stuttgart

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

bastel
schrieb am 21.10.2010, 21:43 Uhr
@sadero:
Sie behaupten, an Helene-Dora gerichtet, auch: „würde mich wirklich freuen wenn du zum thema "stuttgart" keine kommentare machen würdest SIE SIND DESTRUKTIV“.
Wenn ich es richtig sehe, hat Helene-Dora inhaltlich zum Thema nur eine Äußerung gemacht und zwar: „In Stuttgart und Baden-Würtenberg waren Wahlen und werden Wahlen sein. Dies Problem spielt schon lange eine Rolle. Dort wird entschieden - von der dortigen Mehrheit.“ Bitte klären Sie mich auf, was ist daran destruktiv? Sind Sie der Meinung, dass Entscheidungen nicht durch Wahlen sondern durch die Straße herbeigeführt werden sollten? Das wäre eine andere Demokratie, die aber kaum jemand wirklich haben möchte. Sie haben das Thema, in einer durchsichtigen Absicht, eingebracht. Akzeptieren Sie einfach, dass hier keiner sich gemeldet hat um Ihre Meinung zu stützen, eher im Gegenteil. Wir haben, da wir die Argumente auch nicht wirklich kennen, keine eindeutige Meinung dazu, und überlassen es den Stuttgartern zu einer Lösung zu kommen.
Sie können mir durch einen abweichenden, beleidigenden Beitrag oder durch Schweigen antworten. Eine wirkliche Antwort erwarte ich eigentlich kaum.
Henny
schrieb am 21.10.2010, 21:59 Uhr
Ich komme partout nicht drauf was Herr Fabritius, "als Bundesvorsitzender der sbs und als bekennendes CSU Mitglied" mit Stuggi zu tun hat?

Es ist ganz so als wenn man ihn fragen würde, was für ne Meinung er hat, das ein Sack Reis in China umfällt wenn er hier in Deutschland mal hustet.
bastel
schrieb am 21.10.2010, 22:30 Uhr
@henny
Şi eu mă alătur lui Grumpes şi Helene-Dora (cu iubirea).
Anchen
schrieb am 21.10.2010, 23:24 Uhr

"Sind Sie der Meinung, dass Entscheidungen nicht durch Wahlen sondern durch die Straße herbeigeführt werden sollten? Das wäre eine andere Demokratie, die aber kaum jemand wirklich haben möchte."

Auch in einer repräsentativen Demokratie können Entscheidungen massgeblich durch "die Strasse", sprich: Demonstrationen, herbeigeführt/beeinflusst/überdacht werden. Dies ist keine andere Demokratie, sondern hoffentlich unsere momentane Demokratie .
Wir werden sicher in den nächsten Jahren ein weiteres Ringen um die Atomkraft ja/nein bekommen und auch da werden Demonstationen bei der Entscheidung eine grosse Rolle spielen.

Demo Demos Demokratie
getkiss
schrieb am 22.10.2010, 00:20 Uhr
@bastel:"... Sind Sie der Meinung, dass Entscheidungen nicht durch Wahlen sondern durch die Straße herbeigeführt werden sollten? Das wäre eine andere Demokratie, die aber kaum jemand wirklich haben möchte."

Ich meine Sie entfernen sich meilenweit von dem ursprünglichen Begriff "Demokratie". Nicht nur Sie, auch die Väter des Grunfgesetzes taten das.
Dem Volk nur zumuten, einmal in 4 Jahren, zu einer Wahl zu gehen und ein Kreuzchen zu machen, ist beileibe keine Demokratie, keine Machtausübung durch das Volk.

Das so tätige Volk hat dann die nächsten 4 Jahre nix zu sagen? Die gewählten können machen was ihnen gerade einfällt ohne das Volk zu fragen? Klar passt denen das. Und so entwickelte sich etwas wie heute: Die Gestern Entscheidungen fällten (Rente mit 67, Hartz4, Afghanistan etc.) schimpfen Heute darüber, weil sie genau wussten, schon damals, dies gefällt dem Volke nicht und versuchen heute, dem "Dummen August" was vor zu schwatzen.

