Institution Kirche

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.grumpes
schrieb am 24.05.2011, 10:39 Uhr
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Ein bisschen "gelogen" haben wir doch alle mal gerne ...
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Merlen
schrieb am 24.05.2011, 11:53 Uhr
@grumpes

..hatte ich Dich nicht gebeten meine Fotos für Dich zu behalten!? Musst Du meine Identität hier preisgeben? Jetzt muss ich mich wieder verwandeln um auf der Strasse nicht immer von Autogrammjägern belästigt zu werden! Meine Güte...was´n Stress :-))))
luise
schrieb am 24.05.2011, 11:57 Uhr
...für mein dafürhalten gibt es einen gott, trotzdem kann ich heinz kahlaus´ gedicht zitieren:

Kein Gott
1
Ich lebe jetzt. Mein Tod ist zu erwarten.
Danach vergehe ich so schnell wie Gras.
Von mir bleibt nur, was andere verwenden
Zu ihrem Nutzen und zu ihrem Spaß.

Gedanken, Verse, ein paar Gegenstände,
durch mich entstanden, bleiben in der Welt.
Für eine Weile kann man sie noch brauchen,
bis das, was keinem nützlich ist, zerfällt.

2
Ich habe keinen Gott. Für alle Taten,
die ich begehe, muss ich Täter sein.
Kein Weltenrichter wartet, mich zu strafen –
Für jeden Irrtum steh ich selber ein.

Ich habe keinen Vater, der mich tröstet.
Es gibt kein Wort, dass unumstößlich ist.
Mich stützt kein Glaubt. Keine weise Fügung
Besitzt ein Maß, dass meinen Nutzen misst.

Ich denke selbst. Ich habe keine Rettung
Vor meinen Zweifeln, wenn die Furcht mich schreckt.
Ich hab die Grenzen meiner Höhn und Tiefen
In meinen eigenen Träumen abgesteckt.

3
Ich hänge ab von der Natur von Menschen,
von allen Kräften für und gegen mich.
Die Welt, in der ich bin, ist gut und böse,
doch weiß ich – alles um mich ändert sich.

Nichts bleibt sich gleich. Wer wagt, sich einzurichten,
der richtet sich für Augenblicke ein.
In einer Welt, bestehend aus Bewegung,
da kann ich selber nur Bewegung sein.

4
Ich fürchte Menschen. Was sind Eis, was Fluten,
was Pest und Feuer gegen die Gewalt
des Untiers Mensch? Die Schreie seiner Opfer
sind, seit es Menschen gibt, noch nie verhallt.

Ich liebe Menschen mehr als alle Tiere.
Sie suchen unaufhörlich einen Sinn
Für ihr Vorhandensein, verstrickt in Irrtum.
Es macht mich froh, dass ich beteiligt bin.

5
Ich bin allein. Für kurze Augenblicke
Bin ich Geliebter, Bruder oder Freund.
Um eine Arbeit, eine Lust zu machen,
wenn sich ein Weg mit meinem vereint.

Auf dieser Erde leben Ungezählte,
aus denen gleiche Furcht und Hoffnung spricht.
Ich weiß um sie. In glücklichen Sekunden
Seh ich mitunter einem ins Gesicht.
6
Da ist kein Mensch und keine Macht vorhanden,
nichts, das mich ganz für sich gewinnen kann.
Ich füge mich der Stärke und der Schwäche.
Nur wer mich tötet, hält mein Suchen an.

Ich bin missbrauchbar, ich bin zu gebrauchen,
denn ich muss sein und suche meinen Wert.
Ich will mich nähren, ich muss mich behausen
Und über Preise wurde ich belehrt.

7
Solange ich lebe, arbeite und liebe,
solange sich mein Geist, mein Blut noch regt,
bin ich dem Wesen meiner Zeit verhaftet,
denn mich bewegt, was meine Zeit bewegt.

Ich denke noch, und bin noch zu belehren.
Ich suche zweifelnd weiter nach dem Sinn,
der uns zu Menschen macht, wer will mich hindern,
die Welt zu lieben, bis ich nicht mehr bin.
seberg
schrieb am 24.05.2011, 12:07 Uhr
Merlen: was verlangst du für ein Autogramm?
.grumpes
schrieb am 24.05.2011, 12:11 Uhr
@Merlen,
alles werde ich nicht verraten.

Könnte sein dass @seberg anschließend kein Autogramm mehr haben will:
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Merlen
schrieb am 24.05.2011, 12:13 Uhr
@grumpes

manno...:-(
Merlen
schrieb am 24.05.2011, 12:16 Uhr (am 24.05.2011, 12:26 Uhr geändert).


