Institution Kirche

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aurel
schrieb am 18.03.2011, 00:40 Uhr (am 18.03.2011, 00:43 Uhr geändert).

@der Ijel
bleibt fair zueinander nach christlicher Sitte.



Es wird schwierig.
Es sind nicht einmal Atheisten.
Die (wahre) Atheisten sind der Religion gegenüber ziemlich neutral.
Antichristen?!

Henny
schrieb am 18.03.2011, 08:29 Uhr
Antichrist???
Aurele erst sollte man sich klar sein was ein Antichrist ist!!!
Ich seh mich nicht als solcher, nur als ein neugieriger Mensch der die Bibel und ihre Lehren hinterfragt denn das was sie uns "lehren" will ist sie nicht, nämlich "christlich" und "friedfertig".

Ausserdem ging es in diesem Thread um die "Institution Kirche" und die macht nun mal gar nix was die Bibel sagt!
aurel
schrieb am 18.03.2011, 08:40 Uhr

@Henny
Antichrist???


Ich sprach von "Antichristen", Plural, vielleicht hätte ich auch die Anführungszeichen nicht vergessen sollen.

Christen – "Antichristen" , zugegeben es klingt wie Antichristen.

Henny
schrieb am 18.03.2011, 08:47 Uhr
Christen – "Antichristen" , zugegeben es klingt wie Antichristen.
Ob "Einzahl" oder "Mehrzahl"... wir sind keine Antichristen!!! Zumindest ich nicht!
Shimon
schrieb am 18.03.2011, 09:06 Uhr
Jesus sprach nun zu den Juden, welche ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Worte bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger; und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Johannes 8,31-32

Lebenslügen

Der norwegische Schriftsteller Henrik Ibsen: »Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zur gleichen Zeit das Glück.« Leider hat er über weite Strecken Recht.
In der Tat stellt manch einer erst am Ende einer gelungenen Karriere fest, dass er mit dem erworbenen Geld und der Anerkennung all das nicht kaufen konnte, was wirklich zählt. Er ist einer Lüge zum Opfer gefallen. Andere genießen während großtuerischer Schilderungen ihre eigenen Abenteuer und Errungenschaften. Worin sie sich aber sonnen, das bewirkt bei den Zuhörern oft genau das Gegenteil: Abneigung. Viele meiner Schüler sind der Lüge zum Opfer gefallen, dass es cool ist, sich nichts sagen zu lassen und sich jeder Aufforderung zur Leistung zu widersetzen. Das ist eine Lebenslüge mit kurzen Beinen und langwierigen Folgen. Nach Ibsens Meinung ist das erstrebte Lebensglück vieler Menschen nur eine Fata Morgana.
Jesus sagt seinen Anhängern, dass sie die Wahrheit erkennen sollen, die sie frei machen wird. Wer sich dem Einfluss seines Wortes aussetzt, wird die Wahrheit über das eigene Leben immer mehr verstehen. Bei mir z.B. führt das Lesen der Bibel immer wieder zu unangenehmen Momenten, weil sie mich herausfordert, Lebenslügen aufzugeben. Sie fordert mich auf, Positionen aufzugeben, die ich anderen gegenüber eingenommen habe. Sie hinterfragt meine Prioritäten bezüglich der Zeit und des Geldes. Sie arbeitet an mir. Auf lange Sicht gesehen verfolgt Gott durch sie ein wunderbares Ziel: Er will mich frei machen von Lügen, die mich versklaven. Jesus sagt: »Wird euch nun der Sohn frei machen, so seid ihr wirklich frei« (Johannes 8,36).

Frage
Was hält Sie ab, die Bibel zu lesen? Ist es die Angst vor der Wahrheit?

Tipp
Das Freiwerden durch die Wahrheit gleicht einem Heilungsprozess!

Andreas Burghardt - Leben ist mehr
sibihans
schrieb am 18.03.2011, 20:34 Uhr (am 18.03.2011, 20:36 Uhr geändert).
Gerichtshof: Kruzifixe bleiben in Klassenzimmern

Kruzifixe in Klassenzimmern staatlicher Schulen sind nach einem jüngsten Urteil aus Straßburg mit der Europäischen Menschenrechtskonvention vereinbar. Sie dürfen also hängenbleiben.

Link
bankban
schrieb am 18.03.2011, 21:57 Uhr
@ Ijel: danke für deine Meinung.

Ich versuche in der Tat, fair zu bleiben. Doch muss ich gestehen, dass es mir angesichts des Drucks und Penetranz, mit der jemand seine Wahrheit mir als die alleingültige aufzwingen will, nicht leicht fällt. Doch bemühe ich mich.
Wenn ich ab und zu leichte Kontrapunkte setze, so nur, um ebenfalls von meinem Recht auf Meinungsfreiheit Gebrauch zu machen und zugleich die Balance etwas ausgeglichener zu gestalten.

