Institution Kirche

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Mynona
schrieb am 18.12.2010, 16:22 Uhr
@ lucky,jaja,sollen sie doch,ich passe ja auch wirklich perfekt als Maria....:-)))

Manchmal entwickelt sich halt wa sda wo es gar nicht hingehört-dabei haben wir doch schon ein Off Topic.

btw.das ist Neustadt bei Kronstadt.
grumpes
schrieb am 18.12.2010, 16:31 Uhr (am 18.12.2010, 16:44 Uhr geändert).
@lucky(der Glückliche),
Kann ja gut sein. Aber dann sollten sie wenigstens ihre spiessigen Duelle auf anderem Pflaster austragen. Es gibt auch noch genug Menschen, denen Kirche noch etwas Positives bedeutet.
In jedem Krieg gibt es auch immer sogenannte " Kollateralschäden", diesmal hat es die Katze und Ihr Klo erwischt. Und nochmal zur Klarstellung für alle "Spießer"(Du natürlich ausgenommen): Es geht hier nicht um die Menschen die Ihren Glauben in der Kirche leben wollen. Es geht um diese verlogene " Institution Kirche" die Menschen ausnützt, ja sogar misshandelt.
Hast Du noch keinen auf der Couch gehabt der von der Kirche missbraucht wurde ?
Gruß
grumpes
PS. Sorry, hatte für einen Moment vergessen dass dein Opa oder so, auch dieser Institution angehörte.
.............. und noch etwas wichtiges Lucky : Glaubst Du denn wirklich dass sich noch jemand auf deine Couch legen wird nach dem was Du hier gesabbelt hast?
Johann
schrieb am 18.12.2010, 16:35 Uhr (am 18.12.2010, 16:43 Uhr geändert).
@ lucky
Du hast es richtig erkannt bzw. dein Geschichts-, Pfarrer- und Politik-Mentor hat dir die Geschichte der Sachsen richtig beigebracht.

Die Sachsen waren 8 Jahrhunderte lang brave Bürger, die immer freudig den Pfarrer und die Pfarrerin gegrüßt, mit Hurra die Kirchensteuer abführten und alles machten, was die geistige Elite = Pfarrer von Ihnen wollten.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Sie Materialisten und sind aus Siebenbürgen wegen einer Banane abgehauen, zumindest die Degenerierten.

Es gibt aber noch eine kleine, moralisch höchst integere Anzahl, die nach Siebenbürgen zurückgekehrt ist oder gleich dort geblieben sind.
Diese orientieren sich alle an dem oben genannten Mentor.
Dieser größte aller sächsischen Leader (Führer noch nach alter deutscher Bezeichnung) wurde 1923 in Kronstadt geboren. In der Nazi-Zeit ist er als Freiwilliger zur Waffen-SS gegangen und hat für Volk und Vaterland gegen den amoralischen Bolschwismus gekämpft.
Ohne seinen Einsatz und der seiner Generation wären wir schon 1940 untergegangen.
Nach dem Krieg wurde er Pfarrer und Professor in Deutschland.
1983 kehrt er als Frührentner, inklusive Beamtenpension nach Siebenbürgen zurück, als Theologieprof. nach Hermannstadt, seine Kinder und Haus lässt er in Deutschland. Deutscher Pass war immer bei der Hand, wenn er aus dem Ausland Essen oder medizinische Behandlung brauchte.
Beschimpft alle, die auswandern wollen und bezichtigt sie der Feigheit.
Haben den nicht unsere Vorfahren große Opfer erbracht, Kinder verhungerten, starben auf dem Schlachtfeld und ist jemand abgehauen?
Was zählt da schon, das viele Mütter und Väter in den 80ger Jahren ohne Hilfe aus Deutschland ihre Kinder weder ernähren oder medizinisch pflegen konnten.

Bei den Weihnachtsmärchen, die du hier von dir gibst, weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll!

Freue dich wenigstens, dass es unter den Degenerierten genügend gibt, die deine und vieler anderer großartige Projekte finanzieren!




lucky_271065
schrieb am 18.12.2010, 16:40 Uhr
@ Grumpes
Ich liebe Deine Humor!
Mit spiessige Duelle meinte ich in diesem Falle nur jene, die da schon mit Anwälten und Amtsenthebungen drohen, in der "Institution Kirche" (Thread).
Ich denke, unsere Evangelische Kirche in Siebenbürgen war und ist bis heute keine schlechte Institution. Hat Wesentliches zum Erhalt der deutschen Sprache und Kultur hier beigetragen und tut es heute noch. Vom Lutherischen Glauben mal ganz abgesehen.

Letztendlich bedeutet "Kirche als Institution" immer eine Institution von Menschen. Und da sollte es ja nicht so schwierig sein, ab und zu aufzuräumen. Oder muss ein neuer Luther kommen?
lucky_271065
schrieb am 18.12.2010, 16:56 Uhr (am 18.12.2010, 17:02 Uhr geändert).
@ Johann
Das sind wieder so eine Menge Halbwahrheiten, die sich leicht widerlegen liessen. Aus meiner Sicht nennt man sowas Verleumdung. Aber Du hast wohl nichts Besseres zu tun. Ich wunderte mich nur, wodurch die davor insgesamt gute Beziehung der Sachsen zu ihrer Kirche sich in Deutschland so sehr verschlechtert hat (degeneriert ist). Kannst Du mir das vielleicht erklären. Ich sprach nicht von degenerierten Menschen. Das hast nur Du getan. Aber Du verwechselt ja scheinbar öfter mal was. Du hattest doch auch ein Problem mit dem Wort "Volksgenossen", oder? Immer schön Wikipedia lesen.

P.S. Der Mann, den Du wohl meinst, musste gegen seinen Willen zur Waffen-SS, wie so ziemlich alle seines Jahrgangs. Er und noch ein paar sächsische Freunde hatten ein Gesuch geschrieben (gerade weil er ein echter Christ war und Pfarrer werden wollte), zur rumänischen Armee eingezogen zu werden. (Ja, es gab auch solche Fälle; mein einer Grossvater war den ganzen Krieg durch bei den rumänischen Gebirgsjägern; der jüngere Bruder bei der Waffen-SS; habe ich wohl schon erzählt). Die damalige Volksgruppenleitung (wenn ich es recht behalten habe) hat die Gesuche abgelehnt. Das nur "um der historischen Wahrheit willen". Aber offensichtlich nimmst Du es damit nicht so genau. Wann hast Du zum letztenmal gespendet für ein kirchliches Projekt in Siebenbürgen? Vielleicht wäre es ja schön, es wieder einmal zu tun. Übrigens, der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland hat unserem neugewählten Bischof hier neulich versichert, dass er auch Euer "Sachsenbischof" ist. Hast Du vielleicht auch damit ein Problem? Na, dann weisst Du ja nun, wo Du Dich beschweren kannst.

P.S. Schau, ich habe noch eine Idee. Vielleicht sollte man den schiefen Turm aus Reussen (von dort stammst Du doch, oder?) endlich mal aufrichten lassen.
Johann
schrieb am 18.12.2010, 17:09 Uhr (am 18.12.2010, 17:13 Uhr geändert).
@ lucky
Ich schreibe hier einzig und allein meine Meinung. Den Anspruch die Wahrheit hier zu verbreiten, hatte ich noch nie, u.a. weil ich nicht auf prämodernem Niveau argumentiere.

Ich habe im Nebenfach Geschichte studiert, kann also im Gegensatz zu dir, zwischen Märchen und objektiven, begründeten Geschichtsdeutungen unterscheiden.

Es soll auch Menschen geben, die sich sozial engagieren und die dies nicht ständig in die Welt posaunen.

P.S. Zur Verschlechterung der Beziehung zur Kirche: Bigotterie wie sie der oben genannte Herr betrieben hat, ist ein wesentlicher Grund.
grumpes
schrieb am 18.12.2010, 17:09 Uhr
@lucky,
wo wir gerade beim Thema "evangelische Kirche" in Siebenbürgen sind fällt mir etwas ein : habe in SB neben der dörflichen "Kirchenparzelle" gewohnt. Die Frauen , die tagsüber schwer auf dem Feld gearbeitet haben , gingen nach "Feierabend" noch auf diese Parzelle um der "Kirchlichen Hoheit" den Acker zu bestellen. Und das alles aus "Nächstenliebe". Den Pfarrer selbst habe ich dort nur bei der Ernte gesehen.
Gruß
grumpes
PS. Und wenn jetzt jemand glaubt dass er zum Helfen dort war , der kann seelig werden.
Johann
schrieb am 18.12.2010, 17:19 Uhr
@ grumpes
Der war da cu mappa, schließlich musste das Ganze erfasst werden.
lucky_271065
schrieb am 18.12.2010, 17:23 Uhr (am 18.12.2010, 17:27 Uhr geändert).
@Grumpes
Soviel ich weiss, haben in Siebenbürgen seit vielen Jahrhunderten die Gemeinden die Freiheit gehabt, ihre Pfarrer selber zu wählen. Ist bis heute so, zumindest wo es noch grössere Gemeinden gibt. In diesem Sinne gab es sicher auch einige "Konkurrenz". Wollte man einen guten Pfarrer haben, musste man ihm etwas Vernünftiges bieten. Im Grunde eine Art freie Marktwirtschaft, oder? Ob der Pfarrer sich dann abwerben liess von seiner anderen Gemeinde oder nicht, das war seine freie Entscheidung. Übrigens, falls ihr es noch nicht wusstet, auch Pfarrer sind nicht alle gleich (materialistisch). Wie auch ihre "Kinder" (Gemeindeglieder).
P.S. Übrigens haben siebenbürgische Pfarrer oft eine Menge von Landwirtschaft verstanden, auch Landwirtschaftsvereine ins Leben gerufen usw. Lest doch mal wieder zB in der Biographie von St. L. Roth)
grumpes
schrieb am 18.12.2010, 17:39 Uhr (am 18.12.2010, 17:45 Uhr geändert).
@Lucky,
"Hier bin ich Mensch, hier kann ich sein" !!!!!!!!!
Für die Pfarrer in SB war es ein leichtes Spiel, leider haben nicht alle älteren SBS eine weiterführende Schule besuchen können, das Geld hat einfach gefehlt. Wie überall auf der Welt hat die Kirche diese "einfachen" Menschen ausgenutzt. In D habe ich noch nie so gut besuchte Kirchen gesehen wie in SB.
Die "armen" Alten hatten ja nichts anderes als die Kirche
und den allmächtigen Pfarrer.
Zunehmend , und mit fortschreitender Bildung in unseren Reihen wurden die Kirchen leerer..... warum wohl?
Das erinnert mich alles an den Film " Der Name der Rose".
Gruß
grumpes
PS.Hier ein kleiner Ausschnitt:
www.youtube.com/watch?v=F0QPBbiSL6Y
seberg
schrieb am 18.12.2010, 17:57 Uhr (am 18.12.2010, 18:10 Uhr geändert).
Lucky:
"Ich sprach nicht von degenerierten Menschen"

Neiiiin! Nur eben von Menschen mit degenierten Beziehungen zur Kirche, nicht wahr???
Das ist ja auch etwas gaaaanz anderes, oder?

Was ist das für ein verschlagenes Herumdrehen und Taktieren!

Und "degeneriert", weil sie mit der Kirche nichts mehr zu tun haben wollten?

Wieso eigentlich sprechen Sie nicht von der Kirche mit degenierten Beziehungen zu den Menschen???
Und das schon lange vor der massiven Auswanderung???

Na klar, weil doch nur diese verfluchten ausgewanderten Sachsen, also die Menschen, das Kirchenvolk böse sein kann, die Kirche aber doch nicht!!!

Ist es nicht dass, was Paul Philippi schon seit Jahrzehnten predigt?

Heilige menschenfeindliche Verlogenheit, was sonst?!
lucky_271065
schrieb am 18.12.2010, 21:00 Uhr (am 18.12.2010, 21:10 Uhr geändert).
@ Seberg
Ich bin sehr überrascht über diesen heftigen Angriff auf Kirche und auf Prof. Philippi, Seberg.

Ich weiss nicht, was für negative Erfahrungen Sie mit der Kirche (hier oder dort) gemacht haben, vielleicht wollen Sie uns ja etwas derüber berichten, damit wir Ihre heftige Reaktion verstehen können.

Meine eigenen Erfahrungen mit unserer Evangelischen Kirche in Siebenbürgen sind weit überwiegend positiver Natur. Angefangen mit einem "christlichen Elternhaus" (vor allem, aber nicht nur, von der mütterliche Seite), dann die Kindergottesdienste und ein sehr guter Konfirmandenunterricht, der meine Allgemeinbildung damals um einiges erweitert hat (trotz Kommunismus), dann eine Evangelische Jugendgruppe, mit der wir viel schönes unternommen haben (gemeinswame Feiern, "Rüstzeiten" im Gebirge, wo wir auch Austausch mit Jugendlichen aus der DDR hatten usw usw. Ich habe unsere Kirche hier bis heute und auch die Beziehungen der Menschen hier zur Kirche oder auch umgekehrt also immer als gut erlebt. Eine Herausforderung war in den letzten 20-30 Jahren vor allem die zunehmende Zahl der Mischehen und der daraus hervorgegangenen Kinder. Aber auch da gibt die Kirche sich Mühe und kommt den Leuten mancherorts inzwischen zunehmend auch in rumänischer Sprache entgegen. Ausserdem wollen hier sogar viele nichtevangelische Kinder (bzw ihre Eltern) evangelischen (sprich deutschen) Religionsunterricht.
Ich dachte bisher, dass auch die meisten ausgewanderten Landsleute weiter ein gutes Verhältnis zur (meist Evangelischen) Kirche dort hätten. Und wer will, kann ja jederzeit austreten. Wo liegt das Problem? Ich weiss nicht, wieweit Sie Paul Philippi persönlich kennen und ob Sie ein Hühnchen mit ihm zu rupfen haben. Das ist dann aber wohl eher Ihr persönliches Problem.
Ich kann nur bezeugen, dass der Mann hier sowohl in Kirche als auch in Politik - speziell als langjähriger Landesvorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien sehr viel für unsere Gemeinschaft (Deutsche in Rumänien) getan hat. Insofern erwarte ich eine Erklärung für Ihre so kritische Haltung, falls Sie ernstgenommen werden wollen.
Davon mal abgesehen, sind wir wohl alle dazu verurteilt, zu "degenerieren". Im Sinne vom Abweichen von der ursprünglichen Art der Siebenbürger Sachsen. Und das hat viele Gründe. Für die ausgewanderten das "Vermischen" mit den Leuten und der Kultur dort (siehe auch die Diskussionen auf dem Thread "Siebenbürger oder Deutsche", oder wie er heissen mag), für die Hiergebliebenen der verstärkte Einfluss des andersnationalen und anderskulturellen Umfeldes auf eine zahlenmässig sehr geschrumpfte und auch überalterte Gemeinschaft. Wie Sie sehen, haben uns manche ja schon totgesagt und die Jahreszählung der Geschichte der Siebenbürger Sachsen schon abgeschlossen...

P.S. Prof Philippi hat wohl fast genausolange in Deutschland gelebt als in Rumänien. Und wohl länger als Sie dort gelebt?
Und, falls Sie es noch nicht wussten, die Beziehungen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen zu der Evangelischen Kirche in Rumänien sind nach der Wende unter Bischof D Dr Klein schon viel besser geworden. Und werden sich wohl auch unter dem neuen Bsichof Guib wohl noch weiter verbessern. Und ich denke, es liegt im Interesse beider Seiten. Und das hat wohl nicht mehr viel mit Paul Philippi zu tun.
Johann
schrieb am 18.12.2010, 22:57 Uhr (am 18.12.2010, 23:02 Uhr geändert).
lucky schrieb
"Der Mann, den Du wohl meinst, musste gegen seinen Willen zur Waffen-SS, wie so ziemlich alle seines Jahrgangs."

Der letzte Satz ist auch so ein Märchen. Von allen kann man sicherlich nicht sprechen, eher von Ausnahmen.

Dass alles in der Evangelischen Kirche Friede, Freude, Eierkuchen war, ist eine weiteres.

"Er und noch ein paar sächsische Freunde hatten ein Gesuch geschrieben (gerade weil er ein echter Christ war und Pfarrer werden wollte), zur rumänischen Armee eingezogen zu werden."

Ach ja, was man so als Christ nicht alles macht!
Wurden die Sowjets von der rumänischen Armee auf echt christliche Art umgebracht?

