Institution Kirche

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seberg
schrieb am 20.06.2011, 23:14 Uhr (am 20.06.2011, 23:21 Uhr geändert).
Und es gibt nichts Neues unter der Sonne... Pred 1,9
Die Idee von der ewigen Wiederkunft des Gleichen gibt es im europäischen Denken spätestens seit den Pythagoreern des 4. Jahrhunderts v. Chr., wie von Dikaiarchos und Eudemos von Rhodos (Aristoteles-Schüler) überliefert wird.

Und was ist das Jahrtausende alte buddhistische Samsara und Nirwana anderes als das, was die Menschen immer schon glaubten, seit sie Götter erfunden haben: der circulus vitiosus deus.

Die Frage ist nur, ob man die ewige Wiederkehr des immer Gleichen bescheuert findet (Schopenhauer) oder einfach klasse (Nietzsche)!

Kann mir jemand ein Bild von einer Ouroboros hier reinkopieren? (bin irgendwie zu blöd dafür ). Das ist das Symbol für diese gar nicht christlich-originelle Idee: eine Schlange die sich in den Schwanz beißt (macht sich auch als tattoo ganz gut, muss ja nicht unbedingt am Hintern sein! )

Grumpes od. wamba, ihr kennt euch mit Bilderreinkopieren ja aus! Bitte!


vimeo.com/2532515
Anchen
schrieb am 20.06.2011, 23:27 Uhr
seberg
schrieb am 20.06.2011, 23:31 Uhr
Danke, Anchen!
Anchen
schrieb am 20.06.2011, 23:53 Uhr

Ja, die Auseinandersetzung zwischen Ewigkeit und Zeitlichkeit, wobei die Zeitlichkeit das lineare Prinzip verfolgt, die Ewigkeit durch den Kreis ( Mit Anfang und Ende, hell und dunkel, dick und dünn..) symbolisiert wird. Wir pendeln wohl hin und her zwischen Zeitlichkeit und Ewigkeit – jede Gerade ist halt als Tangente des Kreises zu sehen
.grumpes
schrieb am 21.06.2011, 00:07 Uhr
Der geschlossene Kreis, der ja weder Anfang noch Ende aufweist, steht hier für die Vollendung eines Zyklus, den dauernden Neubeginn und die ewige Erneuerung. Interpretiert also ein Symbol, das eine immerwährende Chance aufzeigt, es erneut zu versuchen, um es diesmal richtig zu machen


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Ägyptische Schlangendarstellung des Uroboros
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Anchen
schrieb am 21.06.2011, 00:36 Uhr
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Dynamischer Prozess
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Da ich hin und her pendele zwischen Ewigkeit und Zeitlichkeit ist der Kreis nur ein kleiner Ausschnitt, ich verlasse den Euklidischen Sektor
seberg
schrieb am 21.06.2011, 02:21 Uhr
Da ich hin und her pendele zwischen Ewigkeit und Zeitlichkeit ist der Kreis nur ein kleiner Ausschnitt, ich verlasse den Euklidischen Sektor
Interessant!
Ewigkeit und Zeitlichkeit könnte mit Unbewusstem und Bewusstsein übereinstimmen.
Vorsicht! Es könnte ein Verlassen mir einer Wiederkehr erst in einer Ewigkeit bedeuten!
Shimon
schrieb am 21.06.2011, 09:01 Uhr (am 21.06.2011, 09:02 Uhr geändert).
Knüpfst du die Bänder des Siebengestirns, oder löst du die Fesseln des Orion? Kannst du die Tierkreisbilder hervortreten lassen zu ihrer Zeit und den Großen Bären leiten samt seinen Jungen?
Hiob 38,31-32

