadero
schrieb am 18.03.2011, 21:38 Uhr
@ sadero: Außer Straßenkampf gibt es noch andere Formen der Meinungsäußerung. Wenn du politisch etwas reifer bist, wirst du es verstehen.

georg, du hast politik studiert?? in bayreuth vielleicht?

mensch, was soll aus deinen schülern werden?

zur erinnerung: das thema ist noch immer STUTTGART 21!
Kokeltaler
schrieb am 19.03.2011, 02:03 Uhr (am 19.03.2011, 02:10 Uhr geändert).
"Züge ... müssen vorher einen großen Bogen einschlagen ... Natürlich muss da die Geschwindigkeit verringert werden ... Aus diesem Grund umfahren einige ICs den Münchner Hauptbahnhof, indem sie nur in München Ost und Pasing - wenn überhaupt - halten. Grund ist eben der Zeitfaktor! ... Vor einigen Monaten befand ich mich in einem IC ... Ziel war München, gelandet bin ich jedoch in Augsburg, weil der Zug nur in München Ost hielt und nicht in München-Pasing. Den Hauptbahnhof hat er umfahren ..."
Ihre "Zeitersparnis" war also futsch. Und wenn der IC nicht in Augsburg gehalten hätte? Er hätte immerhin rd. 4 Minuten gespart. Langsam tun Sie mir leid.

Der Zeitfaktor und die Geschwindigkeit scheinen nicht immer Gründe für das Umfahren des Münchner Hauptbahnhofs zu sein. Es gibt Fernverkehrszüge, die in München Ost, München Hbf und in München Pasing halten. Welchen Zug haben Sie denn erwischt? Von München Ost via Hbf. nach Pasing ("Umweg") braucht ein Wendezug von Abfahrt bis Ankunft 20 Minuten; direkt Pasing dauert es 12 Minuten (8 Minuten weniger). Züge von München Ost zum Hbf. fahren jedoch höhere Geschwindigkeiten als jene, die – hârţa-pârţa – direkt Pasing fahren.

"Ich hoffe, Sie verstehen nun, was ich mit Zeitfaktor und Umweg meine (siehe dazu auch das Beispiel mit Hetzeldorf aus einem vorangegangenen Beitrag)."
Wieso sollen die Leute an Hetzeldorf vorbeifahren, wenn sie dort die Kirchenburg besichtigen wollen? Warum soll der Zug an München Hbf vorbeifahren, wenn dort Menschen ein- u. aussteigen wollen? Ein ICE kann mit Tempo 300 in Montabaur durchfahren, er kann aber auch anhalten und Leute mitnehmen.

"Fazit: Jeder Kopfbahnhof stellt einen Umweg dar!"
Wenn man es ganz genau nimmt, dann ist jeder Halt ein "Umweg". Was schlagen Sie vor? Soll nicht mehr gehalten werden? Soll der Münchner Hbf. geschlossen werden, damit keine "Umwege" gefahren werden?

In die Hauptbahnhöfe münden i. d. R. mehrere Strecken ("aus allen Himmelsrichtungen"). Irgendwo und irgendwann gibt's immer einen "Umweg". Das gilt aber für Sack- und Durchgangsbahnhöfe. Ein Hauptbahnhof ist nicht zu verwechseln mit einem Bahnhof an irgendeiner Strecke, wo nur in zwei Richtungen gefahren werden kann.

Vom Mannheimer Durchgangsbahnhof kann man über die Schnellfahrstrecke direkt und schnell nach Stuttgart fahren, oder – Achtung Umweg! – weniger schnell und weniger direkt z. B. über Heidelberg. Nach Mannheim kann man aus 6 Richtungen kommen. Die Ausrichtung des Bahnhofs ändert sich leider nicht. Vielleicht verraten Sie mir, aus welcher Richtung der "Umweg" länger bzw. kürzer ist.

Zurück nach Stuttgart: Der Kopfbahnhof ist wie für Sie geschaffen, Walter-Georg. Er ist so ausgerichtet, dass eigentlich nur ein Bogen gefahren werden muss: aus und in Richtung Gäubahn. Mehr "Umwege" gibt’s bei S21. Deshalb: Bahnhof mit Köpfchen!
Wittl
schrieb am 19.03.2011, 02:37 Uhr (am 19.03.2011, 02:44 Uhr geändert).
@ Woita-Schorsch z'Minga,
in welcher Beziehung Pedimed und i stenga geht di nun wirklich nen feichtn Dreck o, wuasst...
(Host mi?)
Kokeltaler
schrieb am 19.03.2011, 18:06 Uhr
sadero
schrieb am 28.03.2011, 07:29 Uhr
was nun?
können sich soo viele wähler irren?
die wahlen sind vorbei - jetzt können die "helden" aus den löchern krichen und ihren senf dazugeben :)

ich bin trotzdem der meinung:
parteien können in deutschland (europa) nicht mehr viel bewegen - ...
das volk muss öfter auf die strasse!
Henny
schrieb am 28.03.2011, 07:40 Uhr
Nach der Wahl ist vor der Wahl sadero... und jeder neue Besen kehrt gut, es ist abzuwarten wie schnell die Borsten sich abnutzen denn zu fegen jibbet viel!