Ich muss jedoch gestehen, dass ich angesichts der Penetranz jenes Users kurz davor bin, vom obigen Recht ganz heftigst Gebrauch zu machen, weil ich der Ansicht bin, dass er von seinem Recht übertriebenen Gebrauch macht.
Mynona
schrieb am 18.03.2011, 22:49 Uhr
Gerichtshof: Kruzifixe bleiben in Klassenzimmern

Da wird sich Bayern aber freun.....
Henny
schrieb am 19.03.2011, 10:40 Uhr
„Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht hauptsächlich darin, daß Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann.“

Samuel Butler
getkiss
schrieb am 19.03.2011, 10:48 Uhr
@Henny/Buttler:
Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern

...und der Unterschied zwischen Historiker und manchem Histeriker sind Änderungen, die Historiker mit Gelassenheit verzapfen....Änderungen, die von den Histerikern mit Begeisterung und Kampfesmut vereinnahmt werden....
Shimon
schrieb am 19.03.2011, 20:23 Uhr
Nur ein Schritt ist zwischen mir und dem Tod!
1. Samuel 20,3

Kurzfristiger Abschied

Laute Schmerzensschreie ließen die Kollegen der eher ruhigen Entwicklungsabteilung aufschrecken. Rudis anfängliches Unwohlsein hatte sich nun offensichtlich zu äußerst heftigen Bauchschmerzen ausgewachsen. Wenig später kam der Notarzt, und man brachte ihn ins Krankenhaus.
Als ich später von einem auswärtigen Termin zurück ins Büro kam, berichteten mir die Kollegen von dem Vorfall und deuteten auf den Wandkalender, der den heutigen Tagesvers zeigte. Zu diesem Zeitpunkt ahnte niemand (außer Rudi selbst), wie sehr dieser Vers auf die Situation zutraf. Umso schockierender war es für uns Kollegen dann, als wenige Tage später die Diagnose bekannt wurde: Bauchspeicheldrüsenkrebs. Erwartete Restlebensdauer: 5-6 Wochen.
Als ich Rudi ein paar Wochen später im Krankenhaus besuchte, war er schon nicht mehr richtig ansprechbar. Das Morphium, was man ihm gegen die Schmerzen verabreichte, hatte seinen Verstand bereits völlig vernebelt. Wenige Tage später nahmen wir an seiner Beerdigung teil. Rudi war gerade mal 50 Jahre alt geworden.
Obwohl die Diagnose Krebs lautete, ist letztlich nicht die Krankheit für seinen Tod verantwortlich gewesen. Nein, Rudi wusste, dass Gott es ist, der die Lebenslänge bestimmt. Außerdem wusste er, dass er nach dem Tod bei ihm sein würde, weil er schon einige Zeit vorher sein Leben bewusst diesem Gott in die Hand gelegt hatte. Das gab ihm Kraft, diese schwersten Stunden zu überstehen und das Leid aus Gottes Hand anzunehmen, ohne bitter zu werden. Für mich ist es tröstlich zu wissen, dass Rudis schneller Abschied nicht für immer gilt, sondern nur für ein paar Jahre, bis ich selbst von Gott gerufen werde.

Frage
Womit werden Sie sich auf Ihrer »letzten Reise« trösten?

Tipp
Denken Sie jeden Tag daran, dass dies ihr letzter sein könnte, und bringen Sie mit Gott alles in Ordnung!

Daniel Grunwald - Leben ist mehr
sibihans
schrieb am 19.03.2011, 20:54 Uhr
Die Arche

Nach vielen Jahren sah Gott wieder einmal auf die Erde. Die Menschen waren verdorben und gewalttätig und er beschloss, sie zu vertilgen, genau so, wie er es vor langer langer Zeit schon einmal getan hatte.

Er sprach zu Noah: "Noah, bau mir noch einmal eine Arche aus Zedernholz, so wie damals : 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch. Ich will eine zweite Sintflut über die Erde bringen. Die Menschen haben nichts dazu gelernt. Du aber gehe mit deiner Frau, deinen Söhnen und deren Frauen in die Arche und nimm von allen Tieren zwei mit, je ein Männchen und ein Weibchen. In sechs Monaten werde ich den großen Regen schicken."

