Die Geschichte Rumäniens, "Neu" (ce este Romania)

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Hans50
schrieb am 25.10.2012, 20:29 Uhr (am 25.10.2012, 20:33 Uhr geändert).
Habe mich jetzt nicht vorbereitet auf diese Fragen für mehrere Länder und verschiedene Zeitperioden. Aber, soviel ich weiss, seit 1913 ein Gesetz in D., daß jeder der deutsches Blut hat, war als deutscher Staatsangehöriger anerkannt, egal wo er in der Welt geboren und gelebt hatte.
Also muss das so gewesn sein, wie wir es in R. hatten. -Also
das Unterscheiden zwischen Nationalität und Staatsangehörigkeit.
Für die außerhalb D., ging dieses Gesetz in Kraft, sogleich man sich auf deutschem Boden befand, bekam dann auch den deutschen Pass. Das war bei meinem Vater in den 40er Jahren, als er zum deutschen Militär kam; dasselbe ist auch uns als SBS -Ausiedler in den 90er Jahren geschehen.
Die gesetzliche Änderung, die Sache mit dem deutschen Blut hat sich geändert und ist nachher eingetreten. Wäre gut, ein Rechtsanvalt sollte das uns mal richtig erklären.
seberg
schrieb am 25.10.2012, 20:45 Uhr (am 25.10.2012, 20:49 Uhr geändert).
Ich gaube, die Geltung des ius sanguinis ist in Deutschland irgendwann in den 70er Jahren des vorigen Jhds. stillschweigend und fast etwas verschämt ad acta gelegt worden zugunsten des ius soli.
lucky_271065
schrieb am 25.10.2012, 20:49 Uhr (am 25.10.2012, 20:56 Uhr geändert).
Ich verstehe nicht ganz, woher die Aufregung um Spuren dakischer Zivilisation kommt. Soviel ich weiss, wurden in und bei zahlreichen sächsischen Siedlungen Überreste dakischer und römischer Kultur (und noch zahlreicher anderer Kulturen - nicht zuletzt der Wandervölker) gefunden.
gerri
schrieb am 25.10.2012, 20:51 Uhr (am 25.10.2012, 20:52 Uhr geändert).
@ "Mirscheint" das nicht so Hans50,das Blut hat da nichts zu sagen,die Nationalhymnen sind auch verschieden und in landeseigener Sprache.
Kein Anwalt wird Lust und Mut haben,das Nationalitäten -Problem zu erklären,mit Globalisierung lässt sich leichter Geld verdienen.
lucky_271065
schrieb am 25.10.2012, 21:04 Uhr (am 25.10.2012, 21:06 Uhr geändert).
Wen in Deutschland interessieren denn schon die "Nationalitäten"? Die meisten werden mit diesem Begriff nichts anfangen können. Die meisten Bundesbürger werden wohl noch nicht einmal wissen, welches die vier (!) anerkannten nationalen Minderheiten im Land sind.
Marius
schrieb am 25.10.2012, 21:52 Uhr
Im Fernseher sah ich vor einigen Jahren eine Sendung,wo eine Moderatorin einen Historiker fragte:

Sind wir Deutschen eine Nation?

Auf das der Historiker antwortete:

Ich will nicht so sagen,aber ich möchte sagen vielleicht werden wir eine.

Was sagt Ihr zu dieser Antwort?
bankban
schrieb am 25.10.2012, 22:36 Uhr
Insofern wir einem konstruktionistischen Nationsbegriff zuneigen, ist die Antwort falsch, denn da eine Nation sich stets in Veränderung befindet, wird es keinen Zeitpunkt geben, an dem wir sagen könnten "jetzt aber sind wir, seit gestern 12:00 Uhr, eine Nation!". Eine Nation zu sein, sich als eine zu begreifen, ist vielmehr etwas, was wir alle ständig selbst durch unsere Wertvorstellungen und -vorlieben konstruieren, also verändern, mithin gewisse Verhaltensweisen hinzutun oder weglassen (Verhaltensweisen wie Gewohnheiten im Sprechen oder Handeln). Wenn der Historiker sagte, "wir werden eine" (Nation), so scheint er interessanterweise einem, heute als veraltet geltenden essentialistischen Nationsbegriff den Vorzug zu geben, wonach eine Nation eindeutig und wesensmäßig fest und fix bestimmbar sei (anhand dessen er dann irgendwann bestimmen kann, dass aus Individuen eine Nation geworden sei - oder eben noch nicht). Da Nation jedoch letztlich eine vorgestellte, eine imaginierte Gemeinschaft ist (da ich nicht alle 80 Millionen Deutsche kennen kann, um danach bestimmen zu können, wer denn nun ein Deutscher ist), bedeutet dies, dass es keinen Fixpunkt, keine Essenz gibt, die eben das Deutschsein (oder Franzosesein etc.) ausmachen würde. Von daher würde ich sagen, entweder gibt es bereits eine deutsche Nation oder es wird sie nie geben, da es sie nicht geben kann.
Hans50
schrieb am 26.10.2012, 06:51 Uhr
Marius:
Im Fernseher sah ich vor einigen Jahren eine Sendung,wo eine Moderatorin einen Historiker fragte:
Sind wir Deutschen eine Nation?
Auf das der Historiker antwortete:
Ich will nicht so sagen,aber ich möchte sagen vielleicht werden wir eine.
Was sagt Ihr zu dieser Antwort?