In dieser Sache, der Demokratie, haben wir nicht zu viele Demo´s für richtige Entscheidungen, sondern eher zu wenige!

Die Behauptung, die Demo´s haben was mit den künftigen Landtagswahlen zu tun, ist klar und richtig. Es ist eine Methode zu beobachten, den Willen des Volkes zu mißbrauchen und wurde immer von Linken und Nazi´s benutzt - wenn Sie mal nicht an der Macht waren.....
bastel
schrieb am 22.10.2010, 01:50 Uhr
Ich wüsste nicht, dass ich das Recht zum Demonstrieren oder die Bedeutung von Demonstrationen in Frage gestellt hätte. Es ist nur ein Problem, wenn jemand der eine gewisse Demonstration unterstützt der Meinung ist, dass diese Meinung die Richtige ist. Man äußert dies vollkommen offen, ohne sich darüber überhaupt im Klaren zu sein. GETKISS sagt: „In dieser Sache, der Demokratie, haben wir nicht zu viele Demo´s für richtige Entscheidungen, sondern eher zu wenige!“ und nicht etwa: „In dieser Sache, der Demokratie, haben wir nicht zu viele Demo´s um die Sichtweisen großer Teile der Bevölkerung kund zu tun, sondern eher zu wenige!“. Interessant erscheint mir auch die Kritik an den Vätern des Grundgesetzes. Haben Sie die Geschichte der Weimarer Republik wirklich zur Kenntnis genommen? Wissen Sie wirklich was zu genau diesem unserem Grundgesetzt geführt hat? Natürlich gibt es nichts perfektes, aber was ist die Alternative und wohin führte die Umsetzung gewisser schöner Träumereinen in der Praxis? Und setzen Sie Stuttgart 21 und die Atompolitik nicht auf eine Stufe. Ob nun Stuttgart 21 realisiert wird oder nicht ist, mit etwas Abstand betrachtet, „Scheißegal“. Bei der Atompolitik ist das was ganz Anderes. Eine der Grundbewegungen, die zur Gründung DER GRÜNEN führte, war doch die Friedensbewegung. Und unter welcher Regierung ist der erste deutsche Soldat in einen „Einsatz“ (schön langsam benutzt man wieder das Wort Krieg) gezogen?
Was mir noch verborgen bleibt ist, ob ich nun ein Kommunist oder ein Nazi bin? Liegt womöglich daran, dass ich zugeben muss den folgenden Absatz, trotz mehrmaligem Lesens, nicht verstanden zu haben:
„Die Behauptung, die Demo´s haben was mit den künftigen Landtagswahlen zu tun, ist klar und richtig. Es ist eine Methode zu beobachten, den Willen des Volkes zu mißbrauchen und wurde immer von Linken und Nazi´s benutzt - wenn Sie mal nicht an der Macht waren.....“. Bitte um Erläuterung für einen älteren, inzwischen etwas verkalkten, Mann.
gerri
schrieb am 22.10.2010, 07:07 Uhr (am 22.10.2010, 07:09 Uhr geändert).
Guten Morgen bastel,möchte ganz kurz antworten.Wenn Deutschland nach dem Weltkrieg nicht so ungerecht erniedrigend behandelt worden wäre,hätten die Nazis keine Chance gehabt,somit hätte es keinen 2. W.K. gegeben.(Ohne Feuer kein Rauch)
Die Linken,oder Kommunisten haben noch keinen Krieg angefangen.
Die Linken mußten als Bananenrepublik mit U.S.A. und Israel mitmarschieren,da sie selber noch keinen Friedensvertrag haben.Und das deutsche Volk frägt man nicht.
Gruß, Geri
walter-georg
schrieb am 22.10.2010, 08:14 Uhr
@gerri: Dass die Kommunisten noch keinen Krieg angefangen haben, stimmt so nicht. Man denke nur an den Einmarsch der sowjetischen Truppen in Afghanistan - vom Koreakrieg mal ganz abgesehen.
sadero
schrieb am 22.10.2010, 08:48 Uhr
Sie können mir durch einen abweichenden, beleidigenden Beitrag oder durch Schweigen antworten. Eine wirkliche Antwort erwarte ich eigentlich kaum.