Das Uhrwerk des Weltalls

Wenn wir als Familie meinen Vater besuchen, liegen häufig die aktuellen astronomischen Zeitschriften auf dem Tisch, die wir uns dann anschauen. Ob Neues aus der Sternenwelt oder ein Meteoriteneinschlag, immer wieder interessiert auch uns Laien ein Beitrag. Häufig landen wir dann bei den Sternbildern am Himmel, die schon die frühe Menschheit und auch Hiob kannten. Oft stehen wir dann, nach Hause gekommen, mit unserer nachtleuchtenden Sternkarte unter dem Sternenhimmel und versuchen das Gelernte zu entdecken. Dabei stellen wir auf der Sternkarte an runden Scheiben über das Datum und die Uhrzeit das aktuelle Sternbild ein. Die Sternbilder bewegen sich auf Bahnen, die sich so exakt einstellen lassen. Ein gigantisches Uhrwerk läuft meist unbemerkt über unseren Köpfen am Nachthimmel ab!
Exakte Bahnen in riesigen Dimensionen, genauso exakt wie das berechenbare Verhalten von Teilchen im Atomkern, ein gigantisch hoher Grad an Ordnung, all das wird von Gott benutzt, um Hiob zu zeigen, mit wem er es zu tun hat. Wir können ebenfalls lernen, wie unbegreiflich groß, machtvoll und herrlich Gott ist - vorausgesetzt, wir wollen dies wahrhaben.
Gottes Frage an Hiob zeigt uns, dass uns Menschen die Großartigkeit des Universums Anlass genug sein sollte, uns vor unserem Schöpfer demütig niederzubeugen. Hiob tat das mit den Worten: »Siehe, zu gering bin ich! Was kann ich dir erwidern?« (Hiob 40,4). Wer so weit gekommen ist, der sollte auch einen Blick werfen auf das, was Gott durch seinen Sohn getan hat, durch den er uns seine Liebe zeigte und uns einen Weg zu ihm in seine ewige Herrlichkeit eröffnete. Da wird unser Staunen über ihn dann noch viel größer sein.
Gerhard Kimmich

Frage
Wie stehen Sie zu dem großen Schöpfer, der sich um uns kleine Menschen kümmert?

Tipp
Erkennen Sie Gott als Ihren Schöpfer an und gehen Sie eine Beziehung mit ihm ein.
Shimon
schrieb am 22.06.2011, 09:05 Uhr
So wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR: Wenn ich Gefallen habe am Tod des Gottlosen! Wenn nicht vielmehr daran, dass der Gottlose von seinem Weg umkehrt und lebt.
Hesekiel 33,11

Tsunami

Das kristallklare, türkis schimmernde Wasser fließt sanft auf den idyllischen weißen Strand der friedlichen Lagune. Harmonisch fügen sich die Traumhotels in die palmenreiche Landschaft. Ein Paradies auf Erden, das seinesgleichen sucht! Dann geschieht Merkwürdiges. Langsam, aber sicher weicht das Wasser vom Strand zurück. Die Badegäste sind überrascht und folgen dem feuchten Nass, auf das sie sich monatelang gefreut haben. Nur einer Person passt das anscheinend nicht. Will er den Touristen den Spaß verderben? Er schreit den Leuten zu, dass Gefahr droht und sie fliehen sollen. So ein Quatsch - was soll denn hier in dieser Idylle schon Schlimmes passieren?
Doch dann verändert sich die Lage in Bruchteilen von Sekunden. Eine gigantische Welle baut sich vom Meer her auf und tobt auf die ahnungslosen Badegäste am Strand zu. Sie stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten. Als die Ersten an Flucht denken, ist es bereits zu spät: Gewaltige Wassermassen walzen alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt. Selbst ein Zug, der noch ca. 1 km vom Strand entfernt dahinbraust, wird durch die Naturgewalt von den Schienen gerissen. Verkalkuliert - überlebt haben die Menschen, die sofort auf einen Hügel geklettert sind.
Wie lächerlich erscheinen manchen vielleicht die warnenden Worte in der Bibel, die von einer noch viel weiter reichenden Katastrophe reden, nämlich dem Gericht Gottes, das einmal über diese Welt hereinbrechen wird. Das eigentlich Schlimme daran ist nicht der leibliche Tod, der viele dann ereilen wird. Es ist vielmehr die Tatsache, dass man dadurch jeder weiteren Chance beraubt wird, sein Leben mit Gott in Ordnung zu bringen.