Marius, der Trittin als Bundesminister! sogar, hat und auch jetzt die deutsche Hymne nicht gesungen!
Zum Vergleich, jeder USA-Amerikaner, singt die Hymne seines Lanes und legt dabei die Hand aufs Herz. Vielleicht gibt es auch dort Ausnahmen, aber bestimmt keinen solchen Minister. Daß manche Deutsche auf ihre eigene Volkszugehörigkeit, auf ihre Sprache, auf ihr Land scheissen, ist aus meiner Sicht eine Ungeheuerlichkeit. Seine eigene Herkunft so zu verachten...Auf jeden Fall, das schlimmste ist, solchen Zeitgenossen ein Ministeramt anzuvertrauen.
Hat das einen Sinn, solchen Menschen so eine Frage zu stellen? Nein.
Hans50
schrieb am 26.10.2012, 07:20 Uhr (am 26.10.2012, 07:23 Uhr geändert).
Ja gerri, die Globalisierung...
Aber vestehe doch, -deutsches Blut ist da symbolisch gemeint. Das ´deutsche Blut´ in diesem Sinne, war ja gemeint, mit was für einer Muttersprache und Erziehng ist derjenige aufgewachsen, und ob er sich als Deutscher in diesem Sinne fühlt.
Ein Beispiel von mir persönlich, vielleicht auch ähnlich mit dir gerri: beim Militärdienst, am Anfang nach einer Woche, als man nun gelernt hatte, wie man da umgeht mit Vorstellung, Begrüßung... Da hörte ein Kolege
neben mir meinen Namen als ich mich Vorstellte, fragte er mich -tu nu esti roman? Also der hatte mit mir sich schon viel unterhalten und hatte nicht gemerkt, daß ich nicht Rumäne bin. Das hat er nur nach hören meines Namens gemerkt.
Aber bei all dieser perfekten Anpassung, habe ich mich nie als Rumäner gefühlt und auch nie mich als R.
ausgegeben. Ich war rum. Staatsbürger aber deutcher Nationalität, dem damaligen Gesetz nachund der Begriff war bei allen Menschen da auch so verstanden.
Aber jetzt ist der Begriff Nationalität und Staatsangehörigkeit gesetzlich festgelgt dasselbe; in Rumänien und auch in D.! Also es hat keinen Sinn, über eine Frage zu debattieren, wenn es gesetzlich festgelgt ist, Punkt.
bankban
schrieb am 26.10.2012, 08:39 Uhr (am 26.10.2012, 08:39 Uhr geändert).
Also es hat keinen Sinn, über eine Frage zu debattieren, wenn es gesetzlich festgelgt ist, Punkt.

Stimmt! Wo kämen wir denn hin, wenn wir mitunter Gesetze debattieren, eventuell kritisieren, Gott behüte: ablehnen oder, weiaauweia: missachten würden?? Nein, das geht nicht! Etwas Autoritätsgläubigkeit braucht der Deutsche!
gerri
schrieb am 26.10.2012, 08:44 Uhr
@ Ja Hans50,gesetzlich festgelegt,nichts dagegen aber mit einem Hintergrund.Deutschland kann noch nicht eigenständig entscheiden,deshalb gibt es auch keine oder selten eine Volksbefragung.
Die feste Regel ist: Solange es genügend zum Essen gibt,interessiert sich Keiner für den Anderen,akzeptiert ihn.Wenn`s mal anders wird,schickt man sich von der Einkaufsschlange zum "Hitler" zB. wie in den 50e. Jahren in Rumänien.
Das ist meine Lebenserfahrung und persönliche Meinung.
bankban
schrieb am 26.10.2012, 08:48 Uhr
Deutschland kann noch nicht eigenständig entscheiden

Dann muss Deutschland bestimmt irgendwen fragen... wer war(en) das, noch einmal, gerri?
gerri
schrieb am 26.10.2012, 08:54 Uhr (am 26.10.2012, 08:54 Uhr geändert).
@Sag ich nicht bankban,die sind noch zu mächtig,laut Nostradamus werden ihnen in nächster Zeit die Flügel gestutzt....
Meine pers. Meinung.
Arend
schrieb am 26.10.2012, 08:55 Uhr
Geri!

bankban will dich mit diese Fangfrage nur in einer Zwickmühle stecken-;)
bankban
schrieb am 26.10.2012, 08:57 Uhr
Schade, gerri, jetzt muss ich unwissend bleiben. Vll. schreibst du es mir per PN...

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