das würde nur vom thema ablenken und nicht zu mir passen :)
du hast eine andere vorstellung von einer demokratischen gesellschaftsform als ich. deine meinung habe ich auch bis vor etwa 8 jahren vertreten.
ich bin auch einer der die meinung vertritt dass die politik immer öfter entscheidungen trifft - die mit der realität wenig am hut haben.
ein "gewählter" ist heute ein lobbyist für irgendein unternehmen. wie soll ein politiker unabhängig denken wenn ein konzern ihn finanziell unterstütz?????
in stuttgart geht es längst nicht mehr um den bahnhof - es geht u. a. auch darum wie selbstherrlich entscheidungen getroffen werden ...
deutschland und europa werden sich in den kommenden jahren gewaltig ändern ... die "angebliche" demokratie ist stark angeschlagen -
bastel
schrieb am 22.10.2010, 09:18 Uhr
Ich habe es zwar nicht erwartet, aber die Antwort kam doch. Danke. Nun weiß ich was bei Helene-Dora’s Beitrag "destruktiv" war.
Wurschtefat
schrieb am 22.10.2010, 09:48 Uhr
"Die Linken,oder Kommunisten haben noch keinen Krieg angefangen."

Rußland - Afghanistan war wohl ein jahrelanges Fußballfreundschaftsspiel könnte man schlußfolgern ...
seberg
schrieb am 22.10.2010, 10:03 Uhr
Ja, und in Stuttgart findet auch gerade ein Fußballfreundschaftsspiel statt und eingeladen dazu haben die Demonstranten!
bastel
schrieb am 22.10.2010, 10:15 Uhr (am 22.10.2010, 10:16 Uhr geändert).
Ich denke, dass die Hintergründe des Einmarsches der Sowjets in Afghanistan sehr vielfältig waren und würde da zwar auch eurer Meinung sein, aber nicht so diesen Krieg unterstreichen. Ich würde eher die Besetzung Tiebets durch China als schlimmes Beispiel bringen, umsomehr diese Besetzung weiterhin mit brutalsten Methoden, wie übrigens gegen die "eigene" Bevölkerung auch, weiterhin anhält. Eine Besserung ist nicht in Sicht und der Vormarsch Chinas in Afrika aber auch in Europa ist in vollem Gange. Es wurde schon immer von der "gelben Gefahr" gesprochen. Oder war damit die FDP gemeint - die ist aber eher blau.
seberg
schrieb am 22.10.2010, 10:21 Uhr
Ja, und in Stuttgart muss der Bahnhof ja sicher auch deswegen modernisiert werden, um gegen die Wirtschaftsmacht China gewappnet zu sein, oder?
Wurschtefat
schrieb am 22.10.2010, 11:05 Uhr
"Ja, und in Stuttgart muss der Bahnhof ja sicher auch deswegen modernisiert werden, um gegen die Wirtschaftsmacht China gewappnet zu sein, oder?"

nicht "gegen" sondern "für"
Denn sonst müssten die Chinesen (und all die anderen) deutlich länger unterwegs vom Frankfurter Flughafen zur Daimler AG und all den anderen für sie interessanten Unternehmen rund um Stuttgart sein.

Es geht letztendlich nur um die Interessen der Wirtschaftsbosse für die wenig Zeit viel Geld kostet.
Der kleine Mann kann von S21 natürlich genau so profitieren - als kleiner Nebeneffekt sozusagen, aber das ist letztendlich bloß Augenwischerei.
Denn wie oft kommt es dem kleinen Mann darauf an, sich von A nach B auf kürzestem Weg mit geringstem Zeitaufwand zu begeben?

Unterm Schlußstrich bleibt er eigentlich auf der Strecke liegen.
Hat er aber selbst zu verantworten, denn 15 Jahre waren Zeit genug, sich zu Wort zu melden.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.