Volker Koenig

Frage
Wie oft sind Sie schon gewarnt worden?

Tipp
Nehmen Sie die Warnungen der Bibel ernst und bringen Sie sich in Sicherheit!
seberg
schrieb am 22.06.2011, 09:44 Uhr (am 22.06.2011, 09:46 Uhr geändert).
„…die warnenden Worte in der Bibel, die von einer noch viel weiter reichenden Katastrophe reden, nämlich dem Gericht Gottes, das einmal über diese Welt hereinbrechen wird…“
So so, das Gericht Gottes als Katastrophe! Der Rache-Gott, mit dem falsche Bibelgläubige wie Shimon anderen Menschen auf eine widerliche Art ANGST machen wollen, wie vor einem Tsunami, der uns verschlingen könnte, wenn wir nicht auf ihn hören!

Lass dir gesagt sein Shimon: gegen deine Angstmacherei gibt es z.B. Diskussionsforen wie dieses, wo sich Menschen begegnen und menschlich miteinander umgehen lernen können. Wenn sie sich gegenseitig „erkennen“ (erkennen = lieben! - laut Bibel! ).

Nimm das Liebesangebot ernst, Shimon, meinetwegen auch als Bibelgläubiger! Mehr Sicherheit gibt es nicht. Kehr um zum Mensch-Sein!
lucky_271065
schrieb am 22.06.2011, 09:59 Uhr (am 22.06.2011, 10:12 Uhr geändert).
Porunca

Tudor Arghezi

Prin Rai copiii au dus-o foarte bine,
Cum ar fi dus-o orişicine,
Jucându-se cu gâzele şi iezii
Care săreau pe mugurii livezii

Nici: „Culcă-te devreme!” Nici „Te
Scoală!”
Nu era cine ţine socoteală
Că întârzii, Adame, de la şcoală,
Că lecţia s-o spui fără greşeală,
Că, Eva, încă nici te-ai pieptănat
Şi te găseşte prânzul tot în pat.

Nimic, nici taţi, nici mame, nici dădace,
Nici profesoară, rea ca o răgace,
Nici dascălul cu zgârci în beregată
Care să sâcâie băiatul şi pe fată.
Totul era de glumă şi de joacă
Şi aşteptai doar pomii să se coacă.

Dar ce-i veni într-o zi lui Dumnezeu
Că se-arătă încins în curcubeu
Şi dete-ntâile porunci
Anume ce-i iertat şi nu e să mănânci.
-„Din pomul acesta, Evo şi Adame,
Să nu v-atingeţi nicidecum de poame.
De unde nu, cunoaşte-ţi ce v-aşteaptă:
Pedeapsa mea cea crâncenă şi dreaptă.”
- „Ai auzit?”
- „Am auzit!”
- „ce fel,
Că se mânie Domnul, însuşi el?”
- „Mi-e tare poftă, dragul meu, să gust
Tocmai din pomul ăla, plin de must.”

Rumänische Lyrik über die verbotenen Früchte ... (Sorry, Merlen)

P.S. Der Dichter und Schriftsteller Tudor Arghezi hat als junger Mann ein paar Jahre im Kloster verbracht, hatte aber einen recht "ketzerischen" Geist und ist wieder ins "weltliche" Leben zurückgekehrt... Die Erlebnisse aus seiner Klosterzeit hat er in satirischer Form in einem seiner Romane verarbeitet ("Cimitirul Buna Vestire"-Der Friedhof "Frohe Botschaft"). Er gilt heute als einer der bedeutendsten rumänischen Dichter.

art-zone.ro/poezii/tudor_arghezi.html
Merlen
schrieb am 22.06.2011, 21:39 Uhr (am 22.06.2011, 21:39 Uhr geändert).
@lucky,

schönes Gedicht!

Jian kchasola gaufie siyu, larambon renyria liabana squta di pimerio!