Zeit ist nun der große Faktor denn auch die Neuen können nicht zaubern, die Alten werden heftig gegen schießen und Steine in den Weg legen... davon liegen ja genug zur Zeit in Stuggi.
getkiss
schrieb am 28.03.2011, 08:21 Uhr
Da schrieb vorher Walter-Georg:
denn dann wäre in naher Zukunft nur noch Bayern zum Länderfinanzausgleich verdammt

Bayern wird sich zu wehren wissen!
Eskimo
schrieb am 28.03.2011, 16:54 Uhr
Bayern wird sich zu wehren wissen!

wie gegen den Problembären
Kokeltaler
schrieb am 28.03.2011, 17:50 Uhr
"Diese Landesregierung braucht uns, aber wir brauchen diese Landesregierung nicht!",
wurde anlässlich einer Demo gegen S21 gerufen. Zur Erinnerung:

"Die Landtagswahl wird die Bürgerbefragung über Stuttgart 21 sein." (A. Merkel)
Die Fakten müssen endlich auf den Tisch. Die Alternativen zu S21 müssen geprüft werden (was aber nicht Aufgabe von Aktionsbündnissen ist). Ich bin gespannt, wie's weitergeht.

Klick: Unternehmer gegen S21, K21 vs. S21
walter-georg
schrieb am 16.04.2011, 13:40 Uhr (am 16.04.2011, 13:56 Uhr geändert).
Nach den Wahlen in BW hat mich ein Bekannter gefragt, ob Stuttgart 21 überhaupt noch zu stoppen sei. Da habe ich mich mal schlau gemacht und siehe da: Juristisch ist dies unmöglich! Erklärung:

In diesem Land besteht eine Gewaltenteilung zwischen Legislative (Bundestag), Exekutive (Regierung) und Judikative (Gerichtbarkeit). Dabei muss die Exekutive - oder die ihr untergeordneten Organe - das durchsetzen, was die Legislative beschlossen hat.
Wenn es dagegen Einwände gibt, kann die Judikative diese prüfen - muss sie sogar - und dann das Vorhaben genehmigen, abblitzen lassen oder es in einer neuen Form freigeben. Bei obigem Projekt hat die Gerichtbarkeit Stuttgart 21 - nach Prüfen aller Einwände - freigegeben, also waren die Antidemos einfach für die Katz!!! Nun bin ich gespannt, wie sich Grün-Rot da herauswindet... Man merke diesbezüglich: Volksentscheide können da nichts mehr ändern, denn sie sind keine vierte Gewalt!

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und prüfen lassen, ob diese Demos überhaupt legal waren???

P.S. Mich wundert, dass dies keiner von diesen Rebellen gewusst hat - oder wissen wollte! Gell @sadero...???
Johann
schrieb am 16.04.2011, 13:46 Uhr (am 16.04.2011, 13:57 Uhr geändert).
..
Henny
schrieb am 16.04.2011, 13:57 Uhr
Nun bin ich gespannt, wie sich Grün-Rot da herauswindet...
Wieso "herauswinden"??? Wer hat BW diesen Schlammassel eingebrockt??? Richtig...es waren zig Jahre "Alleinherrschaft" der CDU.

Kretschmann hat zu recht noch am Wahlabend deutlich gesagt: "die Wähler dürfen keine Wunder erwarten. Wir können auch nicht zaubern!" Und da hat er recht!!!

58 Jahre hat die CDU gewerckelt wie sie wollte ohne Rücksicht auf den Mitbürger und Wähler aber jetzt von den Grünen erwarten das sie in ein paar Wochen, Monaten oder bis zur nächsten Wahl dies wett machen... ziehmlich unfair walter-georg.
walter-georg
schrieb am 16.04.2011, 13:59 Uhr (am 16.04.2011, 14:04 Uhr geändert).
@ Johann: Dies mag vielleicht aus philsophischer Sicht stimmen, aber auch diese Querdenker müssen sich in einem demokratischen Land den bestehenden Gesetzen unterordnen.

P.S. Weshalb hast du den Beitrag gleich zurückgenommen, in dem du behauptest, für solche Argumente würde ein Lehrer die Note Sechs kriegen? Ich meine, auch Philosophen sollten erst denken, bevor sie einen Schwachsinn zu Papier bringen!
Eskimo
schrieb am 16.04.2011, 14:05 Uhr
58 Jahre hat die CDU gewerckelt wie sie wollte ohne Rücksicht auf den Mitbürger und Wähler

wenn mich meine rechenkünste nicht ganz im stich lassen, war das länger als die KP in rumänien!
walter-georg
schrieb am 16.04.2011, 14:07 Uhr (am 16.04.2011, 14:16 Uhr geändert).
@ Henny: Dieses Projekt hat nicht die CDU von BW ins Leben gerufen, sondern die Bahn. Den Sinn habe ich schon einige Male erklärt. Die "Schwarzen" haben nur zugestimmt.
Die Grünen müssen da nichts wettmachen, sondern sehen, wie sie da verfassungsrechtlich aus dem Schlamassel herauskommen, den sie sich aus wahltaktischen Gründen selber eingebrockt haben.
Aber auch die "Genossen" könnten sich in einer heiklen Lage befinden, denn sie haben sich - anders als zuvor, als sie noch dafür waren - für einen Volksentscheid ausgesprochen, der das Ganze ja - wie erwähnt - auch nicht ändern kann. In deren Haut möchte ich wirklich nicht stecken...

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