Noah stöhnte auf; musste das denn schon wieder sein? Wieder 40 Tage Regen und 150 unbequeme Tage auf dem Wasser mit all den lästigen Tieren an Bord und ohne Fernsehen! Aber Noah war gehorsam und versprach, alles genau so zu tun, wie Gott ihm aufgetragen hatte.
Nach sechs Monaten zogen dunkle Wolken auf und es begann zu regnen. Noah saß in seinem Vorgarten und weinte und, da war keine Arche. "Noah", rief der Herr, "Noah, wo ist die Arche?" Noah blickte zum Himmel und sprach: "Herr, sei mir gnädig und verstummte. Gott fragte abermals: "Wo ist die Arche, Noah?

Da trocknete Noah seine Tränen und sprach: "Herr, was hast du mir angetan?

Als Erstes beantragte ich beim Landkreis eine Baugenehmigung. Die dachten zuerst, ich wollte einen extravaganten Schafstall bauen. Die kamen mit der ausgefallenen Bauform nicht zurecht, denn an einen Schiffbau wollten sie nicht glauben. Auch deine Maßangaben stifteten Verwirrung, weil niemand mehr weiß, wie lang eine Elle ist. Also musste mein Architekt einen neuen Plan entwerfen. Die Baugenehmigung wurde mir zunächst abgelehnt, weil eine Werft in einem Wohngebiet planungsrechtlich unzulässig sei. Nachdem ich dann endlich ein passendes Gewerbegrundstück gefunden hatte, gab es nur noch Probleme. Im Moment geht es z. B. um die Frage, ob die Arche feuerhemmende Türen, eine Sprinkleranlage und einen Löschwassertank benötige. Auf einen Hinweis, ich hätte im Ernstfall rundherum genug Löschwasser, glaubten die Beamten, ich wollte mich über sie lustig machen. Als ich ihnen erklärte, das Wasser käme noch in großen Mengen, und zwar viel mehr als ich zum Löschen benötigte, brachte mir das den Besuch eines Arztes vom Landeskrankenhaus ein. Er wollte von mir wissen, was ein Schiffbau auf dem Trockenen, fernab von jedem Gewässer, solle.



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der Ijel
schrieb am 20.03.2011, 03:30 Uhr
Zwischen Fairness und Penetranz
Guten Morgen bankban.
Du benutztest Fairness und Penetranz im selben Atemzug, desgleichen pochst Du auf Meinungsfreiheit.
Letztere ich auch in Anspruch nehme:

Ich finde an Shimons Aussagen und Zitaten keinen Anstoß gegen Fairness.
Und Penetrant ist das was er zitiert in keiner Weise. Sondern scharf wie ein zweischneidiges Schwert.

Heb,4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.-----
Scheinbar hast Dich geschnitten dran. Merkwürdig. Denn verletzt bist in keiner Weise.

dass er von seinem Recht übertriebenen Gebrauch macht.—
dass hat Rich.Wurmbrand getan nachdem er 8 Jahre Folter und Gefängnis hinter sich hatte. Das brachte ihm gleich weitere 6.
Wir aber leben nicht mehr unter totalitärer Diktatur, und können nicht genug Gebrauch machen von dem was uns am Herzen liegt und was uns bewegt.

P.S. Penetrant verstehe ich auch übelriechend, das sind tatsächlich die Attacken, unzähligen Spottvideos, Links und sarkastische Bemerkungen einiger „Grumpels“ zu diesem Thema.
bankban
schrieb am 20.03.2011, 08:18 Uhr
"Wir leben in einem weitgehend säkularen Staat, der den Gläubigen das Recht auf ihre Religion garantiert und den Ungläubigen das Recht, frei zu sein von Religion."

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,751138,00.html

Hervorh. von mir. Jenes Recht von mir wird von shimon penetrant verletzt - wie auch von all jenen, die antireligiöse Videos reinstellen. Natürlich könnte man drüber streiten, wer zuerst damit angefangen hat. Doch wäre dies müßig.
seberg
schrieb am 20.03.2011, 08:39 Uhr
Guten Morgen bankban!

Was die „Penetranz“ angeht – da hast du mein Mitgefühl!

Ich will dich aber auch daran erinnern, dass es offenbar in allen Religionen immer wieder das eine oder andere "Maschinengewehr Gottes" gibt, das seine Salven über den Köpfen der armen Sünder abfeuert. Du weißt ja, mit Gewalt haben Gottesmänner kaum ein Problem – zumindest so lange sie auch Bomben vor ihrem Einsatz segnen...

Da heute aber Sonntag ist, will ich dir trotzdem den Spruch eines berühmten Theologen ins Stammbuch schreiben: „...eine Insel der Vernunft in einem Meer von Unsinn!“ (Karl Barth)

Danke für den Link zu dem interessanten Aufsatz von M.Maron.

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