Bis Morgen:-))
lucky_271065
schrieb am 22.06.2011, 22:04 Uhr (am 22.06.2011, 22:05 Uhr geändert).
@ Merlen

Porunca

Das Gebot

Prin Rai copiii au dus-o foarte bine,
Cum ar fi dus-o orişicine,
Jucându-se cu gâzele şi iezii
Care săreau pe mugurii livezii

Im Paradies ging es den Kindern gut
So wie wohl jedem
Spielend mit Käfern und mit Zicklein
Die auf den Knospen des Gartens sprangen.

Nici: „Culcă-te devreme!” Nici „Te Scoală!”
Nu era cine ţine socoteală
Că întârzii, Adame, de la şcoală,
Că lecţia s-o spui fără greşeală,
Că, Eva, încă nici te-ai pieptănat
Şi te găseşte prânzul tot în pat.

Kein: "Geh früh ins Bett!" Kein "Steh auf!"
Es war Keiner da, der Rechenschaft forderte,
Ob Adam in der Schule verspätete,
Ob er seine Hausaufgabe richtig aufsagen konnte,
Ob Eva sich gekämmt hatte,
Ob sie zu Mittag noch im Bett lag.

Nimic, nici taţi, nici mame, nici dădace,
Nici profesoară, rea ca o răgace,
Nici dascălul cu zgârci în beregată
Care să sâcâie băiatul şi pe fată.
Totul era de glumă şi de joacă
Şi aşteptai doar pomii să se coacă.

Niemand, nicht Väter, Müttter, Kindermädchen,
Nicht Lehrerin, böse wie ein Zwack-Käfer,
Nicht galliger Lehrer.
Der Junge oder Mädchen sekiert (geärgert) hätte.
Alles war zum Spass und Spiel
Und man wartete nur, dass dir Früchte reif werden.

Dar ce-i veni într-o zi lui Dumnezeu
Că se-arătă încins în curcubeu
Şi dete-ntâile porunci
Anume ce-i iertat şi nu e să mănânci.
-„Din pomul acesta, Evo şi Adame,
Să nu v-atingeţi nicidecum de poame.
De unde nu, cunoaşte-ţi ce v-aşteaptă:
Pedeapsa mea cea crâncenă şi dreaptă.”
- „Ai auzit?”
- „Am auzit!”
- „ce fel,
Că se mânie Domnul, însuşi el?”
- „Mi-e tare poftă, dragul meu, să gust
Tocmai din pomul ăla, plin de must.”

Doch was überkam Gott eines Tages,
Dass er sich mit dem Regenbogen gegürtet zeigte
Und die ersten Gebote ausgab,
Was man essen dürfe und was nicht.
Von diesem Baum, Eva und Adam,
Sollt ihr keine Früchte berühren.
Ansonsten wisst ihr, was euch erwartet:
Meine harte und gerechte Strafe.
"Hast du gehört?"
"Ich hab'gehört"
"Wie kommt's, dass sogar der Herr da zürnt?"
"Mich gelüstet es so sehr, mein Lieber,
genau von dieser Frucht, voller Saft, zu kosten."

Ohne literarische Ambitionen, aber hoffentlich verständlich.
Anchen
schrieb am 23.06.2011, 00:08 Uhr
seberg: Es könnte ein Verlassen mir einer Wiederkehr erst in einer Ewigkeit bedeuten!

seberg, mach mir keine Angst, ich bin nur schlafen gegangen. Durch das Pendeln in Richtung Ewigkeit beim Schlafen konnte ich auch Zeitlich rückwärts schauen

Vielleicht schlafen manche im Alter deshalb weniger, da das Pendel immer mehr Richtung Ewigkeit schlägt ? Festhalten am Zeitlichen, verbunden auch mit dem Materiellen ?

Schau mal, während Madonna in ihrem Lied nicht so ganz an das „Material Girl“ glaubt, müsste sie es sonst so oft, wie ein Mantra, im Lied wiederholen ?

I'm a Material Girl

Noch eine Darstellung unseres dynamischen Herzens, von dem der Sitz der Liebe ausgehen soll.

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Herzwirbel
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seberg
schrieb am 23.06.2011, 01:09 Uhr
Herzwirbel?

Wirbelherz?

Herr Zwirbel?

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