Institution Kirche

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walter-georg
schrieb am 19.12.2010, 15:09 Uhr
Und du allen Hiesigen!
Mynona
schrieb am 19.12.2010, 15:39 Uhr
Letzendlich benötigt der Glaube keine "Institution" und selbst die Religion ist doch egal.Wie Ghandi sagte"Gott kennt keine Religion".
grumpes
schrieb am 19.12.2010, 18:06 Uhr (am 19.12.2010, 18:11 Uhr geändert).
@Mynona,
wohl wahr, trotzdem machen sich die Vertreter dieser Institution immer wieder lächerlich :
www.youtube.com/watch?v=iSTqiofEV_I
Gruß
grumpes
(bei "Sankt Blasius" mußte ich dann doch schmunzeln)
Gebauer
schrieb am 19.12.2010, 18:47 Uhr (am 19.12.2010, 19:02 Uhr geändert).
Ich zahle noch Kirchensteuer.
Die Kirche unterhält viele soziale Einrichtungen:
- Kindergärten
- Alten-/Pflegeheime
- Sozialstationen (für Obdachlose, Frauenhäuser etc.)
- Armenspeisungen
etc. etc.
Nicht zu vergessen, die Diakonie, die sich bevor es jemand anderes tat, um behinderte Menschen kümmert/e.

Wer soll das übernehmen, wenn die Kirche es nicht mehr macht und die Haushaltskassen ohnehin leer sind?
Noch mehr Steuern? Noch mehr Spenden? Noch mehr private Einrichtungen (die sich kaum jemand leisten kann)?
grumpes
schrieb am 19.12.2010, 20:14 Uhr (am 19.12.2010, 20:16 Uhr geändert).
@Gebauer,
schau dir mal den Beitrag vom 19.12.10 auf Seite 1 von 13.46°° an.
Gruß
grumpes
Mynona
schrieb am 19.12.2010, 20:49 Uhr (am 19.12.2010, 20:50 Uhr geändert).
@grumpes,das ist nicht nur lächerlich sondern auch gefährlich-siehe zB.Krankheiten wie HIV Infektionen.
Shimon
schrieb am 19.12.2010, 21:02 Uhr (am 19.12.2010, 21:05 Uhr geändert).
Die verachten jegliche Wissenschaft(so wie Shimon), profitieren aber jeden Tag von Auto, modernem Telefon, moderner Medizin, usw.
Halten sogar ihre Kindern vom studieren ab.
Die meisten von denen, behaupten man müsse sich nicht viele
Gedanken machen über die Probleme des Lebens, denn Gott resolviere alles. Das Ende der Welt sei sowieso nahe!
Na ja, was nicht geswesen ist, kann ja noch kommen.

@Ath68
Wie kommst du denn nur zu dieser „schwachsinnigen“ Schlussfolgerung, dass Christen die Wissenschaft verachten? Warum haben meine Frau und ich Wissenschaftliche Fächer studiert und arbeiten als Ingenieur und Ärztin, täglich mit den fortgeschrittensten wissenschaftlichen Errungenschaften und entwickeln diese auch weiter?
Wir (beide Kinder von Christen) durften studieren und werden auch keines unserer Kinder davon abhalten. Deine Erkenntnisse über Christen sind sehr realitätsfern. Es kann sein, dass in Rumänien die Kinder von gläubigen Christen nicht studieren durften, aber nur deshalb, weil sie nicht in die Kommunistische Partei eintreten wollten, und nicht weil ihre Eltern sie vom studieren abgehalten hätten.
Ich empfehle dir ein gutes und lesenswertes Buch zu diesem Thema von John Lennox einem weltweit anerkannten Naturwissenschaftler „Hat die Wissenschaft Gott begraben?“.

Hier noch eine passendes Zitat zum Thema:
„Unsere Verlegenheiten sind Gottes Gelegenheiten.“

grumpes
schrieb am 19.12.2010, 21:15 Uhr
@Mynona,
der Papst verspricht Besserung, warum wohl ?
www.youtube.com/watch?v=3_dqIU6g6fY
Gruß
grumpes
lucky_271065
schrieb am 19.12.2010, 22:03 Uhr
@ Alma_si
Lassen wir die Geschichte lieber ruhen, Alma.
Wenn es Ihnen etwas bedeutet, ich bin auch einmal, vor ein paar Jahren, vor dem Denkmal der "ungarischen Märtyrer" in Arad gestanden. Ich wusste von dem Denkmal und wollte es sehen. Und ich habe davor ein (deutsches) "Vaterunser" gesprochen...