Shimon
schrieb am 24.05.2011, 13:38 Uhr
@Merlen
Bist du jetzt dem FBI beigetreten und schreibst mit unsichtbarer Tinte?
.grumpes
schrieb am 24.05.2011, 13:40 Uhr
@shimon,
wer sagt denn dass nur der "Heilige Geist" unsichtbar sein darf ?
lucky_271065
schrieb am 24.05.2011, 14:42 Uhr
Jiddischer Humor:

Ein Chasside erzählt: "Einmal ist unser Rebbe (Rabbi) in den Fluss gefallen. Schwimmen konnt' er nicht, und das Wasser war drei Meter tief. Zum Glück hatte er aber zwei Salzheringe in der Tasche, die nahm er in die Hand, sprach a Gebet, sie wurden lebendig, er hielt sich an ihnen fest, und sie zogen ihn zum Ufer."
Ein Schüler zweifelnd: "Das glaube ich nicht. Wie kannst Du das beweisen?"
Der Chasside: "Du siehst doch selber: unser Rebbe lebt!"

asil
schrieb am 24.05.2011, 15:34 Uhr
Lucky, aus derselben Reihe "Jiddischer Humor":
Menschlichkeit
Ein gelangweilter SS-Kommandant bietet einem Juden folgendes an: "Wenn du mir sagen kannst, welches meiner beiden Augen aus Glas ist, lasse ich dich laufen."
Der Jude, ohne zu zögern: "Das linke."
Der SS-Kommandant: "Richtig! Aber wie hast du das so schnell herausgefunden?"
Der Jude: "Es hat mich so menschlich angeschaut."

Ob er laufen durfte und auch schnell genug?
Merlen
schrieb am 24.05.2011, 17:27 Uhr (am 24.05.2011, 17:28 Uhr geändert).
@Shimon
" ......................................................." Nur der wirklich Wahrhaftige kann diese Texte lesen....nix FBI ....
wer anderen Scheinwelten vorgaukelt erkennt im Licht nur die Glühbirne...:-)
Shimon
schrieb am 24.05.2011, 21:31 Uhr (am 24.05.2011, 21:32 Uhr geändert).
@Merlen
Ja, Ja, deine Scheinwelten kenne ich schon - Eine davon ist ja auf dieser Seit oben abgebildet...
Mynona
schrieb am 24.05.2011, 22:16 Uhr
Eine Geschichte des alten Testaments

Fred Dengler, Der Große Boss- Das Alte Testament unverschämt neu erzählt.


Die Juden sprechen vom Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, den Stammvätern.

Abraham war schon 100 und seine Frau Sara schon über 80 als es noch mal funkte und die beiden Isaak zeugten. Daneben hat er aber auch einen Seitensprung mit der Ägypterin Hagar mit der er Ismael zeugt, den Ahnen der Araber. Die mußte allerdings vor Saras Zickenterror in die Wüste fliehen. Abraham stammt aus Mesopotamien, und seinen Nachkommen wird Kanaan, Palästina versprochen. Er schließt mit dem Hethiterkönig einen vertrag, der ihm das Land verheißen soll. Abrahams Schwiegersohn ist Lot, dessen Frau bei Sodom und gomorra zur salzsäule erstarrt. Lot vögelt sturzbetrunken seine beiden Töchter, von denen die Moabiter und Edomiter abstammen. Isaak zeugt mit Rebekka Zwillinge Esau und Jakob. Esau ist ein großer Jäger, Jakob hat es mehr mit dem Küchenpersonal, als er hungrig von der Jagd heimkommt, schwatzt ihm sein Bruder das Erstgeburtsrecht ab. Als Isaak noch einmal Hasenbraten essen will, und Esau segnen will, serviert ihm Jakob falschen Hasen und klebt sich einen falschen Bart an, worauf der Alte ihn segnet. Esau ist not amused, und Jakob verschwindet nach Haran, wo er sich in Rahel verliebt, für die er 7 Jahre für seinen Boss arbeitet. Der gibt ihm aber Lea, die ein Reff ist. Mit Lea zeugt er 10 Söhne, mit Rahel Joseph und Benjamin. Von denen stammen die 12 Stämme Israels ab. Vorher aber verkaufen die Brüder Joseph als Sklave nach Ägypten, wo der erst mal im Knast landet, weil er die Frau seines Chefs nicht bumsen will. Er macht dann aber Karierre als Traumdeuter und Wirtschaftsexperte während einer 7 jährigen Hungersnot, die aber auf ein 7 jähriges Wirtschaftswunder folgt.

Die Juden lassen sich darauf in Ägypten nieder, und dann ist das schöne Buch Genesis auch schon vorbei. Fortsetzung folgt im nächsten Band Exodus mit den Abenteuern eines gewissen Moses. Im dritten Band stellt Moses dann den Israeliten sein BGB vor.
__________________
lucky_271065
schrieb am 25.05.2011, 08:14 Uhr
Der Stil könnte sogar grumpes gefallen.

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