Herr Philippi, hat wie jeder Mensch, seine gute Seiten und einiges Gute getan.
Weiterhin mag ich Menschen, die Nebenwege, Umwege, Abwege etc. gehen, zumal auch ich nicht gerade auf Trampelpfaden wandere.
Allerdings stört mich, wenn jemand den eigenen Weg, als den einzig selig machenden preist, noch schlimmer wenn er auf alle anderen runter schaut oder sie gar verdammt.
Damit habe ich das beschrieben, was mich bei deinem Mentor extrem stören.
lucky_271065
schrieb am 18.12.2010, 23:14 Uhr (am 18.12.2010, 23:19 Uhr geändert).
@Johann
Ich kenne Paul Philippi wohl seit 1990. Also nach der Wende. Und ich glaube, ich kenne ihn gut. Ich habe nie gehört, dass er jemanden verdammt hätte. Woher haben sie das (Märchen)? Ausserdem hatte er keinen Einfluss auf meine Entscheidung, nicht auszuwandern. Dafür hatte ich ganz andere Gründe (habe sie kurz als Antwort an Zugspitze aufgeführt, siehe Thread Geistige Brandstifter, gegen Ende).
Soviel ich verstanden haben wäre er als Christ lieber zur Rumänischen Armee als zur Waffen-SS gegangen, weil er bei der rumänischen Armee seinem Glauben nicht hätte abschwören müssen. Er befürchtete aber, dass er das bei der Waffen-SS (die eben Nazi-Ideologie-infiziert war) hätte tun müssen. Das habe ich von ihm persönlich. Ausserdem wollte er als Siebenbürger Sachse ein loyaler Staatsangehöriger Rumäniens bleiben. Aber, wie gesagt, sein Gesuch wurde abgelehnt... Von Sachsen! (Volksgruppenleitung, wenn ich's recht verstanden habe, gleichfalls nazi-infiziert, wie Sie wissen dürften. Damals hatten wir sogar einen Nazi-Bischof: Staedel. Und ja, das war eine Degenerierung unserer Kirchenleitung. Der ist aber dann gerade noch rechtzeitig abgehauen...)
Johann
schrieb am 18.12.2010, 23:23 Uhr (am 18.12.2010, 23:30 Uhr geändert).
OK verdammt ist ein zu hartes Wort.
Verständnis von seiner Seite für diejenigen, die ausgewandert sind, ist mir aber nicht bekannt.
Frag mal nach, was er alles unternommen hat, damit ausgewanderte sächsische Pfarrer in Deutschland keine Pfarrstelle bekamen.

Anscheinend merkst du selber auch nicht, mit welchen Geschossen du hier auf Ausgewanderte losgehst, daher stören dich auch die vielen diesbezüglichen Äußerungen von Philippi nicht.

Lies dir mal gründlich durch, was seberg geschrieben hat
"Ich finde, pavel_chinezul hat recht: es fällt auf, dass diese „Forscher“ wert darauf legen, sich lautstark und deutlich als nicht dazugehörig zu den Versuchsobjekten zu erklären. Sie wollen auf keinen Fall zu den ausgewanderten SbSachsen hier dazu gehören, sondern entweder als „Dortgebliebene“(Lucky) oder als Rumänen(Aurel) oder Deutsche(Deuto?) gesehen werden...
Das Dazugehören würde ihnen ja auch die Freuden des Sezierens, bzw. die Lust an der Vivisektion am lebenden Objekt verderben und sie aus der ach so überlegen und scheinbar „objektiv“ betrachtenden und göttlich-bequemen Forscherposition herauskatapultieren. Sie müsste plötzlich in den Spiegel gucken und sich mit sich selbst beschäftigen, nein nein, da sind die sich windenden Versuchsobjekte ihrer „Forschung“ doch viel angenehmer zu beobachte, man will sie ja nur „kennenlernen“, gel, ganz neutral und objektiv, wobei sich diese „Forscher“ allerdings als Stümper erweisen, die hauptächlich nichts anderes, als ihre schon vorgefassten „Hypothesen“, sprich ihre Vorurteile und Ressentiments, bestätigt sehen wollen, bzw. nach bestätigenden „Beweisen“ ihrer "Hypothsen" suchen und diese deswegen auch schon mal fein säuberlich und höflich mit dem Skalpell herauskitzeln oder auch schon mal zu etwas groberen Provokation greifen und...hoppla, da haben wir's, seht da, ich habs ja insgeheim immer schon geahnt oder gar gewusst, die augewanderten Siebebürger Sachsen sind eben so, sie hassen die Rumänen und sind überhaupt Chauvinisten, sie beschwören die Monster der Vergangenheit, sie sind gar keine Deutsche aber auch keine Siebenbürger Sachsen, sie sie sind Materialisten und Strommitschwimmer und Traumatisierte, usw.usf...gell?

..
ber gerne, Johann, hätte bis vor kruzem nicht gedacht, dass ich mein ausgewandertes "Sachsentum" jemals so gerne entdecken und verteidigen würde."

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