Was mich aber wirklich interessiert, ist, die Gegenwart und Zukunft menschlicher zu gestalten.
lucky_271065
schrieb am 19.12.2010, 22:33 Uhr
Was ich noch klarstellen wollte:
Ich wollte keinesfalls behaupten, dass unsere Landsleute vor der Wende (inklusive Pfarrer) vorrangig oder gar ausschliesslich aus materiellen Gründen ausgewandert wären. Das war dann wohl eher nach der Wende der Fall. Da gab es ja dann das "kommunistische Freiluftgefängnis" nicht mehr. Aber da ging die Auswanderung ja erst so richtig los: über 50 % der deutschen Bevölkerung Rumäniens in einem einzigen Jahr (1990).

Andererseits glaube ich schon, dass es so gewisse Berufe gibt, die eine besondere Bedeutung für ein Gemeinschaft haben. Lehrer und Pfarrer (früher, ich meine vor der kommunistischen Zeit, oft ausgebildet im Lehrer-Prediger-Seminar in Schässburg) hatten in diesem Sinne sicher eine besondere Rolle für die Siebenbürger Sachsen. Und in diesem Sinne denke ich schon auch daran, dass Kapitäne das sinkende Schiff als letzte verlassen. Oder ist das auch nur so eine Legende?

Aber persönlich habe ich nie jemandem einen Vorwurf daraus gemacht, dass er sich entschlossen hat, auszuwandern. Weder vor noch nach der Wende.

Ich selber stand einmal vor der Entscheidung, ob ich nicht eine Scheinehe mit einer ausgewanderten Freundin eingehen sollte, nur um aus der Diktatur herauszukommen. Wir haben dann davon abgesehen. Zum Glück kam kurz danach die Wende. Für mich der Grund, nicht (mehr) auszuwandern.
lucky_271065
schrieb am 19.12.2010, 23:03 Uhr
Zum Thema "christlich indoktriniert".
Sicher gab es auch innerhalb der Evangelischen Kirche Siebenbürgens verschiedene Strömungen. Konservativere und liberale Theologie. Und eben auch die "Gemeinschaftsbewegung" oder Erweckungsbewegung. Soviel ich weiss, besonders in der Zwischenkriegszeit, mit gewissen Auswirkungen bis heute. Eine Bewegung pietistischer Prägung - also mit Ausdruck einer besonderen Form von Frömmigkeit. Ähnlich den "Freikirchen".
Auch mein Urgrossvater hing als Pfarrer dieser Bewegung an. Er war der erste Pfarrer in seiner Gemeinde, der die Leute auch zu "Bibelstunden" einlud, jenseits der traditionellen Gottesdienstordnung. Auf Betreiben des Kurators (und seines Vorgängers) wurde er daraufhin der "Spaltung der Gemeinde" angeklagt und es gab gegen ihn ein Disziplinarverfahren, wo er aber in letzter Instanz (Landeskonistorium) für unschuldig befunden wurde. Es konnte also selbst für den Pfarrer ein Risiko darstellen, besonders engagiert zu sein in seinem christlichen Glauben.

Andererseits soll es christliche Gemeinden pietistischer Ausrichtung (Gemeinschaftsbewegung u ä) gegeben haben (und noch geben), die den Glauben ihres Pfarrers daran messen, wie oft er von der "Erlösung durch Christi Blut" spricht. Ich kann mir schon denken, dass manche Kinder aus solchen Familien, die das als Zwang empfinden, dann irgendwann auch auf den Ausdruck "Christi Blut" allergisch reagieren.

Est modus in rebus.
Gebauer
schrieb am 19.12.2010, 23:05 Uhr
Lucky
führst du Selbstgespräche?
lucky_271065
schrieb am 19.12.2010, 23:15 Uhr
Nein, Gebauer, es waren noch Ausführungen zu Themen vom Vormittag.
Hier noch eine: Unter "besserem Leben" verstehe ich übrigens viel mehr als "materielle Verlockungen".
Gebauer
schrieb am 19.12.2010, 23:23 Uhr
Ja genau: "lieber arm dran, als Arm ab" :-))
Mynona
schrieb am 20.12.2010, 00:36 Uhr
@gebauer,hattest du nen Clown zum Abendessen?
Unserem Goldjungen hast du ja auch noch mal so einiges vor den Latz geknallt(nicht dass ich es nicht gut finden würde